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Ein Zeltlager, 1.400 Abenteuerlustige und jede Menge Spaß

Neben dem Gelände des Airport Weeze versammelten sich am Himmelfahrtswochenende rund 1.400 Pfadfinder aus dem Kreis Kleve und Kreis Wesel und errichteten dort ihre eigenen Dörfer. Das KB besuchte die Pfadfinder am Freitag, dem zweiten Tag des Lagers.

Schlafbereiche, Küchen, Essensplätze und einige Freizeitaktivitäten waren in verschiedenen Zelten untergebracht. Die Teilnehmer im Alter von sechs bis 18 Jahren waren in vier Altersstufen eingeteilt. Insgesamt waren circa 130 ehrenamtliche Helfer beteiligt. „Da sind genug Leute dabei, die sich dafür zwei bis drei Wochen Urlaub nehmen“, weiß Martin Deckers vom Bezirk Niederrhein-Nord das Engagement der Helfer zu schätzen.

Eisbären retten

Bei einem Gang über das Gelände spiegelt sich das Motto des Lagers „Weltbekannt – Erdumspannt“ klar wieder. Die Dörfer der Altersgruppen sind nach Kontinenten benannt, die Küche ist international gestaltet und auch die Spiele haben Mottos rund um die Welt. Hier müssen die Teilnehmer zum Beispiel Eisbären retten oder kleinen Kängurus in Australien das Hüpfen beibringen. Alles nett verpackt in Themen-Spielen.

Doch es ist nicht alles fest durch getaktet an diesem Wochenende, auch die Entspannung kommt nicht zu kurz. Am ersten Tag zum Beispiel „haben die Teilnehmer einen Lagerfeuerabend in ihren Dörfern gemacht“, so Deckers. Was jedoch fest gilt an diesem Wochenende: viel trinken und Mützen tragen, wenn man lange in der Sonne bleibt. Denn so schön die warmen Temperaturen sind, sie bergen auch Gefahren. „Die kriegen das am Anfang auch eingeimpft, aber trotzdem muss man sie dran erinnern“, weiß Deckers um das Problem mancher trinkfauler Teilnehmer. Auf dem Platz wurden daher auch zentrale Trinkstellen eingerichtet.

Gemeinsam Zeit verbringen stand im Mittelpunkt. Foto: eg

Das Ziel der Pfadfinder? Man wolle „junge Menschen zu verantwortungsbewussten Bürgern machen“, so Deckers. Die Teilnehmer sollen sich eine Meinung bilden und etwas mitnehmen. Aber alles ohne Druck. „Bei den Pfadfindern musst du eigentlich nichts können und du bist trotzdem dabei“, lächelt Deckers. Man kombiniere die Stärken aller Mitglieder miteinander.

Erfrischung gefällig?

Läuft man durch die Zelte und betrachtet das Lager, wird eines deutlich: Der Spaß-Faktor ist groß. „So wie es hier aussieht, läuft es ganz gut“, lächelt Nele Thielmann mit Blick auf ihr Dorf. „Alle haben richtig Bock. Die ersten werden schon in den Pool geschmissen“, fügt Merret Bayer mit Blick auf den selbstgebauten Schwimmbereich für die Ältesten hinzu. Neben dem Pool und den Spielen für die Jüngsten konnten die Pfadfinder in die großen Bubble-Balls schlüpfen oder in gemütlichen Hängematten „chillen“.

Doch gerade aufgrund des großen Angebots und weitläufigen Geländes muss dafür gesorgt werden, dass alles friedlich und geordnet abläuft. Dafür gibt es unter anderem ein Team, das sich um den gesitteten Ablauf, um Sicherheit und auch um das Bühnenprogramm kümmert. „Wir sind der rote Faden“, weiß Lukas „Nils“ Groterhorst um die Verantwortung seines Teams.

Die Teilnehmer seien voller Inbrunst dabei, erzählt Martin Deckers beim Gang durch das Lager. Es sei nicht die Einstellung vorhanden „och, wat ne schöne Freizeitbeschäftigung“. Man wolle den Kindern einfach eine schöne Zeit ermöglichen. Damit dies für alle Teilnehmer mit einem ärztlichen Backup möglich ist, standen während der kompletten Tage 24 Stunden die Malteser auf dem Gelände bereit. Zudem haben die Teilnehmer vorab eine Sicherheitseinweisung bekommen.

Die Bubble-Balls sorgten für Action. Foto: eg

Im Laufe unseres Gesprächs kommt die CDU-Landtagsabgeordnete Charlotte Quik im Lager an, um die Pfadfinder dort zu besuchen. Sie lässt sich beim Gang über das Gelände von Martin Deckers vieles erklären und alle Fragen beantworten.

