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KDN UBS Kampagne. Flyer: haurylenka creative studio
Bisher mussten Erziehungsberechtigte persönlich im Bürgerbüro erscheinen

UBS-Dokumente jetzt auch digital

Ab sofort können Eltern und Erziehungsberechtigte in Kevelaer den Untersuchungsberechtigungsschein (UBS) für Minderjährige online im Serviceportal der Wallfahrtsstadt Kevelaer beantragen.

Die Gesamtschule Kevelaer präsentiert sich digital

In Corona-Zeiten ist vieles anders – auch die Art und Weise, wie sich Eltern über den möglichen zukünftigen Schulstandort für ihre Kinder erkundigen können. Die Gesamtschule Kevelaer ist in dieser Beziehung jetzt einen neuen Weg gegangen und hat auf ihrer Internetseite einen „virtuellen Tag der offenen Tür“ ins Netz gestellt.

„Der ist seit dem Wochenende auf der Homepage, stellt die wichtigsten Aspekte der Schule dar“, erläutert Schulleiter Christoph Feldmann. „Wir hätten ja sonst am 14. November unseren offiziellen ‚Tag der offenen Tür‘ gehabt.“ Da dieser aber aufgrund der Pandemie-Situation so wie sonst nicht durchführbar ist, hatte man sich überlegt, wie man in der aktuellen Lage die Schule, ihre Struktur und Aktivitäten bekannt machen kann.

„Zum einen gibt es eine Broschüre für alle Eltern. Dann geben wir im Dezember / Januar individuelle Beratungstermine an, damit man sich umfassend über die Gesamtschule informieren kann.“ Und als besonderen Service kommen jetzt die Videoclips unter dem Titel „Leben.Miteinander.Gestalten“ hinzu.

Zugute kam der Schule dabei, dass mit Simone Kaczmarz eine Lehrerin an der Schule tätig ist, die früher Mediengestalterin war und das nötige Rüstzeug dafür mitgebracht habe. Entsprechend konnte man die Filme selbst fertigstellen. „Das war aber auch sehr zeitaufwendig. Ich habe eineinhalb Wochen gedreht zwischen den Unterrichtsstunden – dazu kam noch der Schnitt“, sagt Kaczmarz, die aber viel Freude an dieser Form der Arbeit gefunden hatte. „Wenn man die Möglichkeit hat zu zeigen, welche tollen Menschen da arbeiten und wieviel Spaß es macht. Da kann man sicher auch ein anders Bild vermitteln“, meinte die frühere Community-Managerin für eine Online-Spielseite.

Die Clips sind zwischen vier bis sieben Minuten lang. „Man wird da durch die einzelnen Abteilungen geführt“, erklärt der Schulleiter. „Die didaktische Leitung sagt was zu den Bereichen, die Leiter der Klassen 5 bis 10 erklären was, der Beratungsleiter der Oberstufe spricht über die Abläufe in der Stufe.“ Und es gibt kleinere Filme, die sich mit den AGs der Schule und der Schulsozialarbeit befassen. „Die Idee war, so ein breites Bild der Schule zu erhalten“, sagt Schulleiter Feldmann. Einige Videos zeigen mehr die inhaltliche Seite, andere mehr bildliche Elemente, wenn es um die Arbeitsgemeinschaften an der Schule geht. „Man kann da sicher einen guten Eindruck erhalten.“

Das Ganze soll keine coronabedingte „Einmal-Geschichte“ bleiben. „Ich glaube, das werden wir auch weiterhin pflegen“, meint Christoph Feldmann. Das muss man dann ja auch aktualisieren – zumal in den Videos aufgrund der Situation alle Schüler mit Maske zu sehen sind. „Wir werden das beibehalten, im Vorfeld solche Erklärvideos im Netz zu präsentieren.“

Und die erste Resonanz, die die Schule bislang auf das Angebot erhalten hat, ist positiv, sagt Feldmann. „Das Thema kam bei den Eltern, die sich erkundigt haben, gut an. Das freut uns.

Digitale Nachbarschaft

Was kommt in das Impressum der Vereinswebseite? Was muss man beachten, wenn Fotos vom Sommerfest auf Social-Media-Kanälen gepostet werden? Wie kann man datensparsam mit seinen Mitgliedern kommunizieren? Wie funktioniert Online-Fundraising?

Diese und weitere Themen stehen auf dem Programm des kostenlosen Workshop-Angebots am 30. September und 1. Oktober, bei dem Verein fit für das Internet und digitale Prozesse gemacht werden.

Im ersten Workshop-Teil steht das Thema „Soziale Netzwerke – Kennenlernen, nutzen und souverän kommunizieren“ im Vordergrund. Am zweiten Tag wird das Thema „Online-Fundraising – Spenden sammeln, Kampagnen starten, Sponsoren finden“ behandelt.

Hinter diesem Workshop steht das bundesweit geförderte Projekt „Digitale Nachbarschaft (DiNa)“. Das Projekt vermittelt Vereinen, Initiativen oder freiwillig engagierten Bürgerinnen und Bürgern Tipps und Hinweise zu digitalen Chancen und Datensicherheit im Ehrenamt. Als neuer Standort der Digitalen Nachbarschaft dient das Freiwilligen-Zentrum Gelderland des Caritasverbandes Geldern-Kevelaer.

