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Der Start in die fünfte Jahreszeit

Der VFR Blau-Gold Kevelaer (VFR) möchte den Start in die neue Session am Montag, 11. November 2019, ab 19.11 Uhr, wieder wie im letzten Jahr im Vereinslokal des VFR, der Kevelaerer Gaststätte „Zur Schanz“ feiern. Die Live-Musik mit Clemens und Marco Aymanns hat sich bisher bewährt, so dass der Verein die beiden „Entertainer“ auch in diesem Jahr wieder engagiert hat. Ab circa 19.11 Uhr sorgen die beiden für die richtige Stimmung und Musik zum mitsingen und mitschunkeln.

Alle, die gerne mitfeiern möchten, sind herzlich eingeladen, mit dem VFR den Auftakt der neuen Session zu feiern. Der Verein freut sich, wenn sich zahlreiche Karnevalisten am 11. November in der Gaststätte einfinden und mit guter Laune die kommende Session unter dem neuen Motto „Die Wält stätt stell – wenn Kävele fiere well“, einläuten. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Teilnahme am Rosenmontagszug gewünscht

Auch die Planungen für den Rosenmontagszug 2020 am 24. Februar laufen bereits auf Hochtouren. Deshalb sind wieder alle Vereine, Nachbarschaften, Kegelklubs oder auch Einzelpersonen aufgerufen, sich aktiv mit einem bunten Wagen oder als Fußgruppe am Umzug zu beteiligen.

Nähere Informationen können sich alle Interessenten bei Alf Muellemann (02832-405974) oder Heinz-Gerd Spolders (02832-4992) einholen oder per Mail über zugleitung@vfrblaugoldkevelaer.de. Die Anmeldung zum Rosenmontagszug ist ebenfalls an Alf Muellemann oder Heinz-Gerd Spolders zu richten oder per Mail an die oben genannte Adresse.

Ein Grund zum Feiern für Rosemarie und Udo Jakomin

Heute vor genau 50 Jahren gaben sich Rosemarie und Udo Jakomin auf dem Kevelaerer Standesamt das Jawort. Das Goldpaar lacht, wiegt ein wenig den Kopf hin und her und freut sich sehr darüber, dieses Fest feiern zu dürfen. „Viele Paare erleben dieses Ereignis nicht“, wissen Rosemarie und Udo Jakomin und genießen deshalb die Festlichkeiten rund um ihr Jubelfest umso mehr.

So nahmen sie am gestrigen Mittwochabend am festlich geschmückten Haus das traditionelle Ständchen entgegen und genossen dabei jeden Augenblick. Den heutigen Hochzeitstag selber beginnt das Goldpaar mit einem Dankgottesdienst in der Kerzenkapelle. Diesen besonderen Tag möchte das Goldpaar dann anschließend mit der Familie, Freunden und Schützenbrüdern gebührend feiern.

Zweimal die Königswürde getragen

Überhaupt spielt die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Kevelaer im Leben des Jubelpaares eine große Rolle. „Meine Vereinskameraden waren es auch, die unser Haus zum Fest so wunderbar schmückten“, verrät der 75-jährige Goldbräutigam, der zudem auch seit 50 Jahren Mitglied der St. Sebastianus-Schützen Kevelaer ist. Dafür verlieh man dem ehemaligen Vorstandsmitglied, Schüler- und Jugend-Schießgruppenbetreuer und heutigen Senioren-Betreuer Anfang des Jahres das Goldene Ehrenkreuz. Fast selbstverständlich, dass Udo Jakomin zweimal, 1988 und 1996, die Königswürde trug.

Natürlich stärkte ihm seine Frau Rosemarie als Königin an seiner Seite den Rücken. „Die Schützen gehören bei uns dazu“, berichtet die 73-jährige Goldbraut mit einem Lächeln. Doch damit nicht genug. Jahrzehntelang engagierten sich Rosemarie und Udo Jakomin in der sportlichen Jugendbetreuung. So trainierte der in Duisburg-Hamborn geborene Udo Jakomin über 25 Jahre lang die KSV Fußballjugend. „Von der F- bis zur A-Jugend“, bestätigt ein treuer und leidenschaftlicher MSV Duisburg-Fan.

Seine Frau hingegen, die sich selber wöchentlich mit Schwimmen fit hält, leitete drei Jahrzehnte lang als Übungsleiterin das Kinderturnen. „Das war uns wichtig und hat uns zudem sehr viel Spaß gemacht“, versichert Rosemarie Jakomin, die seit 30 Jahren in der Buchhaltung eines Kevelaerer Baustoffhandels tätig ist. „Heute aber nur noch stundenweise“, erklärt das kfd-Mitglied.

Auf der Kirmes kennengelernt

Kennengelernt haben sich der ehemalige Chemiearbeiter bei Bayer in Uerdingen und die in Kevelaerer aufgewachsene Rosemarie Tebartz während der Gocher Kirmes. „Das war 1967“, bestätigt das Paar, das sich am 10. Oktober 1969 erst auf dem Kevelaerer Standesamt verlobt und ein knappes Jahr später, am 25. Juli 1970, in der Bruder-Konrad Kapelle das Jawort gab. Gefeiert wurde die Hochzeit im frisch umgebauten Elternhaus der Braut. 1971 erblickt Sohn Thorsten und vier Jahre später Tochter Nicole das Licht der Welt und komplettieren das Familienleben.

Dieses wird heute durch die Enkelkinder Lina und Lotta bereichert. Zwar lässt es das Goldpaar heute etwas ruhiger angehen. Aber dennoch möchten Rosemarie und Udo ihr gemeinsames Leben, so lange es die Gesundheit zulässt, im Kreise der Familie und auch der Vereinskameraden genießen.

Es ist fast vollbracht

Im Zeitraum von 2016 bis 2024 wird der Stadtkern von Kevelaer im Rahmen der Stadtkernerneuerung umfangreich umgestaltet. Die Neugestaltung der Hauptstraße im zweiten Teilabschnitt wird in absehbarer Zeit beendet sein. Seit Beginn der Baumaßnahmen sind Anwohner und Öffentlichkeit intensiv einbezogen und informiert worden. Jetzt wird die Fertigstellung der Bauarbeiten auf der Hauptstraße gefeiert. Die Kevelaerer Einzelhändler in der Innenstadt beteiligen sich am Aktionsprogramm.

Am Samstag, 17. August 2019, startet das Baustellenabschlussfest ab 14 Uhr mit Musik in der Hauptstraße. Unterhaltung für Groß und Klein ist durch den Clown Pepe und das Baustellenmaskottchen Grubi garantiert. Für das leibliche Wohl ist mit Köstlichkeiten vom Grill und mit Getränken sowie Cocktails gesorgt. Kinder erhalten nachmittags eine Kugel Eis von Grubi gratis.

Händler bedanken sich für die Kundentreue

Bis 18 Uhr sind die Ladenlokale geöffnet und die Händler bieten verschiedene Aktionen an, zum Beispiel Fotografie in historischen Gewändern. Während des Nachmittags verlost die Interessengemeinschaft Hauptstraße einige Gutscheine im Rahmen der Baustellen-Treue-Aktion. Hiermit möchten sich die Händler der Hauptstraße für die anhaltende Kundentreue auch während der Umbauphasen bedanken. Zudem gibt es bei einer Rallye durch die Innenstadt Preise zu gewinnen. In vielen Geschäften in der Kevelaerer Innenstadt (Annastraße, Bahnstraße, Busmannstraße, Hauptstraße, Kapellenplatz, Marktstraße und Peter-Plümpe-Platz) sind Plakate des Baustellenmaskottchens Grubi mit verschiedenen Buchstaben zu finden.

Wer die Buchstaben sammelt und seinen Teilnahmezettel mit dem richtigen Lösungssatz in die Box auf der Hauptstraße einwirft, hat die Chance auf einen von drei Gutscheinen des Wirtschafts- und Verkehrsvereins sowie auf eine von fünf Solar-Powerbanks. Ab 18 Uhr feiern dann auch das Team der Stadtkernerneuerung, eingeladene Gäste, Geschäftsinhaber sowie Angestellte mit Musik von DJ Mike Sleeves die Fertigstellung der umgestalteten Hauptstraße.

875 Jahre Bauernschaft Keylaer

Die bevorstehende Jubiläumswoche anlässlich der 875. Wiederkehr der ersten Erwähnung der Bauernschaft Keylaer im Jahr 1144 beginnt am kommenden Samstag mit der alljährlich stattfindenden Hl. Messe mit Kräuterweihe in der Hubertuskapelle. Anschließend findet auf dem Hof bei der Kapelle noch ein gemütlicher Liederabend statt. Musikalisch begleitet von Theo Janssen können die Teilnehmer in gemütlicher Runde gemeinsam Volks- und Heimatlieder singen. Für die Verpflegung sorgt an diesem Abend der Arbeitskreis Heimatfreunde Keylaer, neben Getränken werden Reibekuchen und Bratwürstchen angeboten. Der Abend eröffnet somit die Jubiläumswoche.

Geschichts-Café

Am Sonntag, 4. August 2019, wird im Rahmen eines Geschichts-Cafés eine Bilder-Ausstellung zum Thema Keylaer eröffnet. Hier werden die Entwicklung von Keylaer im Laufe der Jahrhunderte sowie mit einigen älteren Fotos das Landleben im vergangenen Jahrhundert dargestellt.

Umfangreiche Festschrift

Die Festwoche beginnt mit einer Kräutersegnung in der Hubertuskapelle. Foto: KB Archiv (DdB)

Die zum Jubiläum erstellte Festschrift ist ein Buch mit 160 Seiten geworden. In mehreren Beiträgen wird die Geschichte von Keylaer vom Mittelalter bis heute beleuchtet. Für einen Beitrag über Keylaer im Mittelalter und Hintergründe zur Keylaerer Glocke aus dem Jahr 1477 konnte der niederländische Historiker Rien van den Brand gewonnen werden. Die Stadtarchivarin Dorothee Flemming-Lühr beleuchtet die Siedlungsgeschichte Keylaers vom Mittelalter bis zum Jahr 1900. In akribischer Arbeit hat sie, anhand von Steuerlisten und Katasterkarten, die Geschichte der Besiedelung von Keylaer dargestellt.

Außerdem finden sich in dem Buch weitere Beiträge zur Hubertuskapelle und den Aktionen im Rahmen der Festwoche, so die Hausnummernaktion und die Radwanderung zum Thema Denkmäler und Wegekreuze rund um Keylaer. Während des Geschichts-Cafés werden einige der Autoren sowie der Malermeister Gottfried Winkels kurze Vorträge zu verschiedenen Themen rund um die Inhalte der Festschrift halten. Die Teilnehmer haben Gelegenheit, sich bei Kaffee und Kuchen zu unterhalten und vielleicht auch eigene Erinnerungen auszutauschen. Der Bürgermeister hat für diesen Tag sein Kommen zugesagt.

