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Corona-Ausbruch im Kevelaerer Wohnstift St. Marien

„Ich habe es befürchtet und es ist tatsächlich eingetreten“, sagt Ordnungsamtschef Ludger Holla mit Blick auf die Verbreitung der Coronavirus-Mutation in Kevelaer. Noch in der vergangenen Woche äußerte er Sorge über eine mögliche Ausbreitung. Nun wurde die britische Mutation des Virus im Wohnstift St. Marien in Kevelaer nachgewiesen. Insgesamt gab es 14 Indexfälle unter den Bewohner*innen und einen Indexfall unter den Mitarbeitenden. Ob eine Gen-Sequenzierung bei allen Tests stattgefunden habe, sei ihm nicht bekannt.

Insgesamt seien 61 Personen unter Quarantäne gestellt worden. Nach dem Ausbruch sind Reihentestungen in der Einrichtung im Gange. Eine infizierte Bewohnerin verstarb. Sie habe schwere Vorerkrankungen gehabt, sagt Holla. Er habe beim Kreis angeregt, die Impfungen in dem Wohnstift nun vorzuziehen, bisher aber noch keine Rückmeldung erhalten. Da die Einrichtung als Wohngruppe definiert wird, fiel sie nicht unter den Impfstart im Januar.

Dieser „Hotspot“ hat dazu geführt, dass die 7-Tage-Inzidenz in Kevelaer erneut im dreistelligen Bereich lag. Am heutigen Mittwoch, 3. Februar 2021, war diese allerdings auf 89,6 gesunken. Klammere man den Hotspot aus, liege der Wert relativ stabil bei knapp über 50, berichtet Holla. Der bundesweite Trend mache jedoch Hoffnung auf ein baldiges Sinken der Zahlen auch in Kevelaer.

Betrüger*innen haben es auf Impfwillige abgesehen

Die Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und Westfalen-Lippe warnen vor einer neuen Betrugsmasche rund um die Impf-Terminvergabe. So wurden Bürger*innen per Brief mehrere Hausärzt*innen in der Nähe ihres Wohnortes genannt, bei denen sie sich angeblich gegen das Coronavirus impfen lassen könnten. Die Bürger*innen sollten in diesem Zuge auch ihre Kreditkartendaten nennen. Der Absender / die Absenderin dieser Briefe wird gerade ermittelt.

Die Kassenärztlichen Vereinigungen stellen in einer Mitteilung klar: „Eine Impfung gegen das Coronavirus in Nordrhein-Westfalen ist ab dem 8. Februar ausschließlich in den Impfzentren möglich. Es werden zudem im Moment nur diejenigen Bürgerinnen und Bürger geimpft, die 80 Jahre oder älter sind und einen Termin vereinbart haben. Eine Impfung in den Praxen der niedergelassenen Ärzte findet im Moment noch nicht statt.”

Die Bürger*innen werden gebeten, diese Schreiben zu ignorieren und auf gar keinen Fall sensible persönliche Daten weiterzugeben.

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

24 Corona-Neuinfektionen im Kreis Kleve

Am heutigen Montag, 1. Februar 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 5.909 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 25 mehr als am Vortag. Von den 5.909 Indexfällen sind 272 in Bedburg-Hau, 720 in Emmerich am Rhein, 780 in Geldern, 603 in Goch, 177 in Issum, 215 in Kalkar, 187 in Kerken, 515 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 910 in Kleve, 214 in Kranenburg, 471 in Rees, 90 in Rheurdt, 302 in Straelen, 91 in Uedem, 117 in Wachtendonk und 245 in Weeze.

Von den insgesamt 5.909 bestätigten Corona-Fällen gelten 5.464 als genesen; 119 Personen sind verstorben. Es ist eine weitere mit Covid-19 infizierte Person aus Kevelaer verstorben, sie war Ende 50. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 35 Personen im Krankenhaus.

Weiterer Fall von Corona-Mutation nachgewiesen

Im Kreis Kleve wurde erneut ein Fall der britischen Corona-Virus-Mutation B.1.1.7 festgestellt. Die Frau befindet sich in Quarantäne. Das Labor hatte nach dem positiven Testergebnis zusätzlich eine sogenannte „Gen-Sequenzierung“ durchgeführt. Das Gesundheitsamt steht im engen Kontakt zur Indexpatientin sowie den Kontaktpersonen.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 73. Gestern lag dieser Wert bei 75,2. Aktuell befinden sich insgesamt 1.231 Personen in häuslicher Quarantäne.

Erneut flexibles Handeln gefragt

Am Donnerstagmittag, 28. Januar 2021, landete mal wieder eine Schulmail des nordrhein-westfälischen Bildungsministeriums in den Postfächern der Schulleitungen. Auch die Kevelaerer Verantwortlichen wurden auf diesem Wege darüber in Kenntnis gesetzt, dass ab kommendem Montag, 1. Februar 2021, bis zum 12. Februar die Schüler*innen, „die das Angebot des Distanzunterrichtes im häuslichen Umfeld ohne Begleitung nicht zielgerichtet wahrnehmen können, zur Wahrung der Chancengerechtigkeit die Möglichkeit, in der Schule am Distanzunterricht teilzunehmen“, erhalten sollen. Die weitere Organisation und die Entscheidung, ob bei den Schüler*innen ein Bedarf vorliegt, obliege den Schulleitungen. Diese erneut recht kurzfristig auf den Weg gebrachte Maßnahme stößt an Kevelaerer Schulen auf Zustimmung, bringt aber auch organisatorische Fragen mit sich. 

„Es stellt die Schulen natürlich vor eine Herausforderung“, lautete die Reaktion von Christina Diehr, