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Endlich ein eigenes Einsatzfahrzeug

Stolz posieren Nina Uelenbruck, Matthias Kulcke und Werner Pfeifer am Schulungsheim an der Schillerstraße vor dem Transportfahrzeug, das ihnen seit kurzer Zeit zur Verfügung steht und offiziell am 8. September eingesegnet werden soll.„Die ,34‘ steht für das Gründungsjahr der DLRG-Gruppe Kevelaer 1934, die 2017 für das Jahr der Anschaffung“, erläuterte Kulcke, stellvertretender Vorsitzender und Einsatztaucher in der Ortsgruppe, die Kürzel des Verkehrsschildes.
Einsatzleiterin Nina Uehlenbruck, seit Ende 2015 bei der DLRG Kevelaer, ist froh, dass endlich ein solches Fahrzeug für die Rettungseinsätze da ist. „Denn bislang war es so, dass wir uns mit unseren Privatfahrzeugen hier getroffen haben mit dem Equipment und dann zu den Einsatzorten gefahren sind.“ Das führte dann oft dazu, dass die einzelnen DLRG-Retter zu unterschiedlichen Zeiten am Einsatzort ankamen. „Da hat uns die Polizei dann teilweise einfach nicht reingelassen. Und in einer Schlange von zwanzig Leuten stehen und da nicht vorbeizukommen, sei auch problematisch, nennt die 41-Jährige ein sehr reales Beispiel.
„Im letzten Jahr gab es den Fall des ertrunkenen Flüchtlings am Eyller See“, erinnern sie und Kulcke sich noch sehr genau. Da habe es Probleme bei der Anfahrt gegehen. „Nach knapp eineinhalb Stunden haben wir ihn dann aus dem Wasser geholt“, schildert Kulcke, der in der Situation ganz nah dran war. Im Fall des 16-Jährigen, der im Klever Spoykanal im Dezember 2017 ertrunken war, hatte man jeden Tag die Wagen ein- und wieder ausräumen müssen – Umstände, die eine professionelle und effektive Arbeit mit den Geräten nicht ermöglichen.
„Wir haben das Fahrzeug aus Spenden, mittels Sponsoren – unter anderem von der Sparkasse – und aus der eigenen Kasse bezahlt“, unterstrich der Vorsitzende der DLRG Kevelaer, Werner Pfeifer, wie aktiv man dafür tatsächlich geworben habe und wieviel Eigeninitiative dazu notwendig war. „Von dem Kreis Kleve gab es dafür keinerlei finanzielle Unterstützung.“
Wie wichtig für die DLRG Kevelaer ein vernünftiges Einsatzfahrzeug ist, lässt sich schon allein aus der Tatsache ableiten, dass Kevelaer und Weeze die einzigen Ortsgruppen im Kreis Kleve mit eigenen Einsatztauchern sind. Ansonsten müsse man auf die Kollegen in Duisburg oder Bochum zurückgreifen. Insgesamt verfügt der Ortsverband über fünf Einsatztaucher, das gesamtes Einsatzteam besteht zurzeit aus neun Personen. „Es sind noch Leute in der Tauchausbildung, ich selbst auch“, unterstreicht Uehlenbruck.
Der Wagen „nackt“ hat 16.000 Euro gekostet. Damit ist es aber noch nicht getan. Die DLRG Kevelaer benötigt weitere finanzielle Hilfe, damit der Wagen überhaupt vernünftig bestückt werden kann.„Wir brauchen noch in dem Wagen ein Regalsystem mit Boxen, wo das Material wie Bleiwesten, Helme und die Tauchausrüstung untergebracht werden können. Dazu benötigen wir noch Flaschenhalterungen, um den Sauerstoff zu transportieren, Halterungen für die Flossen oder auch Stangen, wo man Anzüge aufhängen kann.“ Der Innenausbau kostet 8000 Euro, hinzu kommen 10.000 Euro für den Carport.

DLRG Kevelaer bestätigt Werner Pfeifer als Vorsitzenden

Am 13. März 2018 fand die alljährliche Jahreshauptversammlung der DLRG Kevelaer statt. In diesem Jahr standen Neuwahlen auf dem Programm. Zunächst dankte der amtierende und wiedergewählte Vorsitzende Werner Pfeifer allen Anwesenden für die gelungenen vergangen Jahre.

Der neue Vorstand (auf dem Foto von links nach rechts) besteht aus: Bernd Thyssen (Ausbildungsleiter), Robert Grave (Geschäftsführer), Nina Uehlenbruck (Einsatzleiterin), Herbert van Bühren (stellvertretender Vorsitzender), Birgit van Bühren (stellvertretende Schatzmeisterin), Matthias Kulcke (stellvertretender Vorsitzender), Claudia Roeling (Schatzmeisterin), Theresa Deutschmann (stellvertretende Einsatzleiterin), Anne Peters (Referentin für Öffentlichkeitsarbeit), Werner Pfeifer (Vorsitzender) und Lena van Bühren (stellvertretende Referentin für Öffentlichkeitsarbeit). Auf dem Foto fehlen: Kathrin Boßmann-van Husen (stellvertretende Ausbildungsleiterin) und Wolfgang Reul (OG-Arzt).

Im Rahmen der Versammlung wurden zudem noch einige Mitglieder für vorbildliche Mitarbeit und langjährige Treue zur DLRG geehrt. Herbert van Bühren als Vorsitzender des Ehrungsausschusses ehrte für 25-jährige Mitgliedschaft Matthias Joosten, Matthias Kulcke, Tobias Kulcke und Tobias Steegmann. 40 Jahre sind bereits Heiner Beckers, Petra Burkert-Hendricks, Heinz Clahsen, Helmut Ingenpahs, Thomas Ingenpahs, Michael Kassing, Hildegard Melzer und Anja Verfürth in der DLRG. Gertrud Selders und Karola Woischny sind sogar schon seit 50 Jahren im Schwimmverein. Nur Gisela Kehls konnte dies sogar noch übertreffen: Sie ist stolze 75 Jahre schon in der DLRG und freute sich sichtlich über die Ehrung.

Die Mitarbeitsurkunde erhielten Julian Binn und Nina Uehlenbruck. Mit dem Verdienstzeichen in Bronze für vorbildliche Mitarbeit wurden Bastian Melzer und Dominik Maas geehrt.

Auf dem Foto sind von links nach rechts zu sehen: vorne sitzend: Helmut Ingenpahs und Gisela Kels; hinten stehend: Nina Uehlenbruck, Werner Pfeifer, Dominik Maas, Herbert van Bühren, Hildegard Melzer, Matthias Kulcke, Petra Burkert-Hendricks und Karola Woischny.

Ehrungen bei der DLRG Kevelaer

Ehrungen bei der DLRG Kevelaer

Tauchübung der DLRG Kevelaer

Die beiden DLRG-Ortsgruppen Kevelaer und Goch führten in der vergangenen Woche eine gemeinsame Tauchübung am Goch Ness durch. Für die Rettungstaucher der DLRG ist es immer wichtig, auf den Ernstfall gut vorbereitet zu sein. Auch vom Austausch untereinander zu lernen, bringt beide Tauchgruppen weiter. Zudem kann eine gute Koordination zwischen den Gruppen bei der Rettung entscheidend sein. Das hat sich auch gerade im vergangenen Sommer gezeigt, als die Taucher der DLRG-Ortsgruppe Kevelaer eine Leiche aus dem Eyller See geborgen haben.
Dabei kommt es nicht nur auf das Tauchen, sondern auch auf eine gute Sicherung durch die Leinenführer an. Oft reicht eine Sicherung vom Ufer nicht aus, da die Entfernungen zu groß sind. Daher wurden mit dem Gocher Boot der Tauchgang und die Leinenführung vom Boot aus trainiert.
Beide Ortsgruppen zeigten sich am Ende des Tages sehr zufrieden mit der Übung.

160 Schwimmer – ein Ziel

Nach Kevelaer eingeladen hatte die Weezer Deutsche Lebens Rettungsgesellschaft, kurz DLRG, zum 10. Weezer Rettungsvergleichswettkampf. In vier Disziplinen treten die Rettungsschwimmerinnen und Schwimmer in Mannschaften aus vier bis fünf Personen gegeneinander an. Dabei geht es nicht nur ums schnelle Schwimmen, sondern auch, wie es für die DLRG üblich ist, ums schnelle Retten. So müssen die Teilnehmer nicht einfach nur einfach schwimmen, sondern Hindernisse untertauchen, Rettungspuppen und Mannschaftskammeraden durchs Wasser schleppen und haben dabei immer die Uhr bzw. die Konkurrenz im Blick. In diesem Jahr durfte Michael Denissen, Ausbildungsleiter der Ortsgruppe Weeze, 32 Mannschaften aus elf Ortsgruppen aus ganz NRW im Kevelaerer Hallenbad begrüßen.
Da es sich hier um einen Freundschaftswettkampf handelt, kommt der Spaß natürlich nicht zu kurz. Im Anschluss an den offiziellen Teil des Wettkampfes findet das Poolnudelrennen mit einer Sonderwertung statt. Und nach der anschließenden Siegerehrung im Weezer Vereinsheim darf dann noch gefachsimpelt werden.


Hintergrund
Nachdem 1996 das Weezer Hallenbad geschlossen wurde, ist auch der damals jährlich stattfindende Freundschaftswettkampf im Rahmen des DLRG Wiesenfestes eingestellt worden. Nach einer Idee des vereinseigenen Jugendvorstandes und nach halbjährlicher Planung konnte diese Tradition 2008 nach knapp 14 Jahren wiederbelebt werden und ein Ende ist erstmal nicht in Sicht.

Gallierlager der DLRG Kevelaer

Am Pfingstwochenende fand wie jedes Jahr das Zeltlager der  DLRG-Ortsgruppe Kevelaer statt. 80 Kinder und Betreuer waren unter dem Thema „Asterix und Obelix“ in ein langes Wochenende voller Abenteuer gestartet.
Ihr Gallierlager hatten sie in Kervendonk aufgeschlagen. Auf dem Programm standen unter anderem eine Sternwanderung, eine Lagerolympiade, ein Postenlauf und viele andere Spiele. Das Programm musste aufgrund einiger Regenschauer zwar etwas angepasst werden, aber der Stimmung war das nicht anzumerken. Dann wurde eben so laut gesungen, dass das Gewitter nicht mehr zu hören war. Außerdem gab es ja auch ganz viel Sonnenschein.
Mittelpunkt des Lagers war wie immer das Lagerfeuer, das besonders abends zum gemütlichen Beisammensein und Stockbrotbacken einlud.
Am Montag schlossen die Eltern ihre kleinen Gallier, denen man die Müdigkeit ein bisschen ansehen konnte, nach vier Tagen mit Spiel und Spaß wieder in die Arme. Die Kinder wussten gar nicht, was sie als erstes erzählen sollten, so viele Eindrücke hatten sie gesammelt. Alle freuen sich schon auf das nächste Jahr und auf das Sommerlager im August.
Fotos sind unter kevelaer.dlrg.de zu sehen. Wer einen zusätzlichen Einblick ins Lagerleben erhalten möchte, sollte die DLRG OG Kevelaer auf Facebook besuchen. Dort sind sowohl Fotos als auch Videos zu finden.

Ortsgruppenjugendtag bei der DLRG Kevelaer

Am 14. Februar 2017 fand die alljährliche Jahreshauptversammlung der Jugend der DLRG-Ortsgruppe Kevelaer statt. In diesem Jahr gab es Ergänzungswahlen, da Bastian Melzer sein Amt als stellv. Jugendvorsitzender aus beruflichen Gründen nicht weiter ausführen kann.
Zunächst aber blickte die Jugendvorsitzende Lena van Bühren mit einer Fotopräsentation aller Gruppenstunden und Aktionen der Jugend auf ein gelungenes Jahr 2016 zurück und bedankte sich für die geleistete Arbeit. Anschließend wurde der bisherige Beisitzer Dominik Maas als neuer stellv. Jugendvorsitzender gewählt. Annika Seegers übernimmt stattdessen seinen bisherigen Posten als Beisitzer im Jugendvorstand.