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Jugendzentrum Kompass

Andere Öffnungszeiten vor und in den Herbstferien

In und vor den Herbstferien 2024 gelten für das Jugendzentrum der Wallfahrtsstadt Kevelaer, den Kompass, andere Öffnungszeiten. In der zweiten Herbstferienwoche hat das Kompass-Team ein paar spannende Aktivitäten geplant.

Der Aquatrack im vergangenen Jahr. Foto: Wallfahrtsstadt Kevelaer
Am 18. August 2024 kann man sich im Freibad austoben

Zweite „Fun & Action Pool-Party“ im Freibad

Am Sonntag, 18. August, verwandelt sich das Freibad in Kevelaer erneut zur riesigen Wasserspielwiese.

Auch ein Workshop für Kindergartenkinder findet statt. Foto: NMK
Hier können Kinder und Jugendliche kreativ werden

Ferienworkshops im Museum

Auch in der letzten Ferienwoche finden im Niederrheinischen Museum in Kevelaer noch einmal Sommerworkshops für Kindergartenkinder, Schülerinnen und Schüler und Jugendliche statt.

Paddeln am Niederrhein auf der Niers. Foto: Malte Schmitz
So genießt man das kühle Nass am Niederrhein

Ab ans Wasser!

Urlaub am Strand, Radtour zum Badesee oder Ausflug per Boot – der Reiz des Wassers zieht Menschen geradezu magisch an. Und am Niederrhein ist dieses Element in einer erstaunlichen Vielfalt zu erleben.

Das KeveLama lädt auch die restlichen Ferien zum Kinoerlebnis ein. Foto: Birdie Produktion
„KoBü-Flimmern“ im Konzert- und Bühnenhaus geht weiter

Das KeveLama lädt ein

Seit drei Wochen ist der Mittwoch-Vormittag Kinotag in Kevelaer im Konzert- und Bühnenhaus und der Öffentlichen Begegnungsstätte. Auch in diesen Sommerferien werden wieder Filme für die jungen Besucher um 10.30 Uhr beim „KoBü-Flimmern“ gezeigt.

Im Sommer wird das Bühnenhaus zum Kinosaal. Foto: Wallfahrtsstadt Kevelaer
Das „KoBü-Flimmern“ im Konzert- und Bühnenhaus startet mit sechs Kinderfilmen in den Sommer

Kino in den Sommerferien

Popcorn, kühle Getränke und eine große Leinwand – darauf können sich Kinofans in den Sommerferien freuen. Denn dann verwandeln sich das Konzert- und Bühnenhaus und die Öffentliche Begegnungsstätte wieder in Kinosäle. 

Gemeinsam Bouldern: Bei Wipfelstürmer in der Kliff Boulderhalle in Kleve stehen das Gemeinschaftserlebnis und der Spaß im Mittelpunkt. Foto: Kliff Boulderhalle
Bis zu 30 Kinder und Jugendliche können kostenlos klettern

Bouldern für „Wipfelstürmer“

Kraft, Ausdauer, Technik – und vor allem jede Menge Spaß! Das sind die Zutaten für die Aktionstage „Wipfelstürmer“ des Kreises Kleve in der Kliff Boulderhalle, Daimlerstraße 3 in Kleve.

Bäderverein lädt Kinofans zum Open-Air-Event am 27. Juni ein

Kevelaerer Freibad wird zum Kino

Am Montag, 27. Juni 2022, lädt der Bäderverein Kevelaer anlässlich seines 25-jährigen Bestehens gemeinsam mit „FilmSchauPlätze NRW“ zum Open-Air-Kino ein.

Caritas macht Ferienspaß

Kreativ-Workshops, Erste-Hilfe-Kurse, Kinotage, Blumenkränze binden, Picknicken, Pyjama-Parties oder einfach nur mal spielen und entspannen: Das Angebot der Ferienbetreuung der Offenen Ganztage (OGS) des Caritasverbandes Geldern-Kevelaer ist vielfältig – und sorgt für viel Spaß bei den Kindern. „Langeweile ist hier Fehlanzeige“, lacht Elisabeth Kisters, Koordinatorin der OGS der St.-Franziskus-Schule in Twisteden, und blickt auf ihre Schützlinge. „Die Freude auf die OGS-Ferienbetreuung ist den Kindern deutlich anzumerken. Manche sind sogar traurig, weil sie nicht durchgehend die ganzen drei Wochen angemeldet sind.“ Die Kinder sind gespannt auf die Programmpunkte. Sie haben aber auch Zeit zum freien Spiel mit ihren bekannten Spielpartnern. Dass das Angebot bei den Kindern ankommt, zeigen die vielen positiven Rückmeldungen. Schülerin Marit kann das nur bestätigen: „Ich freue mich jeden Tag auf die Betreuung. Die machen immer ein tolles Programm und so schöne Sachen.“ Das findet auch Chrisi: „Ich bastle so gerne und darf dann die Sachen mit nach Hause nehmen.“ Ruhig etwas sportlicher soll es für Ryan zugehen: „Die Olympiade mit den unterschiedlichen lustigen Disziplinen hat mir am besten gefallen.“

