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Die Liebe im Heimatdorf gefunden

Vor rund 20 Jahren, als Marie-Christin Idahl und Robin van Afferden den gleichen Kindergarten besuchten, konnten beide wahrlich nicht ahnen, dass ihnen der zukünftige Ehepartner bereits gegenüberstand. Erst viele Jahre später, Ende 2014, traten die gebürtigen Wettener über das Internet in Kontakt. Von da an verloren die beiden keine Zeit mehr. Das erste Treffen? „Da habe ich ihr Auto repariert“, lacht der Bräutigam. Nach dem ersten richtigen Date im Kino folgten einige weitere Treffen, bis die beiden schließlich einen Monat nach dem richtigen Kennenlernen am 24. Januar 2015 ein Paar wurden. Als die gelernte Hotelfachfrau dann aus einem gemeinsamen Urlaub mit einer Freundin zurückkehrte, stellte sie die Koffer bei ihrem Liebsten ab… und blieb. Das Thema „Zusammenziehen“ war damit auch erledigt. Und nun gab sich das junge Paar am vergangenen Samstag in Kevelaer das Jawort.

Wenn die Braut vom Heiratsantrag erzählt, macht sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht breit. Als der Tag gekommen war, ahnte die 24-Jährige jedoch nichts. Denn eigentlich war am 4. August vergangenen Jahres die ganze Aufmerksamkeit auf ihren Cousin gerichtet, der seine Hochzeit feierte. Im Hotel, im familiären Kreis fragte der gelernte Kfz-Mechatroniker seine Marie-Christin dann, ob sie seine Frau werden möchte. „Mit einem Blackout“, lacht die Braut. „Ich hatte mir vorher schön Stichpunkte zurechtgelegt“, gesteht der 25-jährige Bräutigam, der vor lauter Aufregung vergessen hatte, was er seiner Liebsten eigentlich sagen wollte. „Und dann gab‘s warmen Sekt“, erinnert sich Marie-Christin van Afferden zurück, die mit ihrem Mann heute darüber lachen kann, dass nicht alles nach Plan lief. Und dieses „Lachen, weil nicht alles nach Plan läuft“, sollte im Laufe der Zeit noch ordentlich auf die Probe gestellt werden.

Hochzeit mit dem „Extra-Flair”

„Bis Februar waren wir noch voll drin“, sagt Robin van Afferden mit Blick auf die Hochzeitsplanungen. Als dann allerdings klar war, dass unter Corona-Auflagen nur eine Hochzeit im Kevelaerer Konzert- und Bühnenhaus ohne Gäste möglich wäre, entschied sich das Paar, die Feierlichkeiten zu verschieben. Kurz vor der neu geplanten standesamtlichen Hochzeit am 20. Juni kam dann sogar die Lockerung, dass Hochzeiten mit bis zu 50 Gästen erlaubt sind. Eingeladen hatte das Paar die rund 40 Gäste ins Trauzimmer des Niederrheinischen Museums in Kevelaer. Dass dort eine Ausstellung zur Adelsfamilie van Afferden zu sehen ist, fanden die beiden passend. „Es war wie in einem Wohnzimmer“, fand die Braut die gesamte Atmosphäre dort „schöner als in einem normalen Standesamt.“ „Das hatte den Extra-Flair“, pflichtet der Bräutigam ihr bei.

Auf der Hauptstraße in der Kevelaerer Innenstadt wartete dann eine große Überraschung auf die frisch Vermählten. Dort hatten sich seine Kollegen der Feuerwehr und ihre Kollegen des THW versammelt – eine Geste, mit der das Paar erst bei der kirchlichen Trauung gerechnet hatte. Und auch sonst sind Marie-Christin und Robin van Afferden dankbar für die Unterstützung der Familie und Freunde. „Auch die Trauzeugen haben uns echt den Rücken freigehalten“, berichtet die Braut. „Wir hatten einen viel schöneren Tag, als wir uns erdacht haben.“ Nach einem Essen im Goldenen Schwan – dort arbeitet die Braut – ging es bei Kaffee, Kuchen und Snacks in den Garten. Ganz unverhofft wurde das Brautpaar dort zum Hochzeitstanz aufgefordert. „Leichter Wiegeschritt und alles ist gut“, lacht der Bräutigam rückblickend beim Gedanken an die spontane Performance.

Die kirchliche Hochzeit haben die Wettener, die gerne für immer in ihrem Heimatdorf bleiben wollen, auf Juli nächsten Jahres verschoben. Das Paar hofft, dass es bis dahin über die Planänderungen und erforderlichen Maßnahmen lachen kann. Doch schon heute, nur einige Tage nach dem Fest, erzählen beide lächelnd und positiv über die standesamtliche Hochzeit. „Trotz Corona hatten wir eine wunderschöne Hochzeitsfeier“, sagt Marie-Christin van Afferden.

Die Liebe in Kevelaer gefunden

Eigentlich hatten sich Maria und Gerd Zwiener auf ein schönes und unbeschwertes Fest zu ihrer Diamanthochzeit gefreut. „Es ist so schade“, bedauert Maria Zwiener. Schließlich war alles geplant und vorbereitet. „Aber jetzt ist es so, wie es ist“, sagt ihr Mann Gerd Zwiener, „und wir haben das Beste daraus gemacht“, fügt er mit Erleichterung hinzu und erntet dafür große Zustimmung seiner Frau. Denn auch ein Virus Namens Corona konnte die Freude über dieses Ereignis nicht trüben. Im Gegenteil. Das Diamantpaar aus Kevelaer ist glücklich und dankbar für 60 Jahre Liebe und Vertrauen.

„In den 60 Jahren ist immer der eine für den anderen da gewesen“, sagt der Diamantbräutigam mit bewegten Worten. Ihr Ja-Wort gaben sich Maria und Gerd Zwiener am 7. Juni 1960 in der Marienbasilika zu Kevelaer. „Gefeiert haben wir im Haus meiner Schwiegereltern“, berichtet Gerd Zwiener in guter Erinnerung an das Hochzeitsfest. Gerd Zwiener, der 1935 in Niederschlesien geboren wurde, wie auch seine Frau Maria, die zwei Jahre später das Licht der Welt in Oberschlesien erblickte, verließen 1946 mit ihren Familien die Heimat. Während die junge Maria Kutzner direkt nach Kevelaer kam, zog es Gerd Zwieners Familie vorerst nach Ostfriesland. 1955 nahm eine Tante den inzwischen ausgebildeten Maurer hier in der Marienstadt auf.

Es mag nun Zufall sein oder auch nicht, beide bewohnten die gleiche Straße im schönen Kevelaer. Und so dauerte es auch nicht lange, dass sie sich begegneten. Aus anfänglicher Sympathie wurde mehr, und das führte sie schließlich 1960 vor den Traualtar. Zwei Kinder, 1961 Sohn Joachim und 1964 Tochter Anna-Maria, erfüllten das Familienglück der gelernten Hauswirtschafterin und des fleißigen Maurers. Ihr eigenes Familienheim errichteten sie sich mit eigenen Händen 1966 auf der Brunnenstraße. Hier kümmern sie sich bis heute noch liebevoll um ihren Blumen- und ganz besonders um den Gemüsegarten.

