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Karl-Heinz und Ingrid feiern ihren 60. Hochzeitstag. Foto: privat
Karl-Heinz Meinert überrascht seine Frau Ingrid zum 60. Hochzeitstag

Kevelaerer-Männer-Gesangverein singt für das Jubelpaar

Der Kevelaerer-Männer-Gesangverein macht in diesem Jahr keine Sommerpause. Sangesbruder Karl-Heinz Meinert hatte anlässlich der Diamantenen Hochzeit für seine Frau Ingrid eine Überraschung geplant.

Christa und Bernhard Schmidt aus Kevelaer feierten am 19. April ihre Diamanthochzeit. Foto: Freya
Christa und Bernhard Schmidt aus Kevelaer sind seit 60 Jahren verheiratet

„Waren noch nie richtig getrennt“

Sollte es tatsächlich ein Geheimnis einer langen Ehe geben, so haben es Christine und Bernhard Schmidt wohl für sich entdeckt. Vor 60 Jahren gaben sich Christine Charlotte und Bernhard Schmidt das Jawort, versprachen sich vor dem Traualtar in Homberg eine lebenslange Treue, die bis heute anhält.

Christel und Gregor Fritz aus Twisteden feiern ihre Diamantene Hochzeit

„Gut, dass wir uns gefunden haben“

Besucht man Christel und Gregor Fritz in ihrem Haus in Twisteden, lässt das Diamantpaar keinen Zweifel daran, dass es auch nach 60 Ehejahren noch eine jugendliche Frische in einer Beziehung geben kann.

Ursula und Theo Schuler aus Kevelaer feierten am 17. März 2021 ihre Diamantene Hochzeit

60 Jahre Lieben und Lachen

Es war der 17. März 1961, als sich Ursula und Theo Schuler in der Hochfelder Pauluskirche das Jawort gaben. „Die ganze Verwandtschaft meines Mannes stand auf einer Treppe“, erinnert sich die humorvolle und noch sehr lebendige 80-jährige Frau und verweist auf das schöne Hochzeitsbild, das die Torte anlässlich der Diamanthochzeit ziert. Das Besondere an der Erinnerung? Ihr Mann hatte immerhin 17 (!) Geschwister.

Sie kennen sich seit der Kindheit

Am Donnerstag, 25. April, feiern Marga (80) und Hannes Elser (84) ihre Diamantene Hochzeit. Die Eheleute sind zusammen durch dick und dünn gegangen. Sie sind sich als bodenständige Niederrheiner immer treu geblieben und haben das Privileg, im Kreise ihrer Lieben dieses Jubelfest zu feiern.
Die gebürtigen Achterhoeker kennen sich schon seit ihrer Kindheit. Als Freundin seiner Schwester Marga als Kind in seinem Elternhaus ein- und ausgegangen. In der Jugend entwickelte sich mit seinem älteren Bruder, seinen beiden Schwestern und deren Partnern ein Freundeskreis. Irgendwann hatte es zwischen Hannes und Marga gefunkt. Sie wurden ein Paar und so waren sie zu acht auf ihren Mofas als „Quickly Club“ unterwegs.
Im Elternhaus geblieben
Seit ihrer Hochzeit vor 60 Jahren lebt das Paar im Elternhaus der Ehefrau im Achterhoek. Dort war sie mit ihrer jüngeren Schwester aufgewachsen. Die ältere Schwester wurde bei Verwandten in Uedemerbruch groß. Der Vater kehrte nicht aus dem Krieg zurück, damals war Marga sechs Jahre alt. Das Leben war hart und entbehrungsreich für ihre alleinerziehende Mutter mit drei Kindern. Auch die Zeit als junges Ehepaar war geprägt von Entbehrungen. Die Wohnverhältnisse waren beengt. Im kleinen Haus lebte in den ersten Jahren auch noch eine Flüchtlingsfamilie.
Als junger Mann arbeitete Ehemann Hannes in der Landwirtschaft, bis er mit 21 Jahren den LKW-Führerschein erwarb und als Kraftfahrer eine Anstellung fand. Als solcher war er als Getränkefahrer unterwegs, dann für ein Bauunternehmen und später als Heizölfahrer.
Ehefrau Marga hat viele Jahre in einer Baumschule gearbeitet, diese Jahre sind ihr in bester Erinnerung geblieben. Als Hausfrau und Mutter zog sie die beiden Töchter Anne(liese) und die sechs Jahre jüngere Regina groß. Sie arbeitete als Haushaltshilfe in verschiedenen Haushalten, half bei der Feldarbeit beim benachbarten Landwirt, reinigte die alte Schule im Achterhoek und war nach langer Pflege ihrer Mutter bis zur Rente im Katharinenhaus Winnekendonk tätig.
Zudem musste der große Garten bewirtschaftet werden, der die Familie mit Gemüse und Obst versorgte. Der Ehemann züchtete viele Jahre lang Kaninchen, die als Sonntagsbraten auf den Tisch kamen. Besondere Freude bereitete ihm auch die Zucht von Kanarienvögeln, Zebrafinken und anderen Kleinvögeln in einer großen Voliere. Marga Elser arbeitete viele Jahre ehrenamtlich für die Caritas und die katholische Frauen- und Müttergemeinschaft.
Ehrenamtliches Engagement gehört für sie ganz selbstverständlich zum Gemeindeleben. Ihr Mann ist seit vielen Jahren Mitglied in der St.-Maria-Schützen-Bruderschaft Achterhoek.
In der Welt unterwegs
Ein großes Hobby der Ehelaute war das Kegeln mit zwei Kegelclubs, mit denen auch heute noch gerne gesellig gefeiert wird. Früher standen regelmäßige Radtouren und Ausflüge in die Region auf dem Programm. Heute lässt die Gesundheit das nicht mehr zu. Zudem war das Paar gerne in der Welt unterwegs. So haben Marga und Hannes Elser Island und New York gesehen und gerne nördliche Länder wie Schottland und Norwegen besucht. Heute nehmen die jüngere Tochter und deren Ehemann sie mit dem Wohnmobil mit auf Ausflüge in die nähere Umgebung.
Gefeiert wird am Ehrentag mit den Geschwistern und der Familie, auch ein Enkel gehört zu den Gratulanten. Am Samstag, 27. April. folgt die Feier mit den ehemaligen Kegelschwestern und –brüdern.