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36 Einsätze und viele Ehrungen

Nach einem gemeinsamen Kirchgang fand am 13.01.2018 im Gerätehaus die
Jahresdienstbesprechung des Löschzuges Wetten statt. Löschzugführer Ludger
Gipmans begrüßte 30 aktive Kameraden und sechs Kameraden der Ehrenabteilung.
Als besondere Gäste begrüßte der Zugführer Ortsvorsteherin Beate Clasen, Diakon
Berthold Steeger und Wehrleiter Georg Metzelaers. Im Jahr 2017 wurde der
Löschzug Wetten zu 36 Einsätzen alarmiert. Hinzu kommen noch viele Stunden, die
die Kameraden in Übungsdienste, Brandsicherheitswachdienste und
Brandschutzerziehungen investierten. Der Kassenbericht fiel positiv aus.
Zum 1. Beisitzer wurde Stephan Heyer wiedergewählt.
Anschließend berichtete der Wehrleiter Georg Metzelaers über die Ereignisse und
Statistik der gesamten Wehr Kevelaer.
Danach wurde Emil Liteanu per Handschlag durch den Wehrleiter als neues Mitglied
im Löschzug Wetten aufgenommen.
Befördert wurden die Kameraden Tim Burow, Emil Liteanu und Tobias Poguntke zu
Feuerwehrmännern. Zum Oberbrandmeister wurde Michael Poguntke befördert.
Außerdem wurde Thomas Ingenhaag zum Hauptbrandmeister befördert.
Eine Ehrung für 10 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr erhielten Berthold Steeger,
Tim Hermsen und Michael Poguntke. Heinz Steegmanns ist 50 Jahre in der Feuerwehr
und wurde hierfür von Ortsvorsteherin Beate Clasen geehrt. Heinz
Steegmanns war über 40 Jahre aktives Mitglied der Feuerwehr bevor er 2011 zur
Ehrenabteilung wechselte. Heinz Steegmanns nahm sichtlich gerührt die Ehrung von
Land und Stadt entgegen.

Friederike ließ den Erzengel kopfstehen

Kevelaer. Sturmtief “Friederike” hat auch in Kevelaer für Chaos gesorgt. Viel zu tun gab es am Donnerstag für die Wehrleute der freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kevelaer. Aufgrund der Wetterbedingungen stand sogar der Erzengel Michael, welcher auf der Kerzenkapelle montiert ist, kopf.

90 freiwillige Helferinnen und Helfer arbeiteten über 80 Einsätze in sechs Stunden in und um Kevelaer ab. Eine Vielzahl an umgestürzten Bäumen, abgedeckte Dächer, ausgelöste
Brandmeldeanlagen und ein schwerer Verkehrsunfall hielten die Feuerwehrleute aus
Kevelaer und seinen vier Ortsteilen im Dauereinsatz.

Vielerorts erfuhren die Wehrleute Anerkennung und Wertschätzung für ihre Dienste, es gab
jedoch auch einen Fall, in dem Feuerwehrleute während Absperrmaßnahmen beleidigt und
angefeindet wurden. An der Bury St. Edmunds-Straße drohte laut Polizei die Dachverkleidung eines Discounters auf einen Parkplatz zu stürzen. Als die freiwillige Feuerwehr das Dach sicherte, wurde sie von einem unbekannten Mann beleidigt. Der Mann konnte aufgrund des laufenden Feuerwehreinsatzes nicht auf seinem “Stammplatz” parken. Als die Polizei eintraf, war der Mann bereits weggefahren. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren gegen den Unbekannten ein. “Verbale oder körperliche Angriffe gegen Rettungskräfte werden in der Wallfahrtsstadt nicht geduldet und konsequent zur Anzeige gebracht”, heißt es dazu von der Seite der Feuerwehr.

In Kervenheim an der Straße Et Grotendonk überschlug sich ein Skoda Fabia, nachdem er von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum fuhr. Die 47-jährige Fahrerin aus Uedem musste durch die Feuerwehr befreit werden. Sie verletzte sich schwer und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Im Kreis Kleve verzeichnete die Polizei rund 170 witterungsbedingte Einsätze. Dabei erhielt die Leitstelle der Polizei etwa 130 Anrufe, in denen Gefahrenstellen durch umgestürzte Bäume und Strommasten gemeldet wurden.