Mehrere interessante Betriebsbesichtigungen

Am Montag, 5. August 2019, beginnt mit der Besichtigung des Gartenbaubetriebes Dirk und Theo Keysers GbR ein Reigen von Betriebsbesichtigungen. Dazu treffen sich Interessierte um 19 Uhr an dem Betrieb an der Wember Str. 292. Die nächste Besichtigung zum Thema „Energiegewinnung auf Keylaer“ wird als Radwanderung durchgeführt. Sie beginnt am Dienstag, 6. August, um 18 Uhr, bei der Biogas-Anlage an der Eckstraße 90. Der Betreiber Jakob Baers wird einige Erläuterungen zu der Anlage geben, von dort aus geht es weiter zu den neuen Windkraftanlagen im Schwarzbruch. Hier wird Johannes Ermers von der Betreibergesellschaft „Bürgerenergie Schwarzbruch-Nord“ Erläuterungen zur Gewinnung von Strom aus Windkraft geben.

Den Abschluss bildet die Besichtigung der Solaranlage beim Byfangshof auf Keylaer. Am Mittwoch wird dann ein Bauernhof besichtigt. Der Milchviehhalter Herbert Joosten wird seinen Betrieb vorstellen. Dazu trifft man sich am 7. August um 19 Uhr an dem Betrieb auf Keylaer, Hausnummer 73. Im Anschluss an diese Veranstaltungen werden noch Erfrischungen angeboten und es besteht die Möglichkeit, sich mit den Betriebsinhabern und den anderen Teilnehmern auszutauschen.

Am Donnerstag besteht dann die Möglichkeit, im Rahmen eines Tages der offenen Tür, an Führungen durch das Wasserwerk der Stadt Kevelaer teilzunehmen. Der Tag der offenen Tür beginnt am 8. August um 14 Uhr am Wasserwerk der Stadt Kevelaer auf Keylaer. In Kleingruppen werden die interessierten Besucher durch das Wasserwerk geführt. Bei allen Veranstaltungen werden auch die Festschrift und Keylaer-Souvenirs angeboten. Der Erlös aus dem Verkauf der Souvenirs ist für die Erhaltung der Hubertuskapelle bestimmt.

Radwanderung: Alte Wege und Heiligenhäuschen

Am Freitag treffen sich interessierte Teilnehmer dann erneut zu einer Radwanderung unter dem Motto „Alte Wege und Heiligenhäuschen“ rund um Keylaer. An neun Stationen werden Heiligenhäuschen, Denkmäler und Wegekreuze auf und rund um Keylaer vorgestellt. An den einzelnen Stationen erhalten die Teilnehmer kurze Erläuterungen zu den entsprechenden Stationen. Auf der Fahrt über Keylaer werden die Teilnehmer auf alte Wege hingewiesen. Dazu treffen sich die Teilnehmer am 9. August um 18 Uhr an der Hubertuskapelle zu Keylaer. Die Veranstaltung findet ihren Ausklang im Hubertushaus.

Mundartabend

Am Samstag, 10. August, findet um 20 Uhr ein Mundartabend im Hubertushaus statt. Die Veranstaltung wird ausschließlich mit heimischen Akteuren bestritten. Ihre Teilnahme haben zugesagt: Elli Kisters, Maria Verhülsdonk, Heinrich Baumanns und Wilfried Renard sowie die Tanzgruppe der Landfrauen. Musikalisch begleitet wird der Abend von Hans Grüntjens.

Um besser planen zu können, ist für den Mundartabend vorab der Kauf einer Eintrittskarte erforderlich. Es wird keine Abendkasse geben. Karten zum Preis von 5 Euro sind erhältlich bei Zweirad Peters auf der Annastraße und bei der Bäckerei Janssen-Heursen auf der Busmannstraße.

Bauern- und Handwerkermarkt

Den Abschluss bildet eine Festmesse an der Hubertuskapelle mit einem Bauern- und Handwerkermarkt. Der Tag beginnt um 10.30 Uhr mit einer Hl. Messe auf der Wiese hinter der Hubertuskapelle (bei schlechtem Wetter in der Scheune des Schanzhofes). Nach Begrüßungsworten findet ein historisches Fahnenschwenken statt, ausgeführt durch die St. Hubertus-Gilde. Danach setzt sich die Veranstaltung auf dem Hubertus­platz fort.

Traktoren-Segnung

Foto: privat

Zu Beginn wird gegen 13 Uhr dort eine Traktoren-Segnung stattfinden. Hierzu sind ausdrücklich auch Traktoren eingeladen, die nicht an der Ausstellung teilnehmen. Die Traktoren sammeln sich auf einem Acker in der Nähe des Festplatzes und werden dann in einer Vorbei-Fahrt gesegnet. Hierzu sind sowohl alte als auch neue Maschinen willkommen. Alte und neue Landmaschinen werden zur Schau gestellt.

In Zusammenarbeit mit dem Freilichtmuseum „De Locht“ in Melderslo ist es gelungen, Repräsentanten einer Reihe von alten Handwerken zu finden, Spinner, Drucker, Tauschläger, Klumpenmacher, Holzschnitzer und Korbmacher werden auf dem Platz ihre Arbeit und Arbeiten vorführen, sowie eine Gruppe „Flegler“, die Getreide mit der Hand dreschen. Daneben werden ein in Kevelaer ansässiger Bierbrauer und ein Saftmacher aus Kapellen ihre Arbeit und Produkte zeigen. Auch ein Bauer wird seine Produkte zeigen und anbieten. Die Kaltblutfreunde aus Uedem werden Vorführungen zu alten Arbeitstechniken mit Pferden machen. Für den musikalischen Rahmen sorgen die „Die Stallfreunde“, die böhmische Blasmusik spielen werden.

Viel Spaß für Kinder

Auch für die Kinder ist gesorgt, der Hubertus-Kindergarten wird einiges für Kinder zum Mitmachen anbieten. Daneben gibt es eine Hüpfburg und ein Kinderkarussell. Auch wird es ein Unterhaltungsprogramm speziell für Kinder geben, hierfür sorgen Dominik und Hubert Lemken. Planwagen- und Kutschfahrten runden das Programm ab. Die Bewirtung übernimmt die Hubertus-Gilde und für Kaffee und Kuchen sorgen die Landfrauen Kevelaer.