Die Leidenschaft des Paares ist das Reisen

Gern gesehene Gäste sind die vier Enkelkinder. Ihnen gilt eine ganz besondere Liebe. „Sie sind die Besten“, verrät das Paar, das in den 60 Ehejahren viele Reisen unternommen hat. „Davon zehren wir noch heute“, gesteht Gerd Zwiener und schwärmt von Westafrika, Russland, dem Heiligen Land Jerusalem, Thailand und vielen weiteren Schönheiten dieser Erde. 1996 erlebte das Diamantpaar ein außergewöhnliches Jahr. Im Festjahr der Kevelaerer St. Petrus-Schützen-Gilde, hier ist der Jubelbräutigam seit 65 Jahren Mitglied, stand Gerd Zwiener als Adjutant dem Festkettenträger Hubert Simmes zur Seite. „Ein unvergessliches Erlebnis“, berichtet der Schützenbruder. Aus dieser Brudergemeinschaft bildeten sich auch die sogenannten „Glühwürmchen“. Das vergnügliche monatliche Treffen ist den Frauen vorbehalten.

Gerne hätte das Diamantpaar in diesem Jahr eine schöne Feier mit der Familie und den Freunden gemacht. „Vielleicht können wir das aber irgendwann, wenn die Krise um Corona überstanden ist, nachholen“, so das Paar. Am vergangenen Wochenende feierten sie ihr Jubiläum aber dennoch mit einer Messfeier in der Klarissenkirche. Im engsten Familienkreis trafen sie sich anschließend zum Essen. „Auch das war sehr ergreifend und berührend“, bestätigt das Diamantpaar, das sich nichts sehnlicher wünscht, als noch einige gemeinsame Jahre zu erleben. Aus Rücksicht vor einer möglichen Ansteckung, gerade bei älteren Personen, führten wir das Gespräch am Telefon.

Kevelaerer Freibad öffnet am 15. Juni seine Pforten

Nach intensiven Vorbereitungen und Planungen steht die Öffnung des Freibades Kevelaer nun unmittelbar bevor. Ab Montag, 15. Juni 2020, öffnet das Freibad an der Dondertstraße wieder seine Pforten. Es ist dann täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Bei schlechtem Wetter kann die Wallfahrtsstadt Kevelaer die Öffnungszeiten auf die Zeit von 10 bis 14 Uhr beschränken. In diesem Jahr wird das Freibad jedoch, wie auch in den Vorjahren, dienstags und donnerstags von 10 bis 20 Uhr bei (fast) jeder Wetterlage für die Besucher geöffnet sein. 

Die Freibad-Saison 2020 wird ansonsten allerdings, aufgrund der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie, gänzlich anders ablaufen müssen als bisher bekannt. Als Grundvoraussetzung für den Betrieb des Freibades musste ein individuelles Infektionsschutz- und Zugangskonzept nach der geltenden Coronaschutzverordnung entwickelt werden. Neben Vorgaben zum Infektionsschutz, insbesondere in Bezug auf einzuhaltende Mindestabstände und die Hygiene im Bad, wurden hier Maßnahmen zur Steuerung des Besucherstroms, der maximalen Besucherzahlen im Bad und zur Kontaktnachverfolgung festgelegt. 

Die maximale Besucherzahl, die gleichzeitig im Bad sein darf, wurde nach den Vorgaben der Coronaschutzverordnung auf 400 Personen festgesetzt. Sollte diese Zahl erreicht werden, muss der Eingang zum Bad geschlossen werden und es können erst neue Besucher eingelassen werden, wenn Besucher das Bad verlassen haben. Zur Nachverfolgung von möglichen Infektionsketten muss zudem jeder Besucher ein entsprechendes Kontaktformular ausfüllen und beim Zutritt zum Bad vorzeigen. Hier werden sowohl Zutritt als auch später das Verlassen des Bades durch die Mitarbeiter dokumentiert. 

Nähere Informationen und das entsprechende Kontaktformular erhalten Sie über die Internetseite der Wallfahrtsstadt Kevelaer unter www.kevelaer.de. Das Kontaktformular kann in Ausnahmefällen auch direkt im Bad ausgefüllt werden. Nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist von vier Wochen werden die Daten unwiederbringlich gelöscht, wenn während der Inkubationszeit keine Covid-19-Erkrankung bei einer Kontaktperson festgestellt wurde.   

Unter Tel. 02832/122-999 werden die Öffnungszeiten des Freibades zudem tagesaktuell angesagt. Auch über Änderungen im Tagesverlauf, z.B. durch Witterungseinflüsse oder Erreichen der maximalen Besucherzahl wird auf diese Weise informiert. Für weitere Informationen sind die Mitarbeiter des Freibades unter Tel. 02832/122-998 zu erreichen. Aufgrund von geplanten Baumaßnahmen im Bad endet die diesjährige Freibad-Saison spätestens am 31. August 2020. 

Der Bäderverein ist vom 20. Juni bis 18.Juli jeden Samstag von 10 bis 14 Uhr im Freibad und bietet einen Mitgliederservice an. Vor Ort werden Fragen zur Mitgliedschaft beantwortet, auch kann eine Mitgliedschaft im Bäderverein beantragt werden.

Das städtische Hallenbad bleibt zunächst bis auf Weiteres geschlossen. 

 

Filmprojekt zur Landpartie

Der Fotograf und Filmemacher Gerhard Seybert ist in diesen Tagen als rasender Reporter in Sachen Landpartie am Niederrhein unterwegs. Er besucht aktuell mit seiner Filmkamera die 24 Ausstellungsorte der diesjährigen „Etwas anderen Landpartie am Niederrhein“, die ab dem 13. Juni 2020 einen ganzen Sommer lang zu einer Radtour zu Kunst, Kunsthandwerk und Kreativem in und um Kevelaer einlädt (das KB berichtete).

Möglich wird dieses bereichernde Film-Projekt übrigens dank einer großzügigen Spende des Fonds „Energie für Kevelaer“ und mit zusätzlicher Unterstützung durch den Verein Natur und Kultur im Achterhoek e.V.. Das Kunst- und Kreativnetzwerk „wirKsam e.V.“ freut sich über die spontane Unterstützung für die Projektidee zur Landpartie am Niederrhein. Wolfgang Toonen von den Stadtwerken Kevelaer berichtet: „Die Mitglieder der Auswahlkommission waren sofort begeistert von der Idee zu den Filmen. Wir freuen uns, auf diese Art Künstler und Kulturschaffende in unserer Stadt zu unterstützen. Sie bereichern unseren Alltag mit ihrer vielfältigen Schaffenskraft.“

Energie für Kevelaer

Der Fonds „Energie für Kevelaer“ unterstützt in jedem Jahr eine große Anzahl unterschiedlicher Projekte von Vereinen in Kevelaer. Er wird gespeist von der NiersEnergie GmbH, den Stadtwerken Kevelaer, der Bürgerwind Kevelaer GmbH & Co KG und der Bürgerenergie Schwarzbruch-Nord GmbH & Co KG.