Nach dem Unwetter sind im Großteil des Regionalforstamtes Niederrhein die Wege in vielen Waldflächen unpassierbar geworden. Entlang der Wege sind zahlreiche Gefahrenbäume an denen noch abgerissene dicke Äste hängen, die jederzeit herabfallen können. Das Regionalforstamt Niederrhein warnt die Bevölkerung davor, die betroffenen Waldflächen in den nächsten Tagen zu betreten. Auf keinen Fall sollten diejenigen Wege begangen werden, über die noch geworfene Bäume oder Äste liegen. Dort herrscht höchste Lebensgefahr. Die Erholungssuchenden werden um Verständnis gebeten, dass die Aufräumarbeiten andauern werden.

Doch nicht nur die Behörden haben zu tun: In Kevelaer traf “Friederike” den Abholtag des Dualen Systems. Gelbe Säcke rissen auf, Tonnen stürzten um – und danach lagen die Straßen und Gehwege voll Müll. “Die Anwohner haben eine Straßenreinigungspflicht”, stellt Klaus Verheyen von der Stadtverwaltung fest. Mit anderen Worten: Jeder kehre vor seiner Haustür. Denn der “Eigentümer” des Plastikmülls sei zum einen kaum auszumachen und zum anderen liege kein schuldhaftes Verhalten vor. Auch die Firma Schönmackers, die vom Dualen System mit der Abholung in Kevelaer beauftragt ist, sei nicht in der Verantwortung. “Die sind schon den Säcken hinterher gelaufen”, weiß Heynen.

Die Stadt Kevelaer greift dort ein, wo ordnungsrechtliche Probleme entstanden sind. “Erbsendosen auf der Straße gehören nicht dazu”, veranschaulicht Heynen. Die nämlich hat auch er am Donnerstag schon vor der eigenen Haustür selbst einsammeln müssen.

Feuerwehr Twisteden trainiert Höhensicherung

Am Samstag, 9. Dezember 2017, fand die Prüfung der Höhensicherungseinheit des Löschzuges Twisteden statt. Alle acht Teilnehmer haben die ihnen gestellten Aufgaben und Prüfungen, die den ganzen Tag über dauerten, mit Bravour bestanden.
Es wurden zwei Einsatzübungen simuliert, die durch die Teilnehmer als Team abgearbeitet
werden mussten. Ebenso galt es die erlernten Fähigkeiten in kleinen Kurzprüfungen durch die Prüfungskomission abzuarbeiten. Mögliche Einsatzszenarien für die nun entstandene Einheit sind beispielsweise:
– Hilflose/Verletzte Person in der Höhe
– Hilflose/Verletzte Person in der Tiefe
– Tier in Notlage (z.B. Güllegrube etc.)
– Technische Hilfeleistung im absturzgefährdeten Bereich
– Brandbekämpfung im absturzgefährdeten Bereich
– Unterstützung des Rettungsdienstes zum Patiententransport aus Höhen und Tiefen
– Unterstützung anderen Feuerwehreinheiten des Kreisgebietes in Höhen und Tiefen
Die vorgenannten Einsatzbeispiele können durch diverse Einsatzgebiete in Höhen und Tiefen erweitert und ergänzt werden. Die höchsten derzeit im Kreisgebiet installierten
Windkraftanlagen sind damit im Bereich der Möglichkeiten. Das derzeit vorgehaltene Equipment der Einheit erlaubt Arbeiten bis zu einer Höhe / Tiefe von 150 Metern.

Rauchentwicklung im Ferienpark

In der Nacht von Freitag auf Samstag, 18. November 2017, kam es in einem Haus im Ferienpark in Kevelaer zu einer Rauchentwicklung. Der Bewohner wurde durch die installierten Rauchmelder rechtzeitig vor dem giftigen Brandrauch gewarnt, konnte das Gebäude verlassen und die Feuerwehr alarmieren.
Nach ersten Erkundungen von Feuerwehrleuten unter Umluft unabhängigem Atemschutz
konnte die Ursache der Rauchentwicklung im Bodenbereich identifiziert werden. Um den
Brandherd ausfindig zu machen und zu löschen, musste der Boden aufgenommen werden.
Drei Löschzüge mit 50 Kameraden waren gut eineinhalb Stunden im Einsatz.
Aufgrund der installierten Rauchmelder wurde niemand verletzt.