Kommt man in die Nähe der Küchenzelte, steigt einem der Duft von frischem Essen in die Nase. Jedes Dorf hat seine eigene Küche mit einem Küchenteam. „Es gibt in den Dörfern immer das gleiche Essen, damit es nicht dazu kommt, dass jemand sagt‚ bei denen gab es aber Schnitzel und bei uns nur Ravioli‘“, sagt Deckers.

Flugzeug inklusive

„Wir lassen hier sogar regelmäßig einen Flieger hochgehen“, lacht er mit Blick auf die aufsteigenden Flieger des Airports nebenan. Auch diese Lage machte das Lager sicher besonders: direkt neben einem Flughafen gelegen, sodass man den großen Fliegern so nahe kommt, wie man es selten tut.

Ganz wichtig sei laut Deckers auch der Aspekt, dass die Kinder Zuhause am Ende des Lagers über ihr Erlebtes berichten können. Das sei auch der Grund, weshalb man in den sozialen Medien während des Lagers nur wenige Eindrücke preisgegeben habe: „Die Kinder sollen Zuhause auch noch was erzählen können. Das ist keine Live-Berichterstattung.“ Für mich besteht als außenstehende Person daran allerdings kein Zweifel: Die Pfadfinder haben sicherlich viel zu erzählen. 

„Busmänner“ begrüßen wieder Bürger, Burger & Co

Eine gut gefüllte Innenstadt, ein feines Angebot an Speisen und Getränken auf dem Luxemburger Platz und der oberen Busmannstraße und zwei tolle Kevelaerer Künstler haben zu einem erfolgreichen Start von Busmanns Spätschicht 2019 beigetragen.

Food- und Feierabendmarkt

Die Premiere des Kevelaerer Food- und Feierabendmarktes am 10. Mai war trotz zweier kurzer Regenschauer nach Einschätzung der Veranstalter ein großer Erfolg, „und die zahlreichen Besucher haben das neue Konzept mit Begeisterung aufgenommen“. Auf der oberen Busmannstraße in Höhe der Sparkasse konnte man sich typisch Kölsch von Ellis Kölsche Küche verwöhnen lassen, dazu gab es einen leckeren Cocktail von der Cocktail Ambulanz aus Moers und Scharfes von der Monschauer Senfmühle. Auf dem Weg zum Luxemburger Platz konnte man in Ruhe und ohne Stress durch die zahlreichen geöffneten Geschäfte bummeln und sich unterwegs von Tobias dem Zauberer in eine magische Welt mitnehmen lassen.

Rund um den Arche-Noah-Brunnen auf dem Luxemburger Platz warteten weitere Foodtrucks auf die hungrigen Besucher, so zum Beispiel Bear´s Streetfood von David Freitag, der jahrelang als Küchenchef in renommierten Restaurants tätig war und der einige kreative Kombinationen unter dem Motto Wood.Smoked.Handcrafted anbot, oder Arun von Delhikat, der, inspiriert von etlichen Indienreisen mit seiner Familie und den unvergleichlichen Gerüchen und Geschmäcker der dortigen Küche, mit Indian Street Food begeisterte.

Levin Ripkens

Flaschenkind aus Düsseldorf und Thomas Molderings mit seinem original Kävelse Craft-Beer waren als Durstlöscher vor Ort und hatten für jeden das passende Getränk. Musikalisch abgerundet wurde der Abend von Levin Ripkens, der mit seiner Stimme (und seiner Gitarre) die Besucher bis 22 Uhr unterhielt.

Am Freitag, 14. Juni, gibt es schon die nächste Auflage von Busmanns Spätschicht, und neben einigen schon von der Premiere bekannten Trucks stehen auch neue Anbieter wie zum Beispiel der CIA-Truck auf Busmannstraße und Luxemburger Platz und bieten dort ab 16 Uhr ihre jeweiligen Spezialitäten an. Auf die Ohren gibt es am 14. Juni von The Royal Squeezebox, die auf ihre ganz besondere Art die Songs von Queen und Freddie Mercury interpretieren.

Facebook und Homepage

Wie schon beim letzten Mal werden auch jetzt die verschiedenen Trucks mit ihren Angeboten im Rahmen des „Spätschicht-Countdowns“ ab Anfang Juni sowohl bei Facebook als auch auf der Spätschicht-Homepage vorgestellt.

Bei Abels geht's um die Wurst

Ein wenig klingt es schon nach Lehrbuch, was derzeit in der Kevelaerer Industriestraße stattfindet, aber der mitten im Gange befindliche Generationswechsel bei Abels-Fleisch ist tatsächlich gelebte Praxis und keine graue Theorie. Hans Zimmermann, der im Grunde fast sein ganzes Berufsleben in unterschiedlicher Art als selbständiger Metzgermeister tätig ist, hat schon vor vielen Jahren gedanklich und strategisch damit begonnen, die Übergabe des Betriebes an seine beiden Kinder Laura und Max vorzubereiten.