Zu allen Veranstaltungen mit Ausnahme des Mundartabends ist der Eintritt frei. Bei allen Veranstaltungen können die Besucher die Festschrift und auch Keylaer-Souvenirs erwerben. Dies sollen dazu beitragen, die Identität und das Bewusstsein für Keylaer aufrecht zu erhalten. Der Erlös aus dem Verkauf ist für den Erhalt und die weitere Verschönerung der Hubertuskapelle bestimmt. Die Bilderausstellung wird ab Montag, 5. August, in der Hubertuskapelle für eine Woche frei zugänglich sein.

Es laden ein die St. Hubertus-Gilde Keylaer in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Heimatfreunde Keylaer.

85.000 Besucher werden erwartet

Love, Peace and pure happiness – das haben sich die Veranstalter des Parookaville-Festivals auf dem Airport-Gelände in Weeze auf die Fahne geschrieben. Auch in diesem Jahr wollen die Veranstalter den Besuchern Liebe, Frieden und Glückseligkeit bieten.

Liebe wird es auf jeden Fall in der Warsteiner Parooka Church geben. Dort geben sich in diesem Jahr André und Tobias am Freitag, 19. Juli 2019, das Jawort. Es gibt jedes Jahr beim Festival eine echte Trauung. Bei einer „fiktiven“ Trauung können sich auch alle anderen Bürger trauen lassen.
Frieden gab es in den vergangenen Jahren auf dem Festival bereits. Bernd Dicks, einer der Organisatoren des Festivals, ist froh über den friedlichen Ablauf der letzten Jahre: „Hier wird nichts kaputt gemacht. Wir haben keine gemeldeten Schlägereien.“
Glückseligkeit wird sich wahrscheinlich einstellen, wenn das Festival wieder friedlich abläuft und die Bürger der Stadt für ein paar Tage in eine andere Welt eintauchen können.

Um Parookaville zu errichten und zu leiten, sind neben den 30 festangestellten Mitarbeitern 1.000 weitere Techniker, Handwerker und Helfer im Einsatz. Beim Gang über das Gelände begegnen einem aus den letzten Jahren bekannte Elemente wie die Bank, die Parooka Church und der Knast, in dem während des Festivals tätowiert wird. Die Termine sind teilweise schon vorher belegt, erzählt Dicks.

Kunstschnee kreativ gestaltet

Im „Superkühlhaus“ erwartet die Bürger in diesem Jahr vor allem eine beeindruckende Gestaltung aus Kunstschnee-Elementen. Hier hat sich ein Künstler ausgetobt, der Kunstschnee-Gestaltung zu seinem Beruf gemacht hat und unter anderem im Film „Charlie und die Schokoladenfabrik“ eine Szene mit Kunstschnee kreativ gestaltet hat.

Das Post-Office bietet den Besuchern auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, Postkarten zu verschicken. Im letzten Jahr wurden von dort aus 3.337 Karten mit original Parookaville-Stempel verschickt. Denkt man daran, den Empfänger anzugeben, kommt die Karte sogar wirklich an.

Im Brainwash-Bereich, der mit schaumproduzierenden Waschmaschinen ausgestattet ist, wird unter anderem Menderes den Besuchern einheizen, der einigen vielleicht als Kultfigur aus der Sendung „Deutschland sucht den Superstar“ bekannt ist. Bernd Dicks weiß: Hier kann alles passieren. „In den letzten Jahren war das hier immer eine krasse Party“, lässt er durchklingen, dass auch er schon gespannt ist.

Müll verwerten

Die Gestaltungselemente auf dem Festival werden immer wieder neu zusammengesetzt. Viele Materialien sind jedoch keineswegs neu. Elemente, die vorher eine Bühne geziert haben, werden im nächsten Jahr an anderer Stelle wiederverwendet. Eine grundlegende Idee fasst Bernd Dicks zusammen: „Wir verwerten alten Müll und machen daraus Kunst.“ Dies ist auch im Desert Valley zu erkennen, wo selbstgebastelte Sitzmöglichkeiten geschaffen wurden. „Mein Bruder hat bei ebay-Kleinanzeigen gebrauchte Boote gekauft“, lächelt Dicks. Diese Boote wurden mit Sitzflächen ausgestattet und im Desert Valley in den Sand eingegraben.

Bill Parooka wacht über das Festival. Foto: dh

Direkt neben dem Desert Valley befindet sich die Hauptbühne (Mainstage) des Festivals, die aus einer renaturierten Kiesgrube besteht: 36 Meter hoch und 200 Meter breit. Drei Wochen wird die Bühne aufgebaut, vor der am Ende insgesamt bis zu 45.000 Menschen Platz finden. 50.000 Liter Biervorrat wird es an der Mainstage in gekühlten Tanks geben.

Die Camping-Besucher erwartet in diesem Jahr wieder der größte Pennymarkt deutschlandweit. Der Pennymarkt auf dem Baseground-Campingplatz hat eine Fläche von 2.400 Quadratmetern. Der zweite Pennymarkt ist 1.800 Quadratmeter groß. Zusammen sind die beiden Märkte so groß wie sechs durchschnittliche Penny-Märkte. 196 Stunden haben die Märkte am Wochenende durchgehend geöffnet.

Für viele Besucher das erste Festival

Bernd Dicks freut sich, die Bürger nun im fünften Festival-Jahr begrüßen zu dürfen. „28 bis 30 Prozent der Leute, die hier waren, waren noch nie auf einem Festival“, berichtet Dicks über die Ergebnisse einer Umfrage.

