Equal Pay und Gleichstellung
Im Zeichen der diesjährigen Equal Pay Day Kampagne, unter dem Motto „Höchste Zeit für Equal Pay!“ rückt die Gleichstellungsarbeit im Kreis Kleve die Ungleichheit der Entlohnung zwischen den Geschlechtern in den Fokus.
Im Zeichen der diesjährigen Equal Pay Day Kampagne, unter dem Motto „Höchste Zeit für Equal Pay!“ rückt die Gleichstellungsarbeit im Kreis Kleve die Ungleichheit der Entlohnung zwischen den Geschlechtern in den Fokus.
Die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve nehmen das Motto des diesjährigen Equal Pay Days am 7. März „Die Kunst der gleichen Bezahlung“ zum Anlass, um auf die Geschlechterungerechtigkeit bei der Entlohnung aufmerksam zu machen.
Der Equal Pay Day ist ein internationaler Aktionstag, der symbolisch den Tag im Jahr markiert, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer schon seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden.
Frauen in Deutschland erhalten im Durchschnitt 21 Prozent weniger Gehalt als Männer. Umgerechnet ergeben sich daraus 77 Tage und somit das Datum des Equal Pay Day am Montag, 18. März.
Fair ist, wenn Gleiches gleich bewertet wird – das gilt auch und vor allem für die Entlohnung von Arbeit. Der diesjährige Aktionstag rückt Wert und Wertschätzung unterschiedlicher Berufe in den Fokus und ruft dazu auf, gleiche Maßstäbe für Männer und Frauen und damit eine echte Gleichwertigkeit zu schaffen. Die Wertschätzung von Arbeit spiegelt sich auch und gerade im Gehalt wieder. Das Motto der Equal Pay Day Kampagne 2019 lautet daher „Wertsache Arbeit“.
Doch wer bestimmt eigentlich, was wir verdienen? Woher kommen die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Bezahlung? Wie hängen Wertschätzung ganzer Berufsgruppen und das Thema Lohngerechtigkeit zusammen?
Hierüber möchten die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve (unter anderem auch Nina Polkownik aus Kevelaer) am Freitag, 15. März, zwischen 9 und 12 Uhr an ihren Stand in Geldern am Markt informieren und zur Diskussion anregen. Es soll ein aktives Zeichen gesetzt werden, dass Lohngerechtigkeit möglich ist, wenn bei der Bewertung von Arbeit für Mann und Frau die gleichen Maßstäbe angesetzt werden.