Gemeinsames Ziel des Offenen Ganztags ist, auch in Corona-Zeiten schöne Ferien verleben zu können. Aber bis auf das regelmäßige Händewaschen und „richtiges“ Niesen ist Corona bei den Kindern eigentlich kein Thema mehr. „Neue Normalität eben“, wie auch Jörg Bauer, Koordinator des Offenen Ganztags der Grundschule Overberg/St. Norbert in Winnekendonk und Kervenheim, anmerkt: „Selbst die Masken stören inzwischen nicht mehr.“

„Das Wichtigste ist für die Kinder, ein echtes Ferien-Feeling zu erleben – mit vielen kleinen und großen Momenten zum Freuen. Streuselbrötchen zum Frühstück dürfen da natürlich nicht fehlen“, merkt Anette Erretkamps, Koordinatorin der OGS St. Hubertus Kevelaer, an. Dazu zählen auch das Wiedersehen und die Zeit mit den zusätzlichen Ferienkräften, die oft schon seit vielen Jahren an Bord der Ferienbetreuung sind. Sie unterstützen die Erzieherinnen tatkräftig – ob beim Schminken, Verzieren von selbstgebastelten Vasen oder beim Binden der Blumenkränze. Auch wenn das Programm sorgfältig erarbeitet wurde: „Wir sind immer noch spontan und haben genug Zeit, um auf die Ideen und Vorschläge der Kinder eingehen können“, erklärt Erretkamps. Sie und ihr Team sind daher zur Freude der Kids auch mit dabei, wenn nicht nur die Haare der Kinder mit bunten Wollsträhnen und Perlen verschönert werden sollen.

Kunstprojekt zum Thema „Kinderrechte“

Für besondere Momente in den Offenen Ganztagen des Caritasverbandes sorgt in diesem Jahr Künstlerin Tatjana van Went. Wie bereits in den anderen neun Einrichtungen des Verbandes im Südkreis Kleve wird auch mit den rund 90 Schülerinnen und Schülern aus Kevelaer, Twisteden, Winnekendonk und Kervenheim ein Kunstprojekt zum Thema „Kinderrechte“ erarbeitet. In großen, gemeinsam gestalteten Gemälden wird in jeder Ferienbetreuung jeweils ein Kinderrecht von den Kindern künstlerisch umgesetzt. In der OGS Twisteden wurde zum Beispiel das Kinderrecht auf Gleichbehandlung und Gleichberechtigung in großer Runde besprochen und anschließend auf einer großen Leinwand von den Kindern bearbeitet.

Der Caritasverband Geldern-Kevelaer gewährleistet an insgesamt zwölf Schulen im Südkreis Kleve sichere und zuverlässige Betreuung von Grundschulkindern und trägt so dazu bei, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. In Kevelaer und seinen Ortschaften werden außerhalb der Ferien rund 230 Kinder durch die Einrichtungen der Caritas betreut. Die pädagogischen Fachkräfte leisten dabei nicht nur die Beaufsichtigung der Kinder. „Wir fördern Ihr Kind nach seinen Talenten und Bedürfnissen, um so seine sozialen Kompetenzen und persönliche Entwicklung zu unterstützen. Dazu orientieren wir uns an der pädagogischen Zielsetzung der jeweiligen Schule“, fasst Ulrike Scholten-Sauer, Fachleitung der Offenen Ganztage des Caritasverbandes, die Arbeit der OGS zusammen.

Und noch etwas gefällt den Kindern wie Tyler an der Ferienbetreuung besonders gut: „Wir können noch mal alle Viertklässler sehen.“ Denn die starten dann bald nach den Sommerferien allesamt an einer neuen Schule.

Lagerfeuer, Gottesdienst und Spielspaß

In diesem Sommer ist aufgrund der Corona-Pandemie vieles anders: Ferienfreizeiten sind abgesagt, kein gemeinsames Singen am Lagerfeuer mit Stockbrot, keine Gute-Nacht-Geschichte gemeinsam mit anderen Kindern und Jugendlichen, keine Spiele, kein „Mal-raus-und-ohne-Eltern-was-im-Ferienlager-erleben“. Deshalb haben die Regionalbüros für Jugendarbeit im Bistum Münster mit ihrem Programm „Ferienfreizeit im Eimer!?“ eine Alternative auf die Beine gestellt.