Gerhard Seybert hält mit dem Filmprojekt einige der persönlichen Einblicke fest, die den Landpartie-Gästen in diesem Jahr auf Grund der Corona-Schutzmaßnahmen größtenteils verwehrt bleiben. „Mir werden die zahlreichen schönen Gespräche in Erinnerung bleiben und die tollen Menschen, die ich bei meiner Arbeit für die Landpartie kennenlernen durfte,“ berichtet der Filmemacher, der es mit seiner ruhigen, professionellen Art gut verstand, den Akteuren Sicherheit und ein gutes Gefühl zu geben.

Aus den Mengen gesammelten Filmmaterials schneidet Seybert nun kurze Werkstatt- und Künstlerportraits und persönliche Grußbotschaften an die Landpartie-Radelnden. Die Filme werden ab dem 13. Juni 2020 über QR-Codes auf den Infoschildern an allen 24 Ausstellungsorten und direkt über die Internetseite www.landpartie-niederrhein.de abrufbar sein. Die stimmungsvollen bewegten Bilder bereichern die Landpartie-Radtour. Denn an den Ausstellungsorten selbst gestaltet sich die Sichtbarkeit der künstlerischen Arbeiten und die Zugänglichkeit in diesem Jahr natürlich ganz unterschiedlich – von der Hütte mit zahlreichen Infos, über dekorierte Fenster, Schaufenster und Vorgärten bis hin zu zugänglichen Höfen und Werkstätten.

Die vielen verschiedenen Ausstellungsorte haben in diesen besonderen Tagen ganz unterschiedliche Möglichkeiten, den Landpartie-Gästen ihre Arbeiten zu präsentieren. Natürlich ist so das Landpartie-Erlebnis ein anderes als in den ersten vier Jahren.

Wenn die bunten Fahnen wehen

Überall gilt jedoch: Wenn die bunte Landpartie-Fahne draußen weht, freuen sich die GastgeberInnen auf einen spontanen Besuch – unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln. Ein Mund-Nase-Schutz sollte also unbedingt zum Reisegepäck gehören.

Darüber hinaus kann man einige der Ateliers und Werkstätten auch nach persönlicher Terminvereinbarung besuchen. „Erst eine schöne Radtour genießen und Eindrücke sammeln – dabei die Filmchen an jedem Ort ansehen. Und dann bei den Künstlern, die einen besonders interessieren, einen Termin für einen der Folgetage vereinbaren“, empfiehlt Anne van Rennings vom Landpartie-Team. Die Kontakt-Infos gibt es auf den Schildern an den Ausstellungsorten, über eine interaktive Karte im Netz und auf der beliebten Landpartie-Karte. Diese gedruckte Karte wird dank der Unterstützung der Volksbank an der Niers auch in diesem Jahr überall kostenlos verfügbar sein.

In den Ferien gibt’s Tennisspaß für Jung und Alt

Wenn Kerstin Schick auf die Tennisplätze schaut, auf denen bereits wieder einige junge Kinder trainieren und an diesem Nachmittag auch wieder Senioren die Anlage betreten, dann geht der Vorsitzenden des Tennisclubs Blau-Weiß Kevelaer schon das Herz auf. Monatelang hatte man auf die Ausübung des Sports verzichten müssen. Jetzt könne man mit Schläger und Filzball unter Beachtung der entsprechenden Hygiene- und Abstandsregeln die Plätze an der Schillerstraße wieder nutzen.

„Als die Plätze am 6. Mai offiziell wieder für betretbar erklärt wurden, hatten wir einen Tag später Mitglieder da, die sagten: Wir wollen spielen“, berichtet Schick. „Da haben wir direkt alles fertig gemacht.“ Natürlich habe man auch Listen ausliegen, wo sich die Mitglieder eintragen, wer wann wo auf dem Platz war, um mögliche Infektionsketten nachzuverfolgen. Klar sind auch die Vorgaben wegen der 1,50m Abstand. „Je älter die Beteiligten sind, desto besser können die den Abstand halten.“ Seit dem 19. Mai 2020 dürfen auch wieder Doppel-Formationen gemeinsam das Racket schwingen. „Das war ja auch bis zum 18. Mai verboten.“ Dann habe der Tennisverband alle Ordnungsämter angeschrieben. Vereinsintern habe es da auch durchaus kontroverse Diskussionen gegeben, bis man diesen Schritt dann tatsächlich gewagt hat.

Interessant sei, dass es vor allem die Ü60-Generation gewesen sei, die sich auf das gemeinsame Bewegen auf dem Platz wieder gefreut hat, sagt Schick. Aber auch wenn einige Medenspiele wieder liefen, einige Teams habe man schon von den Wettbewerben zurückgezogen. Das trifft auch auf die Jugend zu, „weil Du das Problem zum Beispiel hast, wie Du das mit dem Fahren und Abstand machen willst.“

Angebot für die Daheimgebliebenen

Für die Sommerferien hat sich der Vorstand nun mit „Sommerferien zu Hause – dann komm zu uns“ ein besonderes Angebot einfallen lassen. Denn der Tennisclub bietet für interessierte Kinder und Jugendliche jeden Alters ein kostenloses Tennistraining an. „Wir gehen davon aus, dass viele einfach dieses Jahr zu Hause bleiben. Und es ist für die, die  nicht in den Urlaub fahren können“, umreißt Sportwart Andreas Pechhold den Ansatz des Angebots. Das Ganze soll in der dritten Ferienwoche losgehen. „In der dritten und vierten Ferienwoche können die Kids jeden Donnerstag und Freitag zwischen 12 und 15 Uhr kommen“, beschreibt Kerstin Schick den Rahmen. „In der fünften und sechsten Ferienwoche findet es dann dienstags und donnerstags zwischen 12 und 15 Uhr statt.“

Jedes Kind könne eine Stunde kommen – im Maximalfall also acht Mal auf dem Platz stehen. Die Anmeldungen sollen im Vorfeld über tennis@blau-weiß-kevelaer.de gesammelt werden. „Wir fragen dann, wer ist Anfänger, wer ist Fortgeschrittener, wer ist wie alt – und dann gruppieren wir sie entsprechend ein“, erklärt die Vereinsvorsitzende. Und je nach Alter und Abstandsfähigkeit könnten die Trainer dann gucken, wieviele Tennisinteressierte mit auf den Platz gehen können.

Über dieses besondere Vereinsangebot hinaus gibt es aber noch ein weiteres Trainingsangebot, das sich an junge Erwachsene und Erwachsene richtet und an den selben Tagen zwischen 10 und 12 Uhr stattfindet – ab 10 Uhr für die Anfänger, ab 11 Uhr für die Fortgeschrittenen. „Das machen wir in Kooperation mit der ‘Atempause’, an der wir als Verein erstmals mit teilnehmen“, so Schick. Wer daran Interesse hat, muss sich dann aber auch über die Atempause dazu anmelden.

Elternbeiträge für Kindertagesbetreuung werden im Juni und Juli zur Hälfte erlassen

Die Wallfahrtsstadt Kevelaer verzichtet für Juni und Juli auf die Hälfte der Elternbeiträge für die Kindertageseinrichtungen, einschließlich der Kindertagespflege. Hintergrund ist die Umstellung von der bisherigen Notbetreuung zu einem „eingeschränkten“ Regelbetrieb ab dem 8. Juni 2020, der dann für alle Kinder gilt.