Auf den allerersten Blick sieht man es den beiden vielleicht nicht an, aber die Geschwister verbindet ein besonderes Band: Sie sind Zwillinge. Darauf angesprochen, betont Laura Zimmermann auch das besonders enge Verhältnis, das sie mit ihrem Bruder verbindet – angefangen bei ganz alltäglichen Dingen, wie der Verständigung ohne große Worte, bis hin zu gemeinsamen Freizeitinteressen, wie etwa das Reisen. Beide bringen beruflich geradezu ideale sich ergänzende Voraussetzungen mit: Laura ist gelernte Kauffrau im Groß- und Außenhandel, ihr Bruder Max ist nicht nur Fleischermeister, sondern obendrein auch noch Betriebswirt im Handwerk.

Von der Feinzerlegung bis zur Auslieferung

Und so ist es beinahe klar, wo jeder seinen Platz im Unternehmen findet, das beide wie ihre Westentasche kennen, waren sie doch als Kinder häufig im Betrieb zugegen, verdienten sich später in den Ferien im elterlichen Betrieb etwas dazu und durchliefen letzten Endes beide auch alle betrieblichen Arbeitsbereiche. Gut 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bei Abels-Fleisch tätig, ob in der Feinzerlegung angelieferter Schweinehälften, in der Herstellung verbrauchsfertiger Fleisch- und Wurstwaren oder in der Kommissionierung und Auslieferung. Nicht nur Supermärkte wie die hiesigen REWE- und Edeka-Märkte zählen zu den Kunden, sondern auch Krankenhäuser, Restaurants und Großhändler in der Region.

Laura Zimmermann, die nach ihrer Ausbildung ein Jahr im Ausland und ein weiteres Jahr als Angestellte bei einem Fleischverarbeiter in Hürth verbrachte, betont, dass auch sie alle Verarbeitungsstationen im Betrieb aus praktischer Erfahrung kennt – dieses Wissen über alle Abläufe ist für eine erfolgreiche Betriebsführung ohnehin unerlässlich. Was die Uhrzeit des Arbeitsbeginns angeht, unterscheiden sich die Tätigkeiten der beiden Zwillinge ganz grundlegend: Während Laura Zimmermann in aller Regel um sechs Uhr morgens ins Büro kommt, ist ihr Bruder zu dieser Zeit schon drei Stunden auf den Beinen.

Arbeitszeiten entwickelten sich in Richtung der Bäcker

Rückblickend auf sein Berufsleben stellt dann auch Hans Zimmermann fest, dass sich die Arbeitszeiten der Metzger immer weiter in Richtung jener der Bäcker entwickelt haben: Um den Kunden frische Ware zu garantieren, beginnt die Produktion in den Nachtstunden und zieht sich dann bis in den Tag hinein, was eine spezielle Staffelung der Arbeitszeiten für die Mitarbeiter nötig mache. Und in eben jenen Nachtstunden beginnt für Fleischermeister Max Zimmermann seine Arbeit, der nach seiner umfangreichen Ausbildung in verschiedenen anderen Betrieben Erfahrungen gesammelt hat, bevor er vor zirka einem Jahr im heimischen Betrieb anfing zu arbeiten.

Die erste Frage, ob sich die Kinder eine Betriebsübernahme vorstellen können, stellte Hans Zimmermann bereits vor neun Jahren, als die beiden 1994 geborenen Geschwister noch die Schulbank drückten. Beide betonen jedoch, dass alles ohne „Zwang“ oder bewusste Lenkung ablief, sondern dass es auch ihr Wunsch war und ist, das Unternehmen weiterzuführen.

Momentan hat jeder sein Aufgabenfeld und alle drei ergänzen sich im Betrieb. Dass der agile „Seniorchef“, den man als solchen eigentlich nicht bezeichnen möchte, sich mit einem Schlag gänzlich aus der Firma zurückzieht, können sich alle nicht wirklich vorstellen. Vielmehr soll es ein fließender Übergang werden, bei dem die ‚Junioren‘ immer mehr Verantwortung übernehmen.

Im Grunde blicken alle Drei optimistisch in die Zukunft, ist der Betrieb doch bestens aufgestellt. Wöchentlich werden bis zu 500 Schweinehälften zu Fleisch- und Wurstwaren verarbeitet, von denen ein großer Teil aus unserer Region kommt. Hans Zimmermann betont hier ein klar sich wandelndes Verbraucherverhalten hin zu regionalen Produkten, wo Aufzucht-, Transport- und Schlachtbedingungen qualitativ hochwertig und kontrolliert sind. So werden vorrangig Pfalzdorfer Landschweine und Strohschweine verarbeitet, die auch in der Region geschlachtet werden, so dass lange Transportwege ausbleiben.

