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Die Klever Linken trafen sich zum Kreisparteitag

„Die Linke“ im Kreisverband Kleve hatte kürzlich in das Hotel „Zur Brücke“ nach Kevelaer eingeladen. Haupttagesordnungspunkte waren die Wahlen von vier Delegierten zum Landesparteitag und deren Ersatzdelegierte sowie von zwei Delegierten zum Landesrat und deren Ersatzdelegierte. Hierzu waren die Mitglieder aus dem Nord- und Südkreis angereist.

Gleich zu Beginn der Versammlung ließ Norbert Hayduk, Gelderner Stadtrat und Kreistagsvertreter der Linken die Tagesordnung um zwei Punkte erweitern, die nach Abschluss der Wahlen ausführlich diskutiert wurden. Zu Delegierten zum Landesparteitag wurden gewählt: Sabine Hesseling (Emmerich), Benjamin Hinz (Geldern), Werner Stevens (Emmerich) und Wolfgang Wallrafen (Goch). Ersatzdelegierte wurden Mario Krude und Norbert Hayduk.

Als Delegierte zum Landesrat wurden Sabine Hesseling (Emmerich) und Wolfgang Wallrafen (Goch) gewählt. Ersatzdelegierte wurden Benjamin Hinz (Geldern) und Werner Stevens (Emmerich). Nach den Wahlen wurde über allgemeine Strategie und „Sichere Häfen“ (in Gemeinden und Kreis) diskutiert. Darüber hinaus wurden Vorbereitungen zur bevorstehenden Kommunalwahl getroffen.

Mit zwei Stimmen gewählt

Ganze drei Mitglieder der Linken des Ortsverbands Mittelbezirk und Dr. Sabine Jordan, Sprecherin des Kreisverbands Die Linke Kreis Kleve, waren im Gelder Dyck zusammengekommen, um einen Vorstand zu wählen.
Anwesend waren von 21 Mitgliedern Jorgos Tsichlakis, Rainer Ise und Wolfgang Wallrafen. Der Ortsverband besteht aus den vier Gemeinden Kevelaer, Goch, Weeze und Uedem.
Nicht nur bei den Parteimitgliedern, auch bei den Bürgern fand die Veranstaltung keinen großen Andrang. Lediglich ein interessierter Bürger nahm teil. Dessen Diskussionsbedarf füllte die ersten zwei Stunden des Abends, in denen sich die Anwesenden der Partei offen für Anregungen zeigten und mit dem Bürger intensive Gespräche zum Beispiel über die Sonntagsöffnung in Kevelaer führten.
Vor allem Jorgos Tsichlakis machte deutlich, wie schwierig die Parteiarbeit für die Mitglieder sei: „Die Mitglieder arbeiten zum großen Teil ehrenamtlich. Das ist mit einem unheimlichen Zeitaufwand verbunden. Zumindest in Kevelaer war ich lange das einzige Sprachrohr.“ Auch aus diesen Gründen sei man froh, wenn die vorhandenen Mitglieder und auch Bürger Interesse bekunden.
Es sei schon immer ein Problem, die aktiven Mitglieder zu mobilisieren, etwas zu tun, so Tsichlakis. Dies sei jedoch der „Beginn einer Gruppe, die etwas für den Mittelbezirk bewirken will“, sagte Sabine Jordan.
Trotz der geringen Teilnehmerzahl entschieden sich die Anwesenden am späten Abend dafür, die Wahl durchzuführen. Von drei Wählern gab es zwei Stimmen für Rainer Ise und eine Enthaltung. Somit ist Rainer Ise der Sprecher des Ortsverbands Mittelbezirk der Linken.