Diese Entscheidung wurde in Abstimmung mit den Vorsitzenden aller Fraktionen im Rat getroffen und per Dringlichkeitsentscheidung beschlossen. Die Wallfahrtsstadt Kevelaer folgt damit der Empfehlung der Landesregierung NRW, für die Monate Juni und Juli nur die Hälfte des Beitrags für die Kindertagesbetreuung in Kindertagesstätten und der Kindertagespflege zu erheben. Die Landesregierung NRW hat gleichzeitig angekündigt, den Einnahmeausfall zur Hälfte den Kommunen zu erstatten.

Um das Verfahren schnell und unbürokratisch umzusetzen, wird die Verwaltung die Elternbeiträge im Juni aussetzen und im Juli den vollen Beitrag erheben, anstatt die monatlichen Elternbeiträge für den Zeitraum 1. Juni 2020 bis 31. Juli 2020 um jeweils die Hälfte zu reduzieren. Wenn Eltern selbst einen Dauerauftrag eingerichtet haben, sollte dieser für den Monat Juni storniert werden. Sofern bereits eine Überweisung getätigt wurde, wird der Beitrag automatisch erstattet.

Auf eine entsprechende Empfehlung des Ministeriums für Schule und Bildung NRW, wie mit den Beiträgen der OGS umzugehen ist, wird derzeit noch gewartet. Die Wallfahrtsstadt Kevelaer wird deshalb – bis zur Entscheidung durch das Land – darauf verzichten, die OGS-Beiträge für den Monat Juni einzuziehen. Auf die Erhebung der Beiträge für den städtischen Mittagstreff wird ebenfalls vorerst verzichtet. Ob und in welchem Umfang die Eltern Beiträge für den kommenden Monat zu entrichten haben, kann endgültig erst nach einer Entscheidung des Landes und nachfolgend der politischen Beschlüsse vor Ort abschließend entschieden werden.

Er will gestalten, motivieren und sich einbringen

Gerne hätte er sein Jubiläum mit einem großen Tag der offenen Tür gefeiert, gesteht Winfried Janssen, als er seinen Gesprächsgast an dem Eingangszaun empfängt und durch die Einfahrt die Treppe hinauf entlang der Fenster in die Wohnung führt. „Aber das fällt alles wegen Corona ins Wasser“, bedauert der mittlerweile 80-Jährige. In seinem Wohnzimmer fallen mir die Zeichnungen seiner Enkel auf, die an den Wänden verteilt zu sehen sind. „Und das hier, das bin ich im Alter von fünf Jahren“, zeigt er auf einen Rahmen. „Das hat ein Engländer gezeichnet, der in Sonsbeck gelebt hat.“ Auf der Zeichnung findet sich der Name „Jaar Sonbroeck“ und das Datum „Mai 1945“.

Winfried Janssen wurde am 24. Mai 1940 in Sevelen als ältester von fünf Kindern als Sohn eines Organisten und Küsters geboren. „Krieg war Alltagsgeschehen für uns“, sagt Janssen heute. „Wir haben noch von Weitem den blutroten Himmel im Ruhrgebiet gesehen. Und ich kann mich gut an den Alarm erinnern, wo die Maschinen von England kamen. Da mussten wir in die Keller rein.“

Aus der Zeit sind ihm noch einige bruchstückhafte Fragmente in Erinnerung geblieben. „Anfang 1945 wurden wir Richtung Paderborn evakuiert, und da habe ich die kaputten Städte gesehen. Unterwegs kamen dann die Tieffliegerangriffe. Die schossen die Leute vom Rad, wenn Du nicht schnell genug warst. Da mussten wir raus aus dem Bus, da war ein Haus in der Nähe, rein in den Keller.“

Zwischen Krieg und Kirche

Er sah auch ein Flugzeug, das über Sevelen brannte und in Geldern abstürzte. „Und neben dem Bürgermeister lagen die Soldaten im Garten, da bin ich in einen Panzer rein, als die Deutschen noch die Front hier hatten.“ Als der Vater auf Heimaturlaub war und dann wieder weg musste, „weiß ich noch genau die Stelle, wo er auf den Laster gestiegen ist und weggefahren ist.“ Ob er an der Front war, weiß er nicht. Sein Vater war im ersten Weltkrieg gefallen und er war der einzige Sohn.

Das kirchliche Leben „das hat mich geprägt“, sagt er. „Das war ein Bestandteil unseres Lebens.“ Als Messdiener ging er dem Vater, als der aus dem Krieg zurückkehrte, viel zur Hand. „Bis auf Beichte habe ich alles mitgemacht“, muss er an der Stelle schmunzeln. „Ich war ja auch ‘backstage’ bei allen, die da bei den Vorbereitungen mit einbezogen waren“, sagt Janssen. „So habe ich Kirche, die Kapläne, die Pfarrer, die Vielzahl dieser geistlichen Herren kennen und schätzen gelernt. Da waren einige dabei, die waren menschlich gesehen für jungen Menschen solche, an denen man sich orientieren konnte.“

Der Vater war ein begnadeter Musiker, leitete den Chor in Sevelen. „Da hatte ich aber nix von“ – im Gegensatz zu seinen beiden Brüdern, die beide Instrumente lernten. „Mein Talent war, an dem Musik-Studium vorbei zu kommen. Aber die Liebe zur Musik, die ist geblieben.“ Der kleine Winfried verbrachte viel Zeit bei der Familie des Großvaters mütterlicherseits, der Bürgermeister von Sevelen war und selbst acht Kinder hatte. „Eine Schwester wohnte in Geldern, wo ich zur Schule ging. Da wohnte ich, um den Weg abzukürzen. Die jüngste Schwester wohnte in Hönnepel, wo wir auf dem Hof die Pferde auf die Weide führten. Und im Krefeld wohnten zwei Vettern. Das war für mich die große weite Welt.“

Eine Schwester meiner Mutter war mit dem ehemaligen Gelderner Stadtdirektor Matthias op de Hipt verheiratet. „Da habe ich viel mitbekommen.“ Aus seinen Erzählungen bekommt er einen Begriff des demokratischen politischen Systems, das im Entstehen begriffen ist. „Das war ja britische Verwaltungszone, und die Bürgermeister und Stadtdirektoren sind ja erstmals eingesetzt worden. Und nach 1949 kamen die ersten Wahlen.“ Als der Vater aus dem Krieg zurückkam, hatte der kleine Winfried „intensive Erziehungsversuche – vor allem meiner Tanten“ – hinter sich. „Als mein Vater ansetzte, da hatte ich soviel ‘Abwehrkräfte’ aufgebaut, dass er da nicht viel ausrichten konnte, auch wenn das Regiment streng war. „Wenn Gleichaltrige draußen spielten, musste ich Zähne putzen und ins Bett.“