Gern und regelmäßig Fleisch- und Wurstwaren

Bleibt zum Schluss noch die Frage, ob die Zimmermanns überhaupt noch gern Wurst und Fleisch essen, wenn man den ganzen Tag davon umgeben ist und auch das Büro etwas mehr als nur dezent nach Räucherei riecht!? Das weisen die Drei lachend von sich und bekennen einhellig, dass bei ihnen gern und regelmäßig die eigenen Fleisch- und Wurstwaren auf den heimischen Tisch kommen und das sagt letztlich mehr, als jedes amtliche Qualitätssiegel..

Gartenbau Janßen auf neuen Wegen

Im Gartenbaubetrieb Janßen in Kevelaer wird der Begriff „Familienbetrieb“ gelebt. Hubert und Gabi Janßen führen den Betrieb bereits in zweiter Generation seit 1998. Sohn Raphael ist vor sechs Jahren nach Abschluss seiner kaufmännischen Ausbildung und Meisterprüfung dazugekommen. Sohn Marek, der seine Gärtnermeisterprüfung bald ablegen wird, hat kürzlich seine Tätigkeit im Betrieb aufgenommen. Schwester Lavinia wird nach ihrer Lehre ebenfalls im Betrieb einsteigen.

„Da müssen die Eltern bereits Freude an der Arbeit im eigenen Gartenbaubetrieb an die Kinder vermittelt haben, sonst wäre diese Zusammenarbeit in einem Unternehmen nicht möglich“, meint Dr. Anke Schirocki, Geschäftsführerin von Agrobusiness Niederrhein, beim Einführungsgespräch zur Mitgliedschaft des Gartenbaubetriebs Janßen im Verein Agrobusiness Niederrhein.

24 Hektar Freiland

„Wir haben eine klare Aufgabenverteilung und meine Eltern lassen mir Freiraum bei den Entscheidungen“, sagt Raphael Janßen, der mit seinen Eltern die Geschäftsführung ausübt. „Es ist eine große Herausforderung und macht sehr viel Spaß. Als Unternehmer sind die Aufgaben sehr vielseitig“, fügt er hinzu. Der Betrieb ist modern aufgestellt. Auf 24 Hektar Freiland und drei Hek­tar Gewächshausfläche produziert das Team hauptsächlich Callunen (Heidekraut), Lavendel und Dianthus (Nelken).

Bei den Callunen achte man auf Farbenvielfalt im Topf. „Das ist das, was die Kunden heute wollen“, sagt Raphael Janßen, „und dabei steht der Anspruch an eine hohe Qualität immer an erster Stelle“, fügt er hinzu.

In der hochtechnisierten Topfanlage werden 9.000 Jungpflanzen pro Stunde in Töpfe gepflanzt. „Vom Steckling bis zum blühenden Endprodukt wachsen die Pflanzen circa eineinhalb Jahre bei uns im Betrieb“, beschreibt Janßen den Produktionsprozess. Trotz des hochtechnisierten Produktionsablaufs sind gute Mitarbeiter die wichtigste Voraussetzung für das Gelingen im Betrieb. „Deshalb haben wir jedes Jahr zwei bis vier Auszubildende in der Gärtnerausbildung, die wir zum großen Teil nach deren Abschluss auch übernehmen.“

„Zufriedene Mitarbeiter sind in vielerlei Hinsicht wichtig, sowohl für die Leistung des Betriebs wie auch als Kommunikator nach außen. Viele unserer neuen Mitarbeiter kommen durch Empfehlung unserer Mitarbeiter zu uns in den Betrieb. Dann schauen wir nicht nur nach deren Ausbildung, sondern prüfen, wo ihre Stärken liegen. Häufig lässt sich dann ein passender Arbeitsbereich finden.“

IT-Sicherheit ist wichtig

Auch die Datensicherheit ist ein Thema im Betrieb. „Es muss immer eine Sicherheitskopie der gesamten Daten geben, sonst wären wir aufgeschmissen, wenn ein Virus unser System befällt.“ IT-Sicherheit soll das Thema der Veranstaltung werden, die Agrobusiness Niederrhein zusammen mit der Sparkasse Krefeld im Gartenbaubetrieb Janßen im Juni durchführen wird.

„Wir freuen uns, wenn wir in den Betrieb eines unserer Mitglieder einladen können“, sagt Dr. Schirocki, „das fördert den Wissenstransfer in der Branche und trägt zum Netzwerkausbau bei.“ Und sie weiß, dass ein so modern aufgestellter Betrieb immer einen Besuch wert ist.

Essen und trinken im Knoase-Treff

Wer Wetten kennt, kennt auch den Knoase-Treff auf dem beschaulichen Marktplatz. Seit Kurzem hat er eine neue Frau an der Spitze. „Ich musste dieses Lokal einfach haben“, sagt Agnes Pacco, die neue Leitung der alteingesessenen Kneipe, mit einem Augenzwinkern. „Es ist so urig und hat mir so gut gefallen, da möchte ich etwas draus machen“.