Wohnungsbrand im Auwelt

Am  Montag, 6. November 2017, wurde die Feuerwehr Kevelaer gegen 16.40 Uhr zu einem Wohnungsbrand im Auwelt in Twisteden alarmiert.
Da es sich um ein weitläufiges Gebiet und eine stark bewohnte Gegend handelt, wurden bereits während der ersten Alarmierung die Löschzüge Kevelaer, Twisteden, Wetten und Wemb zur Einsatzstelle bestellt. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte hatten bereits alle Bewohner das Gebäude verlassen. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Schlafzimmer hielten sich nach Angaben der Feuerwehr eine 40-jährige Frau und vier Kinder in dem umgebauten Bunker im Traberpark auf. Die Bewohnerin versuchte noch den Brand zu löschen, was ihr aber nicht gelang. Sie konnte sich mit den zwei Kindern, die sich im angrenzenden Wohnzimmer befanden, nach draußen retten.
Die Frau erlitt eine leichte Rauchgasintoxikation und wurde gemeinsam mit den Kindern an den Rettungsdienst übergeben. Das ausgebrochene Feuer konnte durch die Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Zur Brandursache kann laut Kreispolizei derzeit nichts gesagt werden. Der Brandort wurde beschlagnahmt. Das komplette Innere des ehemaligen Bunkers brannte aus.
Die Feuerwehr Kevelaer und die Feuerwehr Weeze waren mit 75 Kameraden rund zweieinhalb Stunden im Einsatz.

Lkw-Unfall mit austretendem Diesel

Auf einem Firmengelände an der Delbrückstraße in Kevelaer ereignete sich am Montag, 9. Oktober 2017, ein Unfall, bei dem ein Lkw mit einer Mauer kollidierte. Der Dieseltank, der kurz zuvor voll betankten Zugmaschine, wurde dabei derart beschädigt, dass sich eine Leckage bildete und eine größere Menge Kraftstoff auslief.

Der Tank des Lkw wurde von der Feuerwehr geleert. (Foto: Feuerwehr Kevelaer)

Der Tank des Lkw wurde von der Feuerwehr geleert. (Foto: Feuerwehr Kevelaer)


Der ausgelaufene Dieselkraftstoff verunreinigte die umgebene Fläche und drohte über Abwässerschächte und Kanäle in das Regenrückhaltebecken an der Südstraße zu gelangen. Durch aufwändige Maßnahmen wurde der betroffene Kanal abgedichtet und ausgelaufener Kraftstoff gebunden. Die verbliebene Menge des rund 900 Liter großen Dieselbehälters, wurde mittels Spezialpumpe in ein für Gefahrgut zugelassenes und transportfähiges Gefäß umgefüllt.
Verletzt wurde bei diesem Unfall niemand.
 

Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr Kevelaer

Am Wochenende des 30. September und 1. Oktober 2017 fand bei der Jugendfeuerwehr der freiwilligen Feuerwehr Stadt Kevelaer der jährliche Berufsfeuerwehrtag statt. An diesem Tag verbringen die Jugendlichen eine 24-Stunden-„Schicht“ am Gerätehaus und rücken von dort aus zu diversen inszenierten Einsätzen aus. Genau wie bei einer richtigen Berufsfeuerwehr essen und schlafen die Jugendfeuerwehrleute im Gerätehaus.
23 Jugendliche, aufgeteilt in drei Gruppen, arbeiteten die von den acht Betreuern vorbereiteten Einsätze mit viel Elan und Spaß ab. Es galt unter anderem Einsätze wie Ölspuren, einen Küchenbrand, einen Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person sowie einen Scheunenbrand zu bewältigen. Unter Aufsicht der Betreuer wurden alle Einsätze erfolgreich abgearbeitet – die Jugendlichen haben gezeigt, was in ihnen steckt.
“Auch in diesem Jahr war der Berufsfeuerwehrtag wieder ein absolutes Highlight und ein voller Erfolg”, freute sich Pressesprecher Markus Rademacher.