Aufgrund der aktuellen Corona-Schutzbestimmungen eröffnet die Caritas die Digitale Nachbarschaft zunächst online und damit hygienisch sicher: Der Workshop findet daher als Webinar statt. Beide Veranstaltungstage können unabhängig voneinander gebucht werden.
Anmeldungen sind unter Email: freiwilligen-zentrum@caritas-geldern.de oder Telefon: 02831/ 9102-300 möglich. Anmeldeschluss ist der 20. September.

Kirchliches Leben in Corona-Zeiten

„Wir bekommen viele Rückmeldungen, dass wir senden. Die Menschen rufen uns an oder senden uns Mails, um sich zu bedanken, dass sie diese Möglichkeit des geistlich spirituellen kirchlichen Lebens erhalten – und Gottesdienste von zu Hause aus erleben können“, sagt Dr. Rainer Killich, Generalsekretär der Wallfahrt St. Marien und stellvertretender Leiter des Priesterhauses.

Auch in Kevelaer und Umgebung haben die Bürger aktuell die Möglichkeit, Gottesdienste digital von zu Hause aus zu schauen. Viele Meldungen erhalte das Priesterhaus von Menschen, die gerne zur Wallfahrt gekommen wären, die nun auch nicht stattfindet, so Killich.

Geistlicher Impuls und ökumenisches Gebet

Besonders gut angenommen werde das ökumenische Projekt „Zeitpunkt Trost“, meint Killich und erklärt: „Vorbereitet und gestaltet wird dieses Angebot von den vier christlichen Kirchengemeinden Kevelaers im Wechsel. Der geistliche Impuls und das ökumenische Gebet nehmen 15 bis 20 Minuten ein und werden im Anschluss an die Gottesdienste gesendet.“ Es sei gut, wenn diese Angebote weiterhin veröffentlicht werden.

Mit allen Maßnahmen, um die sich das Priesterhaus bemüht, wolle man eine seelsorgerische Grundversorgung schaffen, gerade in diesen Zeiten. Auch für das Priesterhaus sei es eine ungewöhnliche Zeit. Aufenthalte im Haus und Seminare wurden storniert, auch weit über die Zeit hinaus nach den Osterferien. Denn wie in anderen Institutionen sei auch hier alles abgesagt bis mindestens zum 19. April.

Dennoch hoffe man auf Mitte Mai mit anderen besseren Ausgangspositionen, sagt Killich, und darauf, Bildungsmaßnahmen vielleicht ab Mitte August wieder anbieten zu können. Weiterhin sehr bedauerlich sei, dass die Erstkommunion abgesagt werden musste, betont Killich.

So mussten auch die Konfirmationen in den evangelischen Kirchengemeinden im Kreis Kleve abgesagt und verschoben werden. Auch dort versucht man, die Menschen auf digitalen Wegen zu erreichen. So macht die evangelische Kirchengemeinde Kevelaer auf das Online-Angebot des ökumenischen Projekts „Zeitpunkt Trost“ auf ihrer Homepage aufmerksam – auch mit dem Hinweis, dass diese Andacht über den Fernsehsender EWTN gesehen werden kann.

Außerdem wird darauf aufmerksam gemacht, dass Menschen an jedem Sonntag einen Gottesdienst aus einer Gemeinde der Evangelischen Kirche im Rheinland mitfeiern können – live zu sehen im Internet unter www.ekir.de.

In Kevelaer sind die Kirchen und Kapellen zum privaten persönlichen Gebet täglich von 6.30 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Zu denselben Zeiten ist das Fenster der Gnadenkapelle zum Kapellenplatz hin geöffnet, sodass die Bürger mit Blick auf das Gnadenbild beten können.

Die nicht öffentlichen, täglich gefeierten Hl. Messen in der Basilika ab 11.30 Uhr werden montags bis samstags live über den Fernsehsender EWTN und auf der Internetseite www.wallfahrt-kevelaer.de übertragen.

Im unmittelbaren Anschluss an die Übertragung der Gottesdienste wird dann gegen 12.15 Uhr das Angebot „Zeitpunkt Trost“ ebenfalls live aus der Basilika übertragen. So möchte man auch hier in dieser Zeit den Menschen Nähe bieten und durch den täglichen geistlichen Impuls soll Gottes Wort den Menschen Hoffnung und Trost schenken. Die Basilika wird täglich erst nach dem Ende der Übertragungen geöffnet, etwa von 12.30 Uhr bis 18 Uhr.

Vorabendmesse und Gottesdienst am Sonntag

Die Vorabendmesse samstags ab 18.30 Uhr wird ebenfalls bei EWTN und auch bei Radio Horeb sowie auf www.wallfahrt-kevelaer.de gesendet. Sonntags kann ab 11.30 Uhr ein Gottesdienst auf der Internetseite der Wallfahrt Kevelaer mitgefeiert werden.

Die Pforte des Priesterhauses ist täglich von 10 bis 12 Uhr für dringende Angelegenheiten geöffnet. Telefonisch sind die Mitarbeiterinnen der Pforte werktags von 9 bis 16 Uhr sowie samstags und sonntags von 9 bis 13 Uhr erreichbar.