20 Jahre Gastronomieerfahrung kann die gebürtige Kevelaererin aufweisen. Diese hat sie sich jetzt zunutze gemacht und den Knoase-Treff in ein gemütliches Speiserestaurant verwandelt, in dem natürlich auch weiterhin „Bierchen“ und „Schnäpschen“ getrunken werden können.

Die Tische im Schankraum sind bereits liebevoll eingedeckt, wenn Gäste einkehren. „Unsere Speisekarte beinhaltet etwas für jeden Geschmack“, erzählt Agnes Pacco. „Es gibt saisonbedingte Ware wie jetzt zum Beispiel Spargel. Den biete ich um diese Jahreszeit sonntags an.“ Ansonsten findet man auf der Speisekarte gut bürgerliches Essen: Schnitzel, Rumpsteaks, Pommes. Alles, was ein hungriger Magen sich nur wünschen kann. Auch für die kleinen Gäste gibt es genügend Auswahl, zum Beispiel Pfannkuchen.

Viele Ideen

„Als Untermalung für ein gelungenes Essen spiele ich deutsche Schlager“, lacht Pacco. Bei gutem Wetter kann selbstverständlich auch draußen gespeist werden. Sitzgarnituren laden zum Essen in der Sonne ein. Auch sein Feierabendbier kann man hier fernab vom Alltagsstress trinken. Zusätzlich bietet Agnes Pacco auch weiterhin die üblichen „Leistungen“ an: Beerdigungskaffees, Hochzeiten, Geburtstage, Jubiläen. „Ich habe einige Ideen, die ich gerne umsetzen möchte“, sagt sie.

Das Restaurant im Knoase-Treff ist donnerstag bis montags von 17 Uhr bis 22 Uhr geöffnet. Getrunken werden kann natürlich über diese Zeiten hinaus. Sonntags ist die Küche von elf Uhr bis 14 Uhr geöffnet. Der Knoase-Treff freut sich auf viele neue Gäste.

Wochenende voller Kulturgenuss

Schon die einzelnen Stationen sind bunt und das Gesamtensemble wird damit so vielfältig, dass es am Niederrhein inzwischen durchaus als unverwechselbar gelten darf: Die „Landpartie am Niederrhein“ wird gerade gewohnt intensiv vorbereitet, von der Herstellung der Markierungsbändchen über die Werbung mit langen Bannern bis zur Ausgestaltung der Veranstaltungsorte.

Die Radkarte für die Landpartie am 22. und 23. Juni 2019 liegt bereits an den Veranstaltungsorten, im Kevelaerer Rathaus und beim Sponsor Volksbank an der Niers, aus – ebenso das in diesem Jahr erstmals erschienene Programmheft. Das soll es den beiden Initiatorinnen Anne van Rennings und Raphaele Feldbrügge zufolge den Interessenten ermöglichen, unter den insgesamt 20 Ausstellungs- und Veranstaltungsorten auszusuchen „was ist meins, was nicht“. Denn alle Orte zu besuchen, das würde auch Radler mit strammen Waden überfordern – zumindest künstlerisch. Denn die Idee der Landpartie am Niederrhein ist es ja, nicht nur die Radtour zu genießen, sondern auch, die Seele baumeln zu lassen und Kunst zu erleben.

„Paddys Fancy“ spielen wieder auf dem Nießen-Hof. Foto: privat

Dazu präsentieren rund 150 Künstler, Kunsthandwerker und Kreative ihre Arbeit. Ateliers, Werkstätten, Höfe und Gärten werden geöffnet, in die man sonst kaum Einblicke bekommt. Es gibt Konzerte, Tanztheater, Lesungen, Workshops und natürlich sorgen die Gastgeber wieder mit tollen kulinarischen Ideen für ihre Gäste. Die Mischung macht‘s: Vom Autodidakten bis zum Meister präsentieren die Kreativen anspruchsvolle Kunst, hochwertiges Kunsthandwerk und liebevoll Handgefertigtes. „Jeder Ort ist einzigartig und es ist uns nach wie vor wichtig, dass jeder, der will, mitmachen darf“, sagt Anne van Rennings.

Alle Ausstellungsorte haben am Samstag, 22., und Sonntag, 23. Juni, von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Am Freitag, 21., und Samstag, 22. Juni gibt es in den Abendstunden ein Extra-Kulturprogramm an einigen Veranstaltungsorten. Bunte Bänder weisen den Weg und markieren die beteiligten Ausstellungsorte. In klein gibt es die Bänder auch für das Publikum gegen eine Spende, die direkt den Ausstellungsorten zugutekommt. Ansonsten: Der Eintritt ist an allen Orten frei, Radkarte und Programmheft sind ebenfalls kostenfrei.

Ein wunderschöner Moment

Ja, es gibt sie tatsächlich, die Liebe auf den ersten Blick. Nadine und Hubert Siebers können diesen ersten Augenblick noch ganz genau beschreiben: „Wir haben uns angeschaut und wussten gleich: Das ist der Partner fürs Leben“, berichtet das frisch getraute Brautpaar. Allerdings brauchte der Schritt zum Traualtar fast zehn Jahre.