Vom Starkstromelektriker zum Rektor

Mit 17 Jahren absolvierte Winfried Janssen nach der Volksschule in Krefeld eine Lehre als Starkstromelektriker. „Da lernte ich was Anderes kennen als die gut behütete Situation zu Hause. Da kam ich in eine Welt, wo der Arbeiter im Stundenlohn sein Geld unter teilweise sehr schwierigen Verhältnisse verdienen musste.“ Erstmals erlebte er „die Kontraste derjenigen, die die Fabriken betreiben, und der Arbeitnehmer. Da habe ich Einblicke in deren Gegebenheiten, deren Denken und wirtschaftlichen Verhältnisse bekommen.“

Seine Frau Ingrid heiratete er im Dezember 1963 in Geldern erst standesamtlich, im April 1964 kirchlich. Aus der Ehe gingen die beiden Kinder Verena und Daniel hervor. Das Paar zog 1970 nach Winnekendonk. Janssen ging über den zweiten Bildungsweg und in die Abendschule nach Kempen. Im Jahr 1968 wurde er Lehrer. „Während meiner aktiven Zeit als Elektriker hatte ich viel mit Azubis zu tun. Da habe ich für mich gesagt: Mit deinem Wissen kannst Du das besser rüberbringen, indem Du in die Schule gehst.“ Naheliegend wäre da Berufsschullehrer gewesen. „Aber ich habe mich für die jüngere Schüler entschieden, weil ich die mit meinem Wissen und Möglichkeiten auf das Berufsleben vorbereiten wollte“, sagt Winfried Janssen. Das habe er bis 2004 als Schwerpunkt seiner schulischen Arbeit gesehen. Aus dieser Arbeit ging dann später unter anderem der Berufsinfotreff bei der Sparkasse hervor.

Die alte Form Volksschule wurde durch die Schulreform 1968 und die Fachlehrer der 70er Jahren grundlegend verändert. Janssen lehrte Naturwissenschaften, Physik, Mathematik und Wirtschaftslehre, später auch Geschichte. Von 1977 bis 1984 war er Konrektor der Edith-Stein Schule, kehrt 1984 als Direktor an die Theodor-Heuss-Hauptschule zurück und ging am 31.Juli 2004 in den Ruhestand. „Ich habe gerne unterrichtet. Das war nicht so, dass ich vor den Schülern geflohen bin. Ich konnte deren Macken, Methoden und Verhaltensweisen schnell erkennen. Und ich habe versucht, bei Schülern, die erziehungsresistent waren, Akzeptanz zu bekommen und denen eine Perspektive zu zeigen.“

Heute komme er mit vielen Ehemaligen ins Gespräch, die die Sinnhaftigkeit seiner Bemühungen anerkennen. Viele seien Unternehmer, Lehrer oder Menschen mit besseren Bezügen als er selbst geworden. „Das sind so die Momente, wo du ein bisschen zurückkriegst und denkst: verdammt, hast Du doch nicht alles falsch gemacht.“

Vom Jungsozialisten zum Bürgermeister-Kandidaten

Die politische Karriere begann, als er 1973 in die SPD eintrat und Vorsitzender der Jungsozialisten wurde. „Ich habe immer nur Kommunalpolitik gemacht, weil ich dann nah an den Leuten bin, um direkt was tun zu können und direkt die Verantwortung zu übernehmen, wenn was schief ging. Und ich bin keinem Streit aus dem Weg gegangen.“

Anfang der 70er Jahre kamen viele neue Lehrer aus der 68er-Generation nach Kevelaer. „Und es war damals das Gesamtschulprojekt hier, das anstand.“ Dem Rat in der Form wollte man nicht die Zukunft der Jugend überlassen. Und die SPD befand sich über die Willy-Brandt-Jahre im Aufschwung. „Da waren selbst Peter Hohl und Edmund Bercker in der SPD“, erinnert er sich. Aber das ging auch nicht ohne Konflikten ab. „Der Werner Helmus sagte: solange der mit am Tisch sitzt, bleibe ich nicht. Da ist der aufgestanden und gegangen.“ Denn als Jungsozialist habe man in der damals „stark schwarz gefügten Welt“ wortwörtlich als „ein rotes Tuch“ gegolten.

Über den Bundestagsabgeordneten Helmut Esters wurde diese Strömung parteiintern allmählich gesellschaftsfähig. Im Juli 1974 wurde Janssen stellvertretender Vorsitzender des Ortsverbandes. Und 1975 folgte der erste Wahlkampf, den die jungen Leute mit aufzogen. „Das hat uns Mut gemacht, weiter zu machen.“ Er selbst kam mit in den Stadtrat, wurde später auch Fraktionsvorsitzender im Rat. Weitere erfolgreiche Wahlkämpfe an der Haustür folgten, in denen er sein Organisationstalent mit einbringen konnte.

Zu ungeduldig

„Auf Widerstand zu stoßen, das war in Kevelaer so gesehen Tagesgeschäft“, beschreibt Janssen die politische Zeit. „Da musstest Du tricksen, Mehrheiten schaffen.“ Zugleich sei „Politik immer ein Feld, das von Kompromissen beherrscht wird. Da habe ich nie meinen Kopf durchgesetzt. Meine Ideen haben aber nicht allen gefallen“, räumt er ein. Und dazu kommt noch eine weitere persönliche Eigenschaft. „Ich bin in vielen Dingen zu ungeduldig“, gesteht er selbstkritisch. Als Wahlkampfleiter habe er immer das aufgebaute Konzept zügig und so gut wie möglich umsetzen wollen. „Da erwarte ich sicher auch zu viel – und erwarte, dass die anderen auch so mitmachen.“ Wichtig sei in der Politik aber auch eins: „Man kann politisch verschiedener Meinung sein, auch mit den CDU-Leuten. Aber da war immer eine Ebene, wo man das besagte Bier danach trinken konnte und die Ideologien nicht so wesentlich waren.“ Dass er mit CDU-Hilfe zum Rektor der Theodor-Heuss-Hauptschule gewählt wurde, gefiel nicht jedem Sozialdemokraten.

Einen besonderen Draht entwickelte er zu seinem Parteikollegen Klaus Hölzle. „Der war Anwalt, ein begnadeter Redner. Wenn der zum Haushalt sprach, war alles im Rat still. Das war ein Ereignis.“ Beide hätten als Tandem gut funktioniert, sagt Janssen. „Da war schwer gegen uns anzukommen“, gibt er zu.

„Ich hatte realistisch nie eine Chance“

Im Jahr 1986 trat der begeisterte Stadionsprecher beim KSV vom Fraktionsvorsitz zurück, als er den SPD-Platz im Verwaltungsrat der Sparkasse nicht an Werner Helmus freimachen wollte – und ihm die Fraktion ein Ultimatum stellte. 1988 endet seine Arbeit im Parteivorstand, ein Jahr später schaffte er es in den Kreistag. 1992 ist er zurück im Ortsvorstand, mit in der Fraktionsführung, 1996 auch im Unterbezirksvorstand. Drei Jahre später zog Winfried Janssen für die SPD 1999 in den Wahlkampf um das erstmalig zu besetzende Amt des hauptamtlichen Bürgermeisters. „Ich hatte realistisch nie eine Chance“, sagt Janssen heute, auch wenn er sich in den Wahlkampf voll reingehängt hatte und „dafür breite Unterstützung“ erfuhr.

