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Ein Film regt zum Nachdenken an

Für sprachlose Gesichter und echtes Entsetzen sorgte die Vorführung des Films „Welcome to Sodom“ in den Räumen der Öffentlichen Begegnungsstätte Kevelaer. Der im neutralen dokumentarischen Stil gehaltene Film mit Untertiteln schildert ungeschminkt und schonungslos die Lebens- und Arbeitsumstände auf der größten Elektroschrott-Müllhalde der Welt im ghanaischen Agbogbloshie, einem Stadtteil der Landeshauptstadt Accra.

Ein österreichisches Filmteam habe vor Ort die nachfolgenden Aufnahmen gemacht, erklärte die Klimaschutzmanagerin der Stadt, Nina Jordan, die vor Beginn des Films von den Anwesenden für ihr Engagement um die Aufklärung im Bereich Klimaschutz Beifall erhielt.
Die Zuschauer zeigten sich entsetzt von der Tatsache, wie Menschen in so einem Gebiet überhaupt existieren können und welche Auswirkungen der heimische Konsum und die Wegwerfmentalität bezüglich Smartphones und anderer Geräte tatsächlich hat.

Der Streifen war der Auftakt zu einer Filmreihe zum Thema Klimaschutz, die am 20. November mit dem Film „Plastic Planet“ fortgesetzt wird. Am 14. Januar 2020 folgen dann noch „Power to change“, am. 10. Februar 2020 „Die grüne Lüge“ und am 11. März 2020 „Tomorrow – die Welt ist voller Lösungen.“