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Die Einsegnung fand am Wochenende statt

Neues Löschfahrzeug für Twisteden

Nachdem vor Kurzem bereits ein neues Löschfahrzeug in Kevelaer eingeweiht worden war, war nun am Sonntag das zweite, von der Stadt finanzierte Fahrzeug an der Reihe.

In Kevelaer sind ein neuer Transporter und ein Löschfahrzeug in Betrieb genommen worden

Neue Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr eingesegnet

Auch der Löschzug Kevelaer der Freiwilligen Feuerwehr hatte in den vergangenen Jahren stark mit der Corona-Pandemie zu kämpfen.

Der Jubiläumstag begann in der Frühe

Am 1. Juni 1642 war das nicht mal postkartengroße Bild der Luxemburger Madonna, der Consolatrix Afflictorum, durch den damaligen Kevelaerer Pfarrer in den Bildstock eingesetzt worden.  Die Geschichte der Stadt Kevelaer als Wallfahrtsort war damit begründet worden.
Auf den Tag genau 375 Jahre später versammelten sich weit über hundert Menschen in aller Frühe an der Gnadenkapelle, um der Einsetzung des Gnadenbildes zu gedenken. Unter musikalischer Begleitung der Bläser der Basilikamusik unter Leitung von Elmar Lehnen und mit dessen solistischem Gesang feierte Pastor Rolf Lohmann mit beiden Diakonen Jan Klucken und Norbert Reykers sowie Lektor Fabian Plaep und Ministranten um 6 Uhr eine heilige Messe. Gast und Konzelebrant war Erzbischof Laurent Lompo aus Niamey im Niger, der zur Festwoche angereist war.
Ein Altar war eigens für diese Frühmesse vor dem Fenster mit dem Gnadenbild errichtet worden. Die Gnadenkapelle selbst war zuvor durch die Nachbarschaften Basilikastraße und Kapellenplatz festlich geschmückt worden. Unter der Leitung von Birgit Angenheyster, Lucia Jacobs, Ulla Voss und Richard Hoymann hatten die beiden Nachbarschaften grüne Girlanden an den Gittern angebracht. Antonius Siemons und Andreas Thoenissen hatten einen Blumenbogen für das Fenster der Gnadenkapelle entworfen, das mit leuchtendroten Hängebegonien bepflanzt war. Die Paramentengruppe um Sabine Krysmanns hatte weiß-gelbe Stoffbahnen an den Ecken der Gnadenkapelle befestigt. Und auch der Himmel zeigte sich in strahlendem Blau zum Festgottesdienst.
„Wir stehen hier an einer göttlichen, einer himmlischen Stätte“, sagte Pastor Lohmann. „Hier ist der Ort der Begegnung mit Maria und mit ihrem Bild. Dieser Ort ist heiliger Boden, es ist ein Ort mit einer tiefen geistlichen Ausstrahlung.“ Dieser Platz, auf den die Straßen der Umgebung sternförmig zulaufen, sei aber auch ein Ort der Sendung.
Pastor Rolf Lohmann lud dazu ein, alle Sorgen und Nöte des Lebens hier hinzutragen und so als „verlängerter Arm“ des Gnadenbildes zu wirken. „Nicht nur uns soll Maria trösten, auch wir sollen andere Menschen trösten, ihnen dienen und für sie da sein“, sagte der Gesitliche. „Hier ist der Ort der Sendung, das Evangelium in die Welt zu tragen, im Hier und Jetzt den Glauben zu leben und weiterzugeben und zur Neuevangelisierung beizutragen. Uns soll es nicht um unser Ich, sondern um das Du gehen.“
Der Wallfahrtsrektor verwies auf Maria, der es auch nicht um sich selbst gegangen sei. Sie sei immer auf Jesus zentriert gewesen und hielte uns im Gnadenbild ihren Sohn hin. Wahre Marienverehrung gehe immer auf Gott hin getreu dem Wort Mariens: ‚Was Er euch sagt, das tut!’ „Lassen wir uns von ihr inspirieren, damit unser Glaube hell aufstrahlt und lassen wir uns zu Christus führen!“, ermutigte er in seiner Predigt.
Während dieser Messe wurde auch ein neuer Brudermeister aufgenommen. Jan Suchecki bekam den gesegneten Bruderstab überreicht und wurde von Hochmeister Erich Rotthoff und Pastor Rolf Lohmann öffentlich und feierlich in die Bruderschaft der Consolatrix Afflictorum aufgenommen. Bei den vielen Feierlichenkeiten der Festwoche wurde sein Dienst gerne angenommen.