„Das hatte eher verschiedene Gründe“, gesteht das Paar mit einem Lächeln. „Eigentlich wollte ich schon nach einem Jahr einen Heiratsantrag stellen“, verrät die glücklich strahlende Braut. Ein Zufall verhinderte aber dieses Vorhaben und so wartet Nadine Trompeter ihrerseits geduldig auf einen Antrag. Dieser lässt dann allerdings bis zum 14. Juni 2018 auf sich warten, kommt dafür aber mit einem Kniefall.

Am Samstag, 25. Mai 2019, ist es dann endlich soweit. Nadine und Hubert Siebers geben sich in der Gommanschen Mühle in Sonsbeck das lang ersehnte „Ja“-Wort. „Ein wunderschöner Moment“, schwärmen die frisch Vermählten, die ihr Glück anschließend mit über hundert Hochzeitsgästen ausgiebig feierten.

Sie hat den Überblick beim Arzt, er ist Paket-Hirte

Das in Sonsbeck wohnende Brautpaar dürfte vielen Kevelaerern bekannt sein. Nadine Siebers hat berufsbedingt in einer Gelderner Augenarztpraxis den vollen Durch- und Überblick. „Hier begrüße ich auch viele Kevelaerer Patienten“, erklärt die in Erkelenz geborene Braut.

Hubert Siebers hingegen kommt den Kevelaerer Bürgern lieber direkt bis zur Haustüre. Immer mit einem Lächeln, immer gut gelaunt, meist mit einem kleinen oder großen Paket in den Händen. Hubert Siebers ist Kevelaers Paketzusteller schlechthin. Keiner kennt die Gewohnheiten, Arbeitszeiten, Nachbarschaftsverhältnisse und wann wer wie Zuhause anzutreffen ist, besser als der Posthauptschaffner Siebers.„Beschreiben wir es mal so: Ein guter Hirte kennt seine Schäfchen“, erklärt Hubert Siebers, natürlich, wie sollte es auch anders sein, mit einem herzlichen Lachen.

Es ist wohl auch dieses herzliche Lachen, das am 14. September 2009 eine Mitreisenden im „Samba Zug“ direkt ins Herz trifft. „Der Tanz-Zug war auf dem Weg zum Eurostrand nach Finteln“, erklären Nadine und Hubert Siebers, die jeweils mit ihrem Stammtisch und Kegelklub im besagten Zug auf dem Weg ins vergnügliche Wochenende sind.

Auch Amors Pfeil verweilt zu diesem Zeitpunkt im Zug. Schiebt das frisch verliebte Paar seine Gefühle vorerst noch auf einen Blick durch die berühmte rosarote Brille, verändert sich die Sichtweise mit einem Blumenstrauß, dem eine Karte beiliegt. „Auf der Karte stand: Träume nicht dein Leben – lebe deinen Traum“, berichtet Nadine Siebers mit bewegter Stimme. Nach anfänglichem Zögern gestehen sie sich ihre Liebe zueinander und beziehen am 1. Oktober 2010 eine erste gemeinsame Wohnung in Sonsbeck. Auch Hubert Siebers‘ Tochter freut sich über das neue Glück ihres Vaters. Sie nimmt die 39-jährige Braut mit offenen Armen auf. 

„Tractor-Pulling“

Auch das Hobby ihres Mannes wird zum gemeinsamen Hobby. „Wir sind beide Mitglied im Trecker-Team Sonsbeck“, erklärt der 44-jährige Bräutigam, der aktiv am Tractor-Pulling teilnimmt. „Dabei wird auf einer 100 Meter langen und zehn Meter breiten Wettkampfpiste ein so genannter Bremswagen von den Teilnehmern möglichst weit gezogen“, fügt das Mitglied der freiwilligen Feuerwehr Sonsbeck erklärend hinzu.

Vor zwei Jahren nimmt sich das Paar eine Wohnung mit Garten. Hier möchten Nadine und Hubert Siebers eine gemeinsame Zukunft gestalten, zwischendurch mit dem Wohnmobil, das sie zurzeit durch die Flitterwochen kutschiert, auf Reisen gehen. „Es ist unser Traum den wir leben dürfen“, bestätigen Nadine und Hubert Siebers.

Echte Faden-Magie des Hohenloher Figurentheaters

Es hat schon eine gewisse Tradition, dass den Kevelaerer Puppenspieltagen die Aufführung in der Öffentlichen Begegnungsstätte im Zuge der Puppenspielreihe „18+“ vorausgeht. Auch in diesem Jahr durften sich Puppenspieler vor Beginn des eigentlichen Events mit ihrer besonderen Kunst einem interessierten Publikum präsentieren.