Das Verkehrskonzept sei das gleiche wie im letzten Jahr, berichtet Dicks. Er ist guter Dinge, dass auch der Nachtverkehr, der augrund von Lokführermangel in diesem Jahr anstatt mit Zügen mit Shuttlebussen organisiert wird, funktionieren wird. Dennoch ist er sich einem bewusst: „Wir machen die Region wuschig.“

Parookaville in Zahlen

  • 70.000 Besucher werden pro Tag erwartet
  • 535.000 Quadratmeter beträgt die Fläche der Campingplätze (ohne Comfort Campsite)
  • 155.000 Quadratmeter groß ist das Festivalgelände
  • 1.600.000 Meter lang sind alle bereitstehenden Toilettenpapier-Rollen zusammen
  • 13 Kilometer Lichterketten wurden installiert
  • 85 Jahre ist der älteste Neubürger von Parookaville 2018
  • 16.320 Kilometer ist der längste Weg, den ein Bürger auf sich nimmt (Sydney, Australien)
  • 281 Tattoos wurden auf dem Festival im Jahr 2018 gestochen

Wie Sie mit dem Auto zum Festival kommen, sehen Sie hier.
Wie Sie mit dem Fahrrad zum Festival kommen, sehen Sie hier.
 

„Niemals geht man so ganz“

Schon beim Betreten des Foyers im Schulzentrum war spürbar, dass etwas anders ist als sonst: keine Schüler zu sehen, sentimentale Musik und die Stimmung bedrückt. Die Vertreter der Städtischen Realschule sowie der Gemeinschaftshauptschule Kevelaer und einige Kevelaerer Bürger und Persönlichkeiten waren zusammengekommen, um die Schließung der beiden Schulen feierlich zu begehen.

Mit einem Blick auf die Uhr, die kurz nach zwölf zeigte, eröffnete der Bürgermeister der Stadt Kevelaer, Dr. Dominik Pichler, seine Rede mit den Worten: „Für die Schule ist es zwölf.“ Die Schließung der beiden Schulen sei ein Einschnitt, der jedoch politisch gewollt war. Man verabschiede nun zwei „Kinder“. Wenngleich dies sicherlich kein fröhlicher Anlass ist, lohnt sich ein Blick in die Zukunft. „Wir freuen uns auf das nachwachsende Kind ‚Gesamtschule‘“, so Pichler.

„Niemals geht man so ganz, irgendwas von uns bleibt hier“, machte Renate Timmermann, Leitung der Hauptschule, mit den Worten von Trude Herr klar, dass der Abschied schwerfällt und die Schulleiter sicherlich ihre Spuren hinterlassen werden. Sie bedankte sich gemeinsam mit Tobias Jaschke, kommissarischer Schulleiter der Realschule, bei allen Kollegen und bei den anwesenden Gästen, die diesen Schritt gemeinsam mit ihnen gehen.

Den emotionalen Höhepunkt der Veranstaltung bildete die symbolische Schlüsselübergabe an den Bürgermeister. Sichtlich gerührt übergaben beide Schulleiter dem Bürgermeister die großen Schlüssel.

Jedes Ende ist ein Neuanfang”

Auch die zuständige Schulamtsdirektorin Angelika Platzen dankte den Kollegen und Mitarbeitern der Hauptschule, „die eine höchst engagierte Arbeit geleistet haben.“ Sie verwies auf das 50-jährige Bestehen der Hauptschule, das im vergangenen Jahr gefeiert wurde. „Den 51. Geburtstag erlebt die Hauptschule in Kevelaer nicht mehr. Die Schule geht heute.“ Das Motto „wir sind am Ziel und unsere Schule ist am Ende“ der diesjährigen Abschlussschüler der Hauptschule finde sie allerdings zu negativ. „Denn jedes Ende ist ein Neuanfang.“

Angesichts der vielen wehmütigen Worte war die Stimmung bedrückt. Es war wohl allen bewusst, dass dies das Ende bedeutet. Das Ende von 50 Jahren Gemeinschaftshauptschule Kevelaer und das Ende von über 30 Jahren Städtische Realschule Kevelaer. Um es mit den Worten von Dominik Pichler zu sagen: „Da müssen wir jetzt durch.“

50 Jahre Haustechnik Lohmann

Am 1. Juli 2019 ist es genau 50 Jahre her, dass Elisabeth und Paul-Josef Lohmann ihre Firma für Elek­tro, Sanitär und Heizung auf der Niersstraße in Winnekendonk angemeldet haben. Seit 2001 ist auch die zweite Generation mit Tochter Martina und Ehemann Thomas Lohmann ganz in die Firma eingestiegen. Am 12. Juli 2019 möchten sie mit allen aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern, Nachbarn und Freunden der Firma auf das vollendete halbe Firmenjahrhundert anstoßen. Eingeladen ist jeder, der mit der Firma verbunden ist und das Jubiläum gerne gemeinsam feiern möchte.

Schon der Stiefvater und später auch der Stiefbruder von Paul-Josef Lohmann arbeiteten in einem Installationsbetrieb. 1962 machte auch Paul-Josef in Oldenburg die Meisterprüfung, 1966 heiratete er seine Frau Elisabeth und beide erwarben 1969 das heutige Grundstück, das die Firma und die privaten Wohnhäuser beherbergt. Bis heute gibt es in der Firma noch eine Sechstagewoche, aber anders als früher werden nun am Samstag nicht mehr zwölf Stunden, sondern nur noch acht gearbeitet. Und am einzig freien Tag, dem Sonntag, mussten oft noch die Rechnungen einzeln mit der Schreibmaschine geschrieben werden. „Oft hatte ich mich vertippt und wenn ich dann mit dem Korrekturroller über die Fehlerstelle ging, hatte der Durchschlag einen schwarzen Balken und die Arbeit auf der Durchschlagseite begann von vorn“, lacht Elisabeth Lohmann heute über vergangene Mühen.