Das Handicap war, dass es fünf Kandidaten damals gab, wo sich das Wählerpotenzial zergliederte. „Da konnte ich nie auf eine Größenordnung kommen, die den Pahl gefährden hätte können.“ Und die SPD im Bund „hatte in der Regierung zu der Zeit auch keine gute Bilanz vorzuweisen.“ Immerhin erreicht er mit 24,6 Prozent mehr Stimmen als seine Partei. „Aber es hat mir schon weh getan“, gesteht Janssen, als er Pahl als Erster zum Sieg gratulierte. „Die Nacht habe ich nicht geschlafen. So abgebrüht war ich nicht.“ Der erste Schultag danach war „für mich wie im Film. Aber das Leben geht ganz schnell weiter.“

Die Beförderung des Ehrenamts sieht Janssen als eine wichtige Weichenstellung. Als einen der größten konkreten Erfolge bezeichnet er „die Tatsache, dass wir mit der CDU die Wirtschaftsförderung haben gründen können. Umso mehr hat es mich getroffen, dass die unter Stibi aufgelöst wurde – auch weil das bis heute nicht richtig funktioniert. So sehe ich das, und bin da sicher nicht der Einzige.“

Abschied und letzte Karriere

Ab der Stadtratswahl 1999 war er SPD-Fraktionsvorsitzender und mit Hilfe der CDU zweiter stellvertretender Bürgermeister, was der SPD missfiel – und das problematische Verhältnis zu dem eigenwilligen Denker erneut offenlegte. „Anfang der 2000er Jahre gab es eine unliebsame Zeit“, ist Janssens Bezeichnung dafür. „Da kam eine jüngere Generation, die das Gefühl hatte, die Alten waren jetzt lange genug dran.“ Obwohl für ihn klar war, dass 2004 Schluss ist. „Das war terminiert und abgesprochen. Aber das ging einigen nicht schnell genug.“

2001 ersetzen die Genossen ihn durch Sigrid Ehrentraut im Fraktionsvorsitz. Der Konflikt um den Posten als stellvertretender Kreisvorsitzender – die Kevelaerer wollten Jörg Vopersal, Parteichefin Barbara Hendricks ihn – führte ein Jahr später zu Janssens Rückzug. Er blieb aber bis zu seinem politischen Karriereende 2004 zweiter stellvertretender Bürgermeister. Danach wollte er Herr über seinen eigenen Terminkalender werden. 2005 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Ein Jahr später wurde er „aus Geselligkeit und Spaß an der Freud’“ Mitglied der Bürgerschützen, arbeitete die Chronik des Vereins auf und machte die Öffentlichkeitsarbeit. „In der Zeit sind wir 2008 nach Kevelaer gezogen.“

Über die Bürgerschützen kam er 2017 zum Krippenmarkt, wo er als „Marktmeister“ und mittlerweile auch Geschäftsführer der „Event- und Marketing-Agentur“ noch immer aktiv ist. Seine „letzte Karriere“ nennt er die Arbeit an diesem Projekt. „Bei dem Marktmeister kann das durchaus noch zwei-,drei Mal so sein, bis mich jemand mit dem Rollator drüber schiebt“, sollte die Gesundheit mitmachen, sagt er. Dafür will er mit der neuen „Fiets“ so viel fahren wie möglich. Für den Geschäftsführer will er so bald wie möglich einen Nachfolger benennen. Ob er es brauche, gebraucht zu werden? „So würde ich das nicht sehen, auch wenn meine Frau das oft sagt. Ich will gestalten. Ich will was tun, bringe mich dafür 100 Prozent und mehr ein, will motivieren und Leute finden, die mitmachen. Das ist mir an vielen Stellen gelungen.“

„Kevelaer wird nicht untergehen“

Natürlich ist Janssen seiner Frau Ingrid, die seit Jahrzehnten an seiner Seite ist, dankbar für ihren Beitrag. „Politik ist nicht immer familienfreundlich“, formuliert er diplomatisch das, was an Zeit für Sitzungen, Wochenenden und politische Treffen drauf ging. „Aber die Kinder sind in der Erziehung nicht zu kurz gekommen.“ Heute pflegt er das Home-schooling mit seinen Enkeln.

Wie er die Zukunft Kevelaers sieht  Da will er angesichts von Corona lieber noch keine Prognose wagen. „Nichts wird mehr so sein wie vorher, aber es wird sich auch nicht alles ändern.“ Der Schwerpunkt für das persönliche Lebensumfeld werde stärker werden. Das sehe man am Peter-Plümpe-Platz „Kein Auto wird es genauso wenig geben wie nur Grün“, da komme es auf die Gewichtig an. „Der totale Grün-Plan, davon wird 2030 mehr umgesetzt sein, als dass das Auto im Mittelpunkt steht.“ Kevelaer werde die Bedeutung als Wallfahrtsstadt sicher behalten, ist er überzeugt. „Das Bedürfnis, die Trösterin der Betrübten zu besuchen, wird sicher nicht weniger.“ Außerdem sei er sehr überzeugt von der jungen Generation der Geschäftsleute, die „Kevelaer in diesem Bestand erhalten“ können mit inhabergeführten Geschäften und Leuten, die „Ahnung haben“. An eins, daran glaubt er fest: „Kevelaer wird nicht untergehen.“

„Sie hat immer gute Sinn“

Fröhlich wirkte sie, als sie das Messer zückte, um die Geburtstagstorte anzuschneiden, die man ihr zu Ehren gemacht hatte. Gemeinsam mit den Angehörigen genoss Maria Behr die gemeinsame Zeit an ihrem Geburtstag im Garten und wurde mit der Bäckerstorte überrascht, die mit Zuckerguss überzogen eine Art „grünen Rasen“ und eine Oma mit Dutt und Spaten darstellen sollte. „Wir haben einen schönen Tag verlebt“, waren sich ihre beiden Töchter Helga und Monika angesichts des besonderen Jubiläums einig. Maria Behr ist ein echtes „Kävelse Mädchen“. Sie wurde am 6. Mai 1930 als Maria Lohmann und als eines von vier Kindern in der Wallfahrtsstadt geboren. Der Vater war Buchbinder, die Mutter Kontoristin. Ihr ältester Bruder starb 1943 im Krieg.

Eine große Torte gab’s zum Geburtstag. Foto: privat

Nach dem Besuch der Schule arbeitete sie als Hauswirtschafterin auf dem Bauernhof Terlinden. Im Jahr 1956 heiratete sie dann den Hufschmied und späteren Landmaschinenschlosser Alois Behr. Ihn hatte sie in einer Gaststätte in Lüllingen auf der dortigen Kirmes kennengelernt. Das junge Paar zog schließlich nach Winnekendonk. Maria Behr hörte mit ihrem Job auf, brachte eine Tochter und einen Sohn zur Welt. 1962 kamen sie dann nach Twisteden, wo sie ihre zweite Tochter bekam. Heute gibt es dazu schon drei Enkelkinder.