„Varieté Olymp“

Diesmal hatte das Hohenloher Figurentheater mit dem Ehepaar Johanna und Harald Sperlich das Glück, die Zuschauer in dem Forum der ÖBS im wahrsten Sinne des Wortes zu „verzaubern“. Denn mit „Varieté Olymp“ hatten sie ein optisch reizvolles Stück mit einem komplexen und spannenden Plot inklusive überraschendem Ende ausgewählt.

Die (Vor-)Geschichte erläuterte das Ehepaar, das quasi als Varieté-Paar den Reigen einleitete, vor dem eigentlichen Spiel: Früher hatten die Sängerin Martha Lecoeuer und der Befreiungskünstler August Forti eine Liaison. Doch der Weißclown Josef Lerire heiratete seine Liebe und zeugte mit ihr eine Tochter, die eines Tages verschwand. Der Hund Herbert Grunz konnte nur noch das Kleid aus dem Wasser fischen. Kurz danach fand man die Leiche von August Forti. Daraufhin zerbrach das Varieté. Marthas Ehe zerbrach ebenfalls, sie sang nicht mehr und er sprach kein Wort mehr. Der Magier Magnus Nada, der bereits im „Varieté Olymp“ auf Magda ein Auge geworfen hatte, wandte sich ihr zu, heiratete sie. Beide bekamen den Sohn Emil.

20 Jahre später ersteht das „Varieté Olymp“ wieder mit allen Protagonisten: dem „singenden Herz“ Marie, dem Nagelbrettkünstler Emil, der auch als Feuerspucker brilliert, mit Magnus Nada und einem seltsam veränderten Josef Lerire.

Die großartig gefertigten Figuren aus dem Theaterfigurenbau Weinhold wirkten unter den Händen der beiden erfahrenen Puppenspieler bei den Darbietungen fast wie lebendige Wesen. So erzeugten sie tatsächlich eine Atmosphäre von Zirkus-Varieté und wunderbarer Unterhaltung, eingebettet in die tolle Story. Die steuert am Ende auf die wortwörtliche „Demaskierung“ des Josef Lerire alias August Forti zu, der damals sowohl das Kind als auch den wahren Lerire umbrachte – ein würdiges Ende eines hervorragend dargebotenen Stücks.

Die Reihe Puppenspiel 18+

Die Puppenspiel-Reihe „18+“ wird ihre Fortsetzung am 27. September 2019 finden. Dann wird das „Figurentheater Christiane Weidringer“ das Stück „Die Zauberflöte – Sternstunden einer Souffleuse“ aufführen.

Die Saison 19/20 geht dann mit „Rattenschaft – Ein Rendezvous mit der Liebe“ des „Figurentheaters Cornelia Fritzsche“ weiter. Ein Höhepunkt wird am 27. März 2020 sicher das Stück „Anne Frank“ vom „Theater Artisanen“ sein. Die „Bühne Cipolla“ beschließt am 6. Juni 2020 mit „Michael Kohlhaas“ die neue Spielzeit.

Eine schöne Idee für Kevelaer

Wo trinke ich in nettem Ambiente mal einen edlen Chardonnay oder genieße einen guten Burgunder? Für Weinliebhaber in der Marienstadt ist das eine nicht so einfach zu beantwortende Frage. Nun konnten Fans des kultivierten und geselligen Trinkens im Stadthotel am Bühnenhaus in dieser Hinsicht auf ihre Kosten kommen.

Inhaber Tim Janßen hatte auf der Rückseite seines Hotels eine Atmosphäre mit Licht, Bänken, Tischen, Lounge-Sitzecken und Musik geschaffen. Dort bekamen die Gäste die Gelegenheit, die diversen Tropfen eines Weinguts aus Windesheim an der Nahe zu probieren und sich dabei zu den Klängen der Gitarre und des Gesangs von Levin Ripkens einen schönen Abend zu machen.

Es gab sogar Live-Musik. Foto: AF

Die Idee zu diesem Event sei im vergangenen Jahr auf dem Stadtfest entstanden, erläuterte Janßen. „Da hatten wir zusammen einen Stand und da gab es eine so gute Resonanz, dass wir gedacht haben: da stellen wir doch mal so ein kleines Weinfest auf die Beine.“

Vor dem eigentlichen Abend-Event hatte das Weingut noch eine Jahrgangspräsentation mit ihrem Jahrgang 2018 durchgeführt. Dort konnte man in die eigene „Weinwelt  reinschnuppern“. Zu dem besonderen Anlass hatten die Winzer auch noch die Nahe-Weinprinzessin Annika Holzmann eingeladen, die später den gemütlichen Abendausklang mit den anderen Gästen genoss.

Glückliche Gäste

„Der Wein, die Geselligkeit – mal was Schönes für Kevelaer“, fanden die beiden Freundinnen Andrea und Sylvia, während sie mit ihren Bekannten ein Gläschen genossen. Mit ihrer Meinung standen sie an diesem Abend nicht allein da. „Solche Anlässe mit Wein sollte es ruhig häufiger geben, eben weil es so gesellig ist. Wir sind immer dabei bei sowas“, sagte Gabi Jansen.