Feuerwehren erhalten Koffer für Brandschutzerziehung

Mit den neu aufgelegten Brandschutzkoffern sind die Freiwilligen Feuerwehren im Kreis Kleve auch künftig für die „Brandschutzerziehung“ beispielsweise in den Kindergärten im Kreisgebiet bestens ausgestattet. Landrat Wolfgang Spreen und Kreisbrandmeister Reiner Gilles begrüßten nun im Kreisfeuerwehrgerätehaus in Goch Tristan Krieger von der Landesgeschäftsstelle des Verbands der Feuerwehren (VdF) in NRW, der mit insgesamt 16 Brandschutzkoffern angereist war. Im Rahmen einer Schulungsveranstaltung präsentierte er die Einsatzmöglichkeiten des Koffers und überreichte anschließend die neuen Hilfsmittel zur Brandschutzerziehung an die Vertreterinnen und Vertreter der 16 Freiwilligen Feuerwehren im Kreis Kleve. „Brandschutzerziehung ist ein wichtiges Thema, vor allem bei Kindern“, betont Landrat Wolfgang Spreen. „Mit diesen Koffern ist ein erstes, kindgerechtes ‚Sicherheitstraining‘ möglich.“ Kreisbrandmeister Reiner Gilles ergänzt: „Kinder sollen schon früh lernen, wie Feuer wirkt und das richtige Verhalten üben. Eine frühe Brandschutzerziehung kann Leben retten!“
Landrat weist auf „Kinderfinder“ hin
Der Brandschutzkoffer enthält eine umfangreiche Ausstattung, die für den „Fall der Fälle“ vorbereitet. So erläutert beispielsweise das „Verbrennungsdreieck“, wie Feuer entsteht: durch einen brennbaren Stoff, Sauerstoff und Zündenergie. Zu den weiteren Anschauungsmaterialien gehören auch ein Rauchmelder, Prüfspray und eine Brandfluchthaube für Feuerwehrleute. Besonders interessant ist für Kinder das Notruftelefonsystem. Es besteht aus zwei Geräten. Das „Leitstellentelefon“ ist fest mit dem Koffer verbunden. Das „Notruftelefon“ ist ein Funktelefon mit einer Reichweite von etwa 70 Metern in Gebäuden und 200 Metern im Freien. Die Brandschutzerzieher können damit realitätsnah das Absetzen eines Notrufs mit Kindern simulieren. Die ausgewählten Inhalte des Brandschutzkoffers sensibilisieren die Kinder für das Thema „Feuer“, fördern den Abbau von Ängsten und schärfen ein reflektiertes Selbstbewusstsein. „Seit Jahresbeginn stellen die Provinzial-Versicherungen in Nordrhein-Westfalen den Feuerwehren neue Brandschutzkoffer zur Verfügung. Pro Jahr werden jeweils 100 neue Brandschutzkoffer verteilt. Ende 2019 soll damit jede Stadt und jede Gemeinde im Rahmen einer kurzen Schulung einen solchen Koffer erhalten“, so Tristan Krieger vom VdF.
Im Rahmen der Brandschutzerziehung in den Kindergärten erhalten die Kleinsten auch den „Kinderfinder“ des Kreises Kleve. Spreen: „Der gelbe, reflektierende Aufkleber zeigt zwei Kinder in Begleitung der Feuerwehr. Klebt er auf der Kinderzimmertür, signalisiert er im Brandfall der Feuerwehr: ‚Achtung. Hier sind Kinder!‘“ Die „Kinderfinder“ werden seit einigen Jahren durch die Feuerwehren vor Ort im Rahmen der Brandschutzerziehung an die Kinder verteilt. Der Kinderfinder-Flyer in acht Sprachen erläutert, dass der Aufkleber außen im unteren Drittel der Kinderzimmertür angebracht werden soll, da Brandrauch nach oben steigt.