Ihr größtes Hobby sei der Garten, verraten ihre beiden Töchter. Den liebe sie über alles. Dazu liest die Jubilarin gerne, rätselt viel, puzzelt sehr gerne und geht viel spazieren. Und ihre hervorstechendste Eigenschaft sei, dass sie „immer gute Laune hat und sich durch nichts unterkriegen lässt“, sagen die Kinder. „Sie hat immer gute Sinn.“

Hochzeit planen trotz Covid-19?

Es sollte der schönste Tag im Leben vieler Paare werden: der Hochzeitstag. Doch die Planungen für dieses besondere Ereignis werden für viele Paare während der Corona-Krise aktuell zum Albtraum. Wird die Hochzeit stattfinden können? Müssen wir ohne Gäste feiern? Bleiben wir bei einer Absage auf den Kosten sitzen? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen sich angehende Brautpaare derzeit. Patricia J. ist als freie Traurednerin tätig und steht den Paaren mit Ratschlägen zur Seite. Im Interview mit dem KB spricht sie über mögliche Alternativen zur klassischen Trauung und  gibt Ratschläge, worauf die Paare bei einer Absage oder Verschiebung der Trauung achten sollten.

Wie erleben Sie als Traurednerin aktuell die Stimmung bei den Hochzeitspaaren?

Man merkt eine ganz, ganz große Verunsicherung. Die Vorfreude vieler Paare ist verflogen, stattdessen hängen sie in der Luft. Das liegt vor allem daran, dass es im Moment keine bundesweiten Regelungen für Trauungen gibt: Was ist erlaubt, was nicht? Für viele Paare tritt auch eine wesentliche Frage mehr und mehr in den Vordergrund: Selbst wenn es erlaubt sein sollte, unsere Trauung im Sommer zu feiern, wollen wir das dann überhaupt unter den Voraussetzungen? Die meisten haben verstanden, dass ihre Hochzeit wahrscheinlich mit gewissen Einschränkungen verbunden sein wird. Ein Paar hat mir auch von der großen Angst berichtet, am Ende mit ihrer Feier vielleicht verantwortlich zu sein, wenn nach der Hochzeit jemanden an Covid-19 versterben sollte. Da sind schon große Ängste im Spiel. Es gibt natürlich auch Paare, die noch relativ entspannt sind – das sind dann die, die im Spätsommer/Herbst heiraten würden. Aber im Allgemeinen ist die Verunsicherung schon sehr, sehr groß.

Auch auf dem Standesamt machen die Paare derzeit keine schönen Erfahrungen:  Eine Hochzeit alleine, maximal mit den Trauzeugen, teilweise hinter Plexiglas, mit Mundschutz verhüllt und auf die Hälfte der normalen Trauzeit reduziert – so stellt sich kein Paar den romantischsten Tag in seinem Leben vor. Viele schätzen besonders den Moment, vor ihren Liebsten „Ja“ zu sagen. Das fällt alles weg. Paare, die eigentlich nur standesamtlich heiraten wollten, fragen aus diesem Grund derzeit verstärkt bei freien Traurednern an, ob nicht doch eine kleine Trauung vor den Liebsten in diesem Jahr möglich sein könnte – quasi, um den romantischen Moment nachzuholen.

Gesetzlich ist es aktuell nicht so richtig geregelt. Leider können auch die Ordnungsämter im Moment keine verlässlichen Prognosen für den Sommer stellen, dennoch rate ich den Paaren, sich beim Ordnungsamt der Gemeinde zu erkundigen, in der die Hochzeit stattfinden soll.

Viele Paare haben sicher auch Angst, die Hochzeit vorzeitig abzusagen und dann festzustellen, dass die Feier doch hätte stattfinden können.

Ja, viele haben das Gefühl: Wie sie es machen, können sie es eigentlich im Moment nicht richtig machen und das ist natürlich der allgemeinen Situation geschuldet. Deswegen rate ich meinen Brautpaaren im Moment, sich vorsorglich einen Plan B zu überlegen. Das gibt ihnen etwas Kontrolle zurück und das Gefühl, in dieser Situation wenigstens irgendetwas tun zu können. Die finale Entscheidung über Plan A oder Plan B zu fällen, empfehle ich ungefähr sechs Wochen vor der Trauung. Und solange würde ich mir das auch immer offen halten, sonst ist die Enttäuschung umso größer, wenn die Trauung doch hätte stattfinden können.

Was raten Sie den Paaren, die sich mit ihrer Entscheidung noch unsicher sind?

Auf jeden Fall Ruhe zu bewahren und sich auch darauf zu besinnen, worum es eigentlich bei der Hochzeit geht. Und da geht es natürlich um die Liebe zwischen dem Brautpaar. Mit dem Plan B in der Tasche fällt es vielen Paaren auch leichter, die Unsicherheit bis zum Sommer auszuhalten. Ein Plan B könnte zum Beispiel sein, einen anderen Termin zurechtzulegen. Dazu würde ich empfehlen, eine Rangliste der involvierten Dienstleister zu erstellen und abzufragen, wie es mit Alternativterminen aussieht. Und dann muss die Entscheidung getroffen werden: Auf welchen Dienstleister wollen wir auf keinen Fall verzichten, für welchen würden wir notfalls auf einen Wochentag oder einen Sonntag ausweichen?

Einige Paare freunden sich im Moment auch mit einer Winterhochzeit an. Das hat den Vorteil, dass die Dienstleister möglicherweise auch an den Wochenenden noch Kapazitäten haben und keine Umbuchungskosten berechnen. Ich sage auch: Keine Angst vor solchen Terminen. Die Gäste werden sich unter diesen Voraussetzungen ganz sicher Zeit nehmen für das Brautpaar.

Eine Absage birgt auch finanzielle Risiken. Wer trägt die Kosten einer Verschiebung?

Viele Dienstleister zeigen Kulanz: Für Dienstleistungen, die innerhalb von 2020 verschoben werden, werden oft keine zusätzlichen Gebühren berechnet. Manchmal wird eine kleine Aufwandsentschädigung verlangt. Anders sieht es für Paare aus, die mit einem Termin in der nächsten Hochzeitssaison 2021 liebäugeln: Ein neuer Wochenendtermin in der Hochsaison von Mai bis Oktober kommt nicht selten einer neuen Buchung gleich. Was zunächst wenig entgegenkommend klingt, muss man sich so erklären: Hochzeitsdienstleister verdienen ihr Jahreseinkommen an einigen wenigen Wochenenden im Jahr. Eine kostenlose Übertragung auf die nächste Saison kommt dem Entfall eines gesamten Jahreseinkommens gleich. Aber auch das regeln die meisten Dienstleister so, dass es für beide Seiten mit möglichst wenig Schmerz verbunden ist. Ich berechne beispielsweise 20 Prozent Aufschlag für einen komplett neuen Termin im Sommer 2021, was von den Paaren sehr positiv aufgenommen wird. Man kann alternativ auch auf Termine im März oder April 2021 gehen oder auf einen Freitag.