„Ein Abend frei von Arbeit und mit viel Vergnügen“, hielt der Kervenheimer Willi Scholten fest und stieß mit seinen Leuten am Tisch an. Und auch Birgit Lörcks zeigte sich von dem Abend insgesamt begeistert. „Das war super – Wiederholung ist dringend erforderlich.“

Die Kraft der Fantasie

Bereits am Samstag, 25. Mai 2019, konnten sich die Zuschauer bei dem offiziellen Auftakt der 22. Kevelaerer Puppenspieltage davon überzeugen, mit welch hoher Kunst die eingeladenen Künstler auch in diesem Jahr wieder zu Werke gingen.

Das Hohenloher Figurentheater, das bereits am Freitagabend in der Öffentlichen Begegnungsstätte mit dem „Varieté Olymp“ für Faszination gesorgt hatte, bewies bei der Darbietung des Stücks „König Sofus und das Wunderhuhn“ am Museum, dass es auch die Kinder bestens erreichen kann. Die Geschichte um das Wunderhuhn, das die Prinzessin Rosalind so mag, aber dem König Sofus wegen seines Gegackers so sehr auf die Nerven geht, dass er in einem Wutanfall schließlich beide vom Hof jagt, berührte sowohl die „kleinen“ als auch die „großen“ Kinder.

Am Sonntag verbanden sich dann viele glückliche Komponenten – mildes, nicht zu warmes und regenfreies Wetter, ein verkaufsoffener Sonntag und viele gut gelaunte Familien – zu einem stimmungsvollen Nachmittag in der Kevelaerer City. An den fünf verschiedenen Bühnen – an der Amsterdamer Straße, der Busmannstraße, der Bahnstraße, im Museumsdurchgang und am Luxemburger Platz – bildeten sich Menschentrauben.

Begeisterte kleine und große Zuschauer. Foto: AF

Johanna Hermans verfolgte mit ihren beiden Kindern die Vorführung von „Petterson & Findus“ nahe des Brunnens vom „Figurentheater Pfiffikus“ und war angetan: „Schöne Figuren, die beiden fanden das Bilderbuch schon gut.“

Plastik in Pastors Höfken

In „Pastors Höfken“ zog Herbert Mische mit seinem „Tentakel-Spektakel“ und seiner Botschaft von dem Plastikmüll, der im Meer versinkt und die Bewohner dort belastet, die Zuschauer in seinen Bann. „Rettet die Tiere“, rief er mit dem Publikum den Taucher herbei, „Das ist auch in dem Alter zu verstehen“, meinte Iris Bootsman-Tebartz mit Blick auf ihren erst zweieinhalbjährigen Sohn Ronny. „Pädagogisch wertvoll“, urteilte eine weitere Besucherin. Den Spieler selbst wunderte das Interesse nicht. „Das hab ich schon vor 25 Jahren gespielt. Jetzt wollen es alle sehen, weil es ja ,aktuell‘ ist“, sagte Mische und wusste nicht so recht, ob er das wirklich gut oder eher erschreckend finden soll.

Beim „Schwarzweissfigurentheater“ hieß es im Museum: „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“. Auch bei dem Stück war viel Lehrreiches dabei. „Dass man sich auf dem Eis am besten hinlegen soll – das war sehr informativ“, bekannte Angela Sanne. „Wie der Feuerwehrmann die Brille aufgezogen hat“, fand die achtjährige Melina am lustigsten.

Die prachtvollen „Musikpiraten“ des Puppentheaters „Die roten Finger“ sorgten an der Busmannstraße für staunende Blicke. Und in eine ganz eigene Welt entführte Christian Kruse vom „Figurentheater Neumond“ aus Hannover die Besucher mit der Geschichte von Antonio, der von einem eigenen Zirkus träumt. Dort flogen am Ende Sterne und Seifenblasen – und so ging die Magie und Macht der Fantasie auf die Zuschauer über.

Die riesen Stelzen-Fantasie-Vögel in der Fußgängerzone. Foto: AF

Für große Aufmerksamkeit sorgte das „Björn de Vil-Stelzentheater“ mit seinem „Groovy und Gregory“-Walk-Act. „Coole Dinos – und da sitzt eine Meerjungfrau drauf“, beobachtete die sechsjährige Daia bei zwei männlichen „Reitern“ der Vögel. „Schön zum Angucken“, war auch Mama Annika Genzen von den Riesen-„Tieren“ beeindruckt.

Am Ende gingen die Besucher zufrieden nach Hause. Bernd Pool konnte aus Sicht der Stadt als Veranstalter ein positives Fazit ziehen: „Guter Besuch, gute Bühnenstücke, die Vögel sind ausgezeichnet angekommen. Die Stimmung war gut – und die Stadt voll.“