Im vollen Einsatz für die Feuerwehr

Aber trotz Dauereinsatzes für das eigene Unternehmen war dem Gründerehepaar eines immer wichtig: Mit den drei Kindern Bernhard, Barbara und Martina ging es jedes Jahr in den verdienten Familienurlaub, der sie oft nach Österreich führte. Die Kamera packte Hobby-Fotograf Paul-Josef immer ein und hielt alle Urlaubshöhepunkte fest. Neben dem Meister als Elektroinstallateur und Gas- und Wasserinstallateur hat Paul-Josef Lohmann sogar noch einen dritten Meister: 60 Jahre schon ist er Feuerwehrmann und wurde dabei auch zum Brandmeister ausgebildet. Neben der Firma stand die Rettung bei Feuer an oberster Priorität: „Wenn die Sirene ging, blieb alles liegen und stehen. Wir Kinder gingen schon immer von selbst zur Seite, sonst wurden wir umgerannt“, erinnert sich Martina Lohmann im Rückblick.

Die Familienfirma war auch sonst recht fortschrittlich. 1972 gab es in allen Autos bereits Betriebsfunk. Das erste tragbare Telefon, das sich der Firmenchef besorgte, war allerdings noch ein großer Rucksack, der sogar zur Kirmes mitgenommen wurde, für den Fall eines Notrufs. Auf Schloss Raesfeld machten beide eine dreitägige Fortbildung nur über das Thema: „Wie kaufe ich einen Computer?“ 1989 wurde schließlich der lang ersehnte Computer gekauft. Mindestens eine 80 Mb Festplatte sollte er haben, dessen war sich Paul-Josef Lohmann sicher, doch im Fachgeschäft wurde er damals als „größenwahnsinnig“ nur ausgelacht, heute lacht man dagegen über die heute geringe Größe. Lange taten eine mechanische Rechen- und Schreibmaschine ihren Dienst, bis sie dann gegen eine elektrische und später gegen den Computer eingetauscht wurden.

Wo die Liebe hinfällt

Dass Sohn Bernhard als Ältester, selbst Elektroinstallateurmeister, einmal mit in die Firma einsteigen würde, das stand lange als sicher fest. Doch die Liebe machte diesem Plan einen Strich durch die Rechnung. Er verliebte sich nach Bayern und zog nach Wolfratshausen. Doch die Firma blieb und bleibt auch weiterhin in Familienhand, denn 2001 stiegen Martina und Thomas mit in die Firma ein und heirateten im Jahr 2003. Thomas nahm den Namen seiner Frau an und machte später auch seinen Meister als Installateur und Heizungsbaumeister. Martina managt mit ihrer Mutter gemeinsam das Büro und die Organisation.

All die Jahre hindurch übernahm die Firma auch immer den Notdienst. Es gab nur eine einzige Ausnahme: Bei der Hochzeit von Martina und Thomas machte eine andere Firma Notdienst. Aber sonst waren sie immer zur Stelle. Einmal kam es, dass Thomas Lohmann – von der Karnevalsfeier kommend – sogar im Bienenkostüm den Notdienst machte. Auch am Tag der Feier übernimmt die Firma wie ganz selbstverständlich all die 50 Jahre hindurch den Notdienst. „Wer am wenigsten getrunken hat, der muss dann wohl zum Notdienst raus“, so lautet der Beschluss.

16 Mitarbeiter zählt das Familienunternehmen heute. Am 1. August 2019 wird der mittlerweile 50. Auszubildende eingestellt. „Wir haben ein tolles Team, Spaß an der Arbeit. Jetzt wird unser runder Geburtstag gefeiert“, freut sich der Firmengründer und dreifache Meister mit der ganzen Familie.

Wetten lädt ein zum „FeierTag!”

Am Sonntag, 7. Juli 2019, findet in Wetten rund um das Pfarrheim erstmalig der „FeierTag!“ statt. Begonnen wird der besondere Sonntag mit einer Familienmesse in der St.-Petrus-Kirche um 10 Uhr. Hier wird der Diakon Berthold Steeger seine Predigt halten, bevor er an diesem Tag aus seinem hauptamtlichen Dienst feierlich entlassen werden wird. Ab 11 Uhr werden dann am Pfarrheim zahlreiche Aktivitäten angeboten, die beste Aussichten auf einen schönen Familientag versprechen.

Federführend organisiert wird dieser Tag von der Messdienergemeinschaft St. Petrus Wetten, hier vor allem durch Dennis Hartjes, Lars Paul und Bastian Vos. Bei einem gemeinsamen Gespräch erläutern die drei, worum es bei diesem FeierTag! eigentlich gehen soll, nämlich um ein „kleines Gemeindefest“, wo die Menschen sich treffen und miteinander ins Gespräch kommen. Ein „Tag der Begegnung“ eben. „So haben wir uns das vorgestellt“, berichtet Dennis Hartjes.

„Es soll wieder ein Gemeindeleben geben, in dem den Menschen Gelegenheit gegeben wird, auch der Kirche wieder ein Stück näher zu kommen. Die Kirche muss im 21. Jahrhundert ankommen. Daher versuchen wir mit diesem FeierTag!, die Menschen zu erreichen.“

Alle kirchlichen Vereine und Gruppierungen sind bei diesem Fest vertreten. Die Messdienergemeinschaft wird eine Cafeteria und die Kinderbetreuung anbieten. Außerdem kann man sich mit dem lebensgroßen Konterfei von Papst Franziskus fotografieren lassen, ob liegend oder stehend, ist vollkommen gleichgültig.