Freiwillige Feuerwehr lud Förderverein ein

Vor wenigen Tagen öffnete der Löschzug Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Kevelaer exklusiv für die Mitglieder des Fördervereins seine Tore und veranstaltete einen erlebnisreichen Nachmittag für alle Freunde und Förderer des größten Löschzuges in der Marienstadt. 30 große und kleine Besucher konnten sich davon überzeugen, dass ihre Mitgliedsbeiträge des Fördervereins an der richtigen Stelle für ihre Feuerwehr vor Ort eingesetzt werden.
Tobias Schülpen, Vorsitzender des Fördervereins und zeitgleich Löschzugführer des Zuges Stadtmitte, begrüßte alle Besucherinnen und Besucher und betonte, dass es dem gesamten Vorstand eine Herzensangelegenheit sei, alle Freunde und damit Förderer der Kevelaerer Feuerwehr hier exklusiv in der Kevelaerer Feuerwache zu begrüßen. „Wir möchten Ihnen einen kleinen Beitrag für ihre großzügigen Spenden an den Förderverein an diesem Sonntagnachmittag zurückgeben. Seien Sie heute einfach nur unsere Gäste und lassen Sie sich an den verschiedenen Stationen demonstrieren, wie leistungsfähig Ihre Feuerwehr ist, auch durch Ihre Unterstützung“, führte der Löschzugführer aus.
Bei einem guten Stück Kuchen und der ein und anderen Tasse Kaffee erläuterte Tobias Schülpen den Gästen, welche Aufgaben die Feuerwehr im Allgemeinen und in Kevelaer übernimmt, wie sich eine Freiwillige Feuerwehr organisiert und warum es keine Berufsfeuerwehr in Kevelaer geben muss. Stadtverwaltung und Stadtrat investieren viel in die Leistungsfähigkeit ihrer Feuerwehr in Kevelaer. Doch ist es völlig normal, vor allem in Zeiten knapper Kassen, dass manches auch mal nicht angeschafft werden kann. „Dann versuchen wir nach einer Finanzierung durch den Förderverein doch noch das ein oder andere Projekt zu realisieren”, erläuterte der Kassierer des Fördervereins Frank Linßen, der ebenfalls Feuerwehrmann im Löschzug ist. Er konnte berichten, was in den vergangenen Jahren alles aus den Geldern des Fördervereins beschafft werden konnte. Beispielsweise wurden drei große Monitore für wichtige Alarmierungsdetails und Poloshirts für alle Feuerwehrleute gekauft. Mit der Anschaffung einer sogenannten Planspielplatte können die Führungskräfte schwierige Einsatzlagen „durchspielen“. Im vergangenen Jahr konnte der Förderverein, gemeinsam mit Unterstützung der Volksbank an der Niers, einen großen Wunsch des Löschzuges realisieren: Der bisher als Lagerfläche genutzte Wintergarten wurde von den Feuerwehrleuten selbst modernisiert. Der Raum steht nun als Lehrraum und als Bereitschaftsraum den Einsatzkräften zur Verfügung. Die Jugendfeuerwehr erhielt ein großes Gruppenzelt.
Nach Kaffee und Kuchen und der interessanten Einführungsrunde vom Fördervereinsvorstand ging es für alle Besucherinnen und Besucher kreuz und quer durch die Feuerwache. Ein Feuerwehrmann erklärte den taktischen Sinn der Ausbildung an der Planspielplatte, die noch junge Einsatzzentrale konnte bestaunt werden und zwei weitere Feuerwehrleute demonstrierten die lebenswichtige Feuerwehrschutzkleidung. Großes Interesse fand vor allem die Besichtigung und Fahrt mit dem Teleskopgelenkmast. So konnten die Kevelaerer sich selbst einen Eindruck ihrer Stadt aus der Vogelperspektive machen.
Während einer Vorstandssitzung war die Idee geboren worden. 71 Mitglieder des Fördervereins sind nicht aus den Reihen der Mitglieder der Feuerwehr, sondern es sind Kevelaerer Unternehmer sowie Bürgerinnen und Bürger der Wallfahrtsstadt, die ihre Feuerwehr großzügig unterstützen. Mit diesem exklusivem Blick hinter die Kulissen bedankte sich der Löschzug bei seinen Förderern und Förderinnen.


Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Kevelaer – Löschzug Kevelaer-Stadtmitte besteht seit 27.04.2000 und zählt 131 Mitglieder. Davon sind eine Vielzahl auch Mitstreiter im selbigen Löschzug. 20 Kevelaerer Unternehmer und 51 Bürgerinnen und Bürger sind Förderer der Kevelaerer Feuerwehr. Selbstverständlich freut sich der Löschzug sowie der Förderverein über weitere Mitglieder. Kontakt zum Förderverein unter: foerderverein-kevelaer@feuerwehr-kevelaer.de
Der Löschzug Kevelaer-Stadtmitte zählt derzeit 64 aktive Feuerwehrleute und hat im Jahr 2016 rund 180 Einsätze abgearbeitet. Weitere Informationen sind unter www.feuerwehr-kevelaer.de oder www.facebook.com/FreiwilligeFeuerwehrStadtKevelaer zu finden.

Besuch des St.-Antonius-Kindergartens bei der Freiwilligen Feuerwehr Kevelaer

KEVELAER – Am Montag, dem 8. Mai, besuchten 18 Vorschulkinder vom St.-Antonius-Kindergarten die Freiwillige Feuerwehr Kevelaer. Bei dem Besuch wurden den Kindern unter anderem die Räumlichkeiten der Feuerwache sowie die Autos der Freiwilligen Feuerwehr gezeigt. Die Kinder durften nach der Führung mit den Feuerwehrschläuchen Wasser spritzen und auf dem Gelände der Feuerwehr mit Martinshorn und Blaulicht fahren.