„Jedes Jahr fahren mehr als 40.000 Kinder und Jugendliche aus dem Bistum Münster mit katholischen Jugendverbänden, Ferienwerken, Pfarreien oder anderen kirchlichen Trägern in Ferienfreizeiten. Mehrere Tausend ehrenamtlich Helfende organisieren diese Angebote. Kinder und Jugendliche erfahren dort Gemeinschaft, Mitbestimmung und haben Spaß“, sagt Christian Wacker, Referent für Religiöses Lernen und Messdienerarbeit im Bistum Münster. Im Zuge des Lockdowns aufgrund der Corona-Pandemie sei schnell die Frage aufgekommen, wie die Regionalbüros die Organisatoren der kirchlichen Ferienfreizeiten vor Ort und auch andere Träger und Einrichtungen unterstützen könnten, ergänzt Maximiliane Decker, Leiterin des Regionalbüros West.

Gemeinsam mit Christian Wacker, Johannes Haesser (pädagogischer Mitarbeiter im Regionalbüro West), Manuel Niggenaber (pädagogischer Mitarbeiter im Regionalbüro Ost) und Sarah Eßmann (pädagogische Mitarbeiterin im Regionalbüro Mitte) hat sie das Programm „Ferienfreizeit im Eimer!?“ aus der Taufe gehoben. „Erste Ideen für ein Alternativprogramm für zu Hause gab es Mitte April, jetzt ist die Arbeitshilfe online.“ Das könne, da ist sie sich mit Christian Wacker einig, selbstverständlich kein vollwertiger Ersatz für den Höhepunkt des Jahres – die Ferienfreizeit – sein. „Für viele Kinder und Jugendliche sind die Fahrten in den Sommerferien ein Highlight im Jahresablauf. Da das nicht geht, ist schon irgendwie was im Eimer, auf das man sich gefreut hat“, sagt Wacker. „Aber unser Programm ist unter den gegebenen Umständen eine echte Alternative.“

Stadtrallyes, Kochen und Quizshows

Die Arbeitshilfe bietet eine exemplarische Lagerwoche, die mit verschiedenen Programmpunkten bestückt ist. Täglich werden drei Aktivitäten vorgeschlagen, die von Kennenlernelementen über Stadtrallyes, Kochangeboten und Kreativelementen bis zu Quizshows am Abend reichen. „Dabei sind das alles nur Vorschläge“, betont Maxi Decker und erklärt: „Die Woche kann am Stück durchgeführt werden oder nur in Teilen. Zu Hause mit den Eltern, in Kleingruppen oder alleine. Das kommt auch auf die örtlichen Gegebenheiten und die aktuellen Coronabedingungen an.“ Gleichzeitig gibt es zentrale Programmpunkte, die an einem festen Tag und zu einer festen Uhrzeit für alle interessierten Ferienfreizeiten angeboten werden. „Zum Beispiel gibt es über den YouTube-Kanal des Bistums ein Singen am Lagerfeuer, einen wöchentlichen Live-stream-Gottesdienst donnerstags um 19 Uhr, eine Gute-Nacht-Geschichte in sechs Teilen und eine Gruppenleiterlounge via Videokonferenz“, zählt Wacker auf.

Der Download und die Nutzung des Angebots sind kostenlos. Kosten können dann entstehen, wenn vor Ort zum Beispiel Bastelmaterialien benötigt werden. Besondere Voraussetzungen braucht es – bis auf ein internetfähiges Endgerät – keine. „Da die Voraussetzungen in unserem Bistum bunt sind, ist die Arbeitshilfe so aufgebaut, dass die einzelnen Elemente im Detail vor Ort angepasst werden können. Es ist kein Instant-Ferienprogramm, sondern eine Grundlage und Anregung“, fasst Maxi Decker zusammen.

Wie das Team um Decker und Wacker auf die einzelnen Elemente des Angebots gekommen ist, ist klar: Sie sind früher selbst als Teilnehmende und auch als Betreuende mitgefahren in Ferienfreizeiten. Fotorallye, Betreuersuchspiel, Leiterlounge – das sind im Rückblick nur einige der Favoriten. Einig sind sie sich, wenn es darum geht, welche zentrale Erinnerung sie an „ihre“ Zeit im Ferienlager haben: „Das waren großartige und prägende Zeiten. Gemeinschaft, Freundschaft, Verantwortung, Spaß – für all das stehen Ferienfreizeiten.“

Informationen zum Programm „Ferienfreizeit im Eimer!?“ gibt es unter www.bistum-muenster.de/ferienfreizeitimeimer. Die zentralen Programmpunkte sind auf dem YouTube-Kanal des Bistums Münster unter www.youtube.com/BistumMuenster zu sehen.