In den Verträgen mit den Dienstleistern sind außerdem Storno-Bedingungen geregelt. Diese gelten auch in Coronazeiten. Einzige Ausnahme: Wenn zum Beispiel die Location aufgrund einer gesetzlichen Regelung nicht öffnen darf, muss das Brautpaar auch nicht zahlen. Der Dienstleister kann seine Leistung nicht erbringen. Ich rate den Brautpaaren auf jeden Fall, offen und verständnisvoll auf die Dienstleister zuzugehen – genauso wie die Dienstleister das mit den Brautpaaren derzeit auch machen. Prinzipiell ist es für die Paare die teuerste Variante, komplett abzusagen. Denn ohne gesetzliche Grundlage erfolgen Stornierungen aus eigenem Ermessen der Brautpaare – und die AGBs greifen regulär.   

Um diese Umbuchungen und eine verschobene Hochzeit zu umgehen, halten einige Paare aktuell trotz der Corona-Krise an ihrem ursprünglich geplanten Hochzeitstermin fest. Was gibt es denn für Corona-gerechte Alternativen zur großen Feier?

Einige Anpassungen an der ursprünglich geplanten Feier wird es sicherlich geben müssen. Ich rate Paaren, sich schon einmal vorsorglich die Gästeliste anzusehen und eine Entscheidung zu treffen: Sollten Hochzeiten bis zu einer gewissen Personenanzahl erlaubt sein, wären wir dann bereit, Gäste aus dem weiteren Bekanntenkreis wieder auszuladen, damit die Trauung stattfinden kann? Dafür werden viele sicher Verständnis haben. Zudem hängen Hochzeiten ja in der Regel davon ab, ob die Location, etwa das Hotel oder Restaurant, wieder öffnen darf. Hier kann sich das Paar fragen, ob eine Alternative vielleicht eine schöne Gartenhochzeit sein kann. Das bietet Unabhängigkeit von einer Location.

„In“ sind seit vergangenem Jahr auch sogenannte „Elopement Hochzeiten“ – das ist Englisch und bedeutet so viel wie „fliehen“ oder „durchbrennen“. Einige besinnen sich derzeit auf sich selbst zurück und können sich vorstellen, eine solche ganz intime Feier nur zu zweit oder im engsten Kreis durchzuführen. Sie planen dafür, wegzufahren, an einen Ort, der dem Paar etwas bedeutet. Man kann ans Meer fahren, wandern gehen, ein Picknick machen. Natürlich kann man zusätzlich noch über eine Feier im kommenden Jahr nachdenken, um das Trauversprechen nochmal vor Gästen zu wiederholen.

Es gibt auch Dienstleister, die Live-Streaming-Optionen anbieten. So kann man die Hochzeit für alle, die nicht dabei sein können – wenn zum Beispiel Risikopatienten nicht kommen können – live streamen oder aufnehmen. Ganz hoch im Kurs ist aktuell auf jeden Fall das Thema „im Freien sein“. Die Paare können sich auch überlegen, eine Art freie Trauung mit ihren Freunden selbst zu gestalten. Das kann man sehr persönlich gestalten – mit guten Wünschen der Freunde an das Paar, Geschichten aus dem Leben des Paares und traditionellen Hochzeitsspielen. Viele versuchen, sich darauf einzustellen, das Beste aus der Situation zu machen.

Worauf sollten Paare achten, wenn sie sich doch dazu entscheiden, die Hochzeit zu verschieben?

Die Paare sollten alles abwägen, kalkulieren und mit allen Dienstleistern sprechen, damit sie eine Basis haben, auf der sie besser entscheiden können. Vielleicht merkt man dann auch, dass die Sachen, die sie einem anbieten, gar keine schlechten Alternativen sind. Es ist auch eine Typfrage: Sind wir grundsätzlich Menschen, die mit der Ungewissheit und einem Plan B bis kurz vor knapp leben können, oder wollen wir von Anfang an Klarheit und verschieben lieber gleich? Und am Ende würde ich es natürlich auch von dem Gefühl abhängig machen, ob man sich die Trauung mit gewissen Einschränkungen vorstellen kann. Kann ich es mir zum Beispiel vorstellen, auf meiner Hochzeit einen Mundschutz zu tragen? Oder kann ich mir vorstellen, notfalls Leute auszuladen? Paare sollten außerdem abschätzen, welchen Wert die Atmosphäre für sie hat. Man freut sich am Ende nur über das beste Essen und das schönste Kleid, wenn auch die Stimmung auf der Feier entsprechend ist.

Das Interview führte Elena Gavriil.

Infobroschüre

Patricia J. hat für angehende Hochzeitspaare eine Infobroschüre zusammengestellt mit Ratschlägen und Informationen zum Thema „Trauungen während der Corona-Krise“. Auf zehn Seiten berichtet die freie Traurednerin aus ihrer Erfahrung und gibt Tipps für die Planung in dieser ungewissen Zeit. Wer Interesse an der Broschüre hat, kann sich per E-Mail unter dietraurednerin@outlook.de melden. Sie lässt den Interessenten dann die entsprechende PDF-Datei zukommen.

„Quiz im Löwen“: Spende für die Kevelaerer Tafel

Auch als digitale Ausgabe macht das „Quiz im Löwen“ von sich reden. Bei der ersten Ausgabe am 18. April riefen die beiden Initiatoren Stefan Spittmann und Dirk Winkels im Rahmen der Veranstaltung im Netz zu Spenden auf. Insgesamt kamen Gelder in Höhe von 1515 Euro zusammen. Die beiden „Quiz im Löwen“-Macher stockten die Summe selbst mit auf und konnten jetzt einen Scheck in Höhe von 2000 Euro an den Vorsitzenden der Kevelaerer Tafel e.V., Rainer Morawietz, überreichen. Im Gespräch mit dem KB zeigte sich Dirk Winkels stolz über die Unterstützung durch die Quizteilnehmer: „2000 Euro ist schon eine Summe. Da waren auch Leute dabei, die 50 bis 100 Euro gespendet haben.“

Am kommenden Samstag, 9. Mai 2020, um 20.15 Uhr, soll es ein zweites digitales „Quiz im Löwen“ geben. „Da wollen wir auch zu Spenden aufrufen. Wir wissen noch nicht, wohin das Geld gehen soll. Aber wir würden gerne mehrere Einrichtungen glücklich machen“, unterstrich Spittmann.  Vorgesehen ist, in kommenden digitalen „Quiz“-Ausgaben weiter Spenden zusammenzutragen und dann am Ende des Jahres verschiedene Einrichtungen mit dem Erlös zu unterstützen.

Ungewohnte Situation für die Organisatoren

Am liebsten wäre den Machern natürlich, wenn sie so bald wie möglich wieder „analog“ und persönlich mit den „Quizzern“ im „Goldenen Löwen“ zum unmittelbaren Austausch kommen könnten. „Das war für uns eine Umstellung, vor der Kamera zu agieren, keine Reaktion zu bekommen“, räumt Spittmann ein. „Das war ungewohnt und nicht ganz einfach.“

Natürlich konnten die Mitwirkenden während des Quiz zwischenzeitlich Kommentare abgeben wie „Oh Gott, diese Kategorie“ oder „Jetzt kommt mir zugute, dass ich Germany´s next Topmodel gucke“, was man auch moderativ in den Abend mit einflechten konnte. Das könne aber das persönliche Erleben und die gemeinschaftliche Atmosphäre nicht ersetzen.