Frisch gegrillt

Der Humor kommt ebenfalls nicht zu kurz. Für die Kinder werden Spieltische aufgebaut, an denen verschiedene Spiele ausprobiert werden können. Das Team der Feuerwehr Wetten stellt ein großes Feuerwehrauto zum Anschauen und Reinklettern zur Verfügung. Außerdem wird mit den Kindern Stockbrot am Feuer geröstet. Die St. Petrus Schützenbruderschaft wird ein kleines „Schützenfest“ mit einer Laserschießanlage veranstalten und nebenher noch einen Getränkestand betreuen. Das Team der KLJB eröffnet einen Grillstand. Die Chöre veranstalten ein offenes Singen, wo jeder seine Stimme unter Beweis stellen kann. Die Bücherei in Wetten betreibt einen Buchtrödel und eine Vorlesestunde für Kinder.

Man merkt, mit wieviel Engagement und Liebe dieser FeierTag! organisiert wird. Auch an Kleinigkeiten ist gedacht worden, so auch an das Müllproblem. Daher gibt es Getränke aus Gläsern und die Strohhalme sind aus Papier und nicht aus Plastik.

Die Arbeit der Messdienergemeinschaft wird oft unterschätzt. Zur Zeit sind 60 Kinder in dieser kleinen Gemeinde Messdiener. Die Betreuung und Organisation wird von den Messdienerleitern neben dem eigentlichen Beruf ausgeübt. Auch wird regelmäßig „Nachwuchs“ bei den Messdienerleitern angelernt, die in das „Business“ hereinwachsen. Es gibt Fortbildungen (unter anderem für Erste Hilfe) und sogenannte „Team-Tage“, an denen alles besprochen und geregelt wird, was nötig ist. „Wir haben sogar das Spielen geübt“, berichtet Lars Paul und lacht. „Jetzt können wir alle gängigen Spiele mit den Kindern spielen und wissen, worum es geht.“

Eine große Gemeinschaft

Um den Zusammenhalt unter den Messdienerleitern noch einmal zu verdeutlichen, kann man viele ehemalige „alte“ Messdiener erwähnen, die mittlerweile in ganz Deutschland wohnen, aber immer noch in Wetten zur Stelle sind, wenn sie gebraucht werden. Zudem werden auch viele Veranstaltungen geplant. Zur Zeit wird ein Sommernachtskino im Park organisiert. Auch werden oft Ausflüge mit den kleinen Messdienern gemacht, sei es zum Kartoffelfeuer oder auch mal ein Ausflug zum Moviepark nach Bottrop.

„Der FeierTag! am 7. Juli ist unser Debüt“, berichten die drei Organisatoren. „Wenn es gut läuft, würden wir gerne jedes Jahr so ein Fest auf die Beine stellen“.

Alle mitgestaltenden Vereine und Gruppierungen freuen sich über ein zahlreiches Erscheinen von Besuchern. Sollte es an diesem Tag regnen, wird die komplette Veranstaltung in das Pfarrheim verlegt.

Wetten lädt ein zum „FeierTag!"

Am Sonntag, 7. Juli 2019, findet in Wetten rund um das Pfarrheim erstmalig der „FeierTag!“ statt. Begonnen wird der besondere Sonntag mit einer Familienmesse in der St.-Petrus-Kirche um 10 Uhr. Hier wird der Diakon Berthold Steeger seine Predigt halten, bevor er an diesem Tag aus seinem hauptamtlichen Dienst feierlich entlassen werden wird. Ab 11 Uhr werden dann am Pfarrheim zahlreiche Aktivitäten angeboten, die beste Aussichten auf einen schönen Familientag versprechen.

Federführend organisiert wird dieser Tag von der Messdienergemeinschaft St. Petrus Wetten, hier vor allem durch Dennis Hartjes, Lars Paul und Bastian Vos. Bei einem gemeinsamen Gespräch erläutern die drei, worum es bei diesem FeierTag! eigentlich gehen soll, nämlich um ein „kleines Gemeindefest“, wo die Menschen sich treffen und miteinander ins Gespräch kommen. Ein „Tag der Begegnung“ eben. „So haben wir uns das vorgestellt“, berichtet Dennis Hartjes.

„Es soll wieder ein Gemeindeleben geben, in dem den Menschen Gelegenheit gegeben wird, auch der Kirche wieder ein Stück näher zu kommen. Die Kirche muss im 21. Jahrhundert ankommen. Daher versuchen wir mit diesem FeierTag!, die Menschen zu erreichen.“

Alle kirchlichen Vereine und Gruppierungen sind bei diesem Fest vertreten. Die Messdienergemeinschaft wird eine Cafeteria und die Kinderbetreuung anbieten. Außerdem kann man sich mit dem lebensgroßen Konterfei von Papst Franziskus fotografieren lassen, ob liegend oder stehend, ist vollkommen gleichgültig.

Frisch gegrillt

Der Humor kommt ebenfalls nicht zu kurz. Für die Kinder werden Spieltische aufgebaut, an denen verschiedene Spiele ausprobiert werden können. Das Team der Feuerwehr Wetten stellt ein großes Feuerwehrauto zum Anschauen und Reinklettern zur Verfügung. Außerdem wird mit den Kindern Stockbrot am Feuer geröstet. Die St. Petrus Schützenbruderschaft wird ein kleines „Schützenfest“ mit einer Laserschießanlage veranstalten und nebenher noch einen Getränkestand betreuen. Das Team der KLJB eröffnet einen Grillstand. Die Chöre veranstalten ein offenes Singen, wo jeder seine Stimme unter Beweis stellen kann. Die Bücherei in Wetten betreibt einen Buchtrödel und eine Vorlesestunde für Kinder.

Man merkt, mit wieviel Engagement und Liebe dieser FeierTag! organisiert wird. Auch an Kleinigkeiten ist gedacht worden, so auch an das Müllproblem. Daher gibt es Getränke aus Gläsern und die Strohhalme sind aus Papier und nicht aus Plastik.

Die Arbeit der Messdienergemeinschaft wird oft unterschätzt. Zur Zeit sind 60 Kinder in dieser kleinen Gemeinde Messdiener. Die Betreuung und Organisation wird von den Messdienerleitern neben dem eigentlichen Beruf ausgeübt. Auch wird regelmäßig „Nachwuchs“ bei den Messdienerleitern angelernt, die in das „Business“ hereinwachsen. Es gibt Fortbildungen (unter anderem für Erste Hilfe) und sogenannte „Team-Tage“, an denen alles besprochen und geregelt wird, was nötig ist. „Wir haben sogar das Spielen geübt“, berichtet Lars Paul und lacht. „Jetzt können wir alle gängigen Spiele mit den Kindern spielen und wissen, worum es geht.“

Eine große Gemeinschaft

Um den Zusammenhalt unter den Messdienerleitern noch einmal zu verdeutlichen, kann man viele ehemalige „alte“ Messdiener erwähnen, die mittlerweile in ganz Deutschland wohnen, aber immer noch in Wetten zur Stelle sind, wenn sie gebraucht werden. Zudem werden auch viele Veranstaltungen geplant. Zur Zeit wird ein Sommernachtskino im Park organisiert. Auch werden oft Ausflüge mit den kleinen Messdienern gemacht, sei es zum Kartoffelfeuer oder auch mal ein Ausflug zum Moviepark nach Bottrop.

„Der FeierTag! am 7. Juli ist unser Debüt“, berichten die drei Organisatoren. „Wenn es gut läuft, würden wir gerne jedes Jahr so ein Fest auf die Beine stellen“.

Alle mitgestaltenden Vereine und Gruppierungen freuen sich über ein zahlreiches Erscheinen von Besuchern. Sollte es an diesem Tag regnen, wird die komplette Veranstaltung in das Pfarrheim verlegt.

Letzter Schultag im KvGG: Feierstunde mit Ehrung für besondere Leistungen

Zum zweiten Mal fand eine Schuljahr-Abschlussfeier statt, zu der Oberstudiendirektor Karl Hagedorn alle SchülerInnen und LehrerInnen des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums in der Dreifach-Turnhalle begrüßte. SchülerInnen, die im zuendegehenden Schuljahr besondere Leistungen erbracht oder sich besonders eingesetzt haben, wurden in diesem Rahmen ausgezeichnet. Amelie Janßen und Vanessa Haas moderierten mit Charme und Humor die Feierstunde. Für die musikalische Umrahmung sorgte unter Leitung von Gianna Barazutti der Unterstufenchor mit „Aux Champs Elysées“ und der Mittelstufenchor mit „Mad World“. Eine Tanzeinlage mit einer von den SchülerInnen selbst erarbeiteten Chorgeographie wurde vom Gymnastik-Tanzkurs der Q1 präsentiert und lockerte so die Feierstunde auf. Einen besonderen Moment gab es, als Maria Pichler, die sich selbst auf der Gitarre begleitete, das Lied „Besser geht‘s nicht“ von „2raumwohnung“ sang. Mucksmäuschenstill wurde es in der großen Halle und im Anschluss gab es nicht nur tosenden Applaus, es war auch zu hören: „Das hat schon was, sich das vor so vielen alleine zu trauen.“ Dabei passte der gesungene Text nicht nur zu der Auszeichnung, sondern machte allen SchülerInnen auch Mut für das nächste Schuljahr, vor dem aber nun erst einmal die Ferien kommen. Auf den Fotos (von oben): Die ausgezeichneten SchülerInnen, die Klassen- und Jahrgangsbesten, Oberstudiendirektor Karl Hagedorn und die Moderatorinnen, die Tanzgruppe, das Publikum.

Liedtext:

„Das Leben ist nur ein Moment
und wer den Anfang und das Ende kennt,
der weiß es geht nur darum –
sind wir glücklich!?
Was können wir füreinander tun?
Wir lassen alle Waffen ruhen
und wünschen uns
wir wären alle glücklich.
Der Himmel wird weit,
alle Träume sind geträumt und wahr.
Das ist die Magie
zwischen uns,
sie kam und blieb
und darum weiß ich:

Besser gehts nicht-schau nur hin,
das ist Leben-wir sind drin.
Besser gehts nicht -wir sind da,
auch im Dunkeln wird uns klar:
Keine Angst vorm nächsten Sturm,
spring mit mir auf den höchsten Turm

Besser gehts nicht – jetzt und hier.
Ich vertrau dir und du vertraust mir.
Die Wege zwischen Kopf und Herz
geht niemand ohne Schmerz
und zwischendurch
verliert man mal die Nerven.
Wir suchen Wahrheit suchen Halt.
Wir sind jung und wir sind alt
und manche können
durch das Weltall surfen.

Der Himmel wird weit,
alle Träume sind geträumt und wahr.
Das ist die Magie
zwischen uns,
die kam und blieb
und darum weiß ich:

Besser gehts nicht-schau nur hin.
Das ist Leben-wir sind drin.
Besser gehts nicht -wir sind da,
auch im Dunkeln wird uns klar:
Keine Angst vorm nächsten Sturm,
spring mit mir auf den höchsten Turm.

Besser gehts nicht – jetzt und hier.
Ich vertrau dir und du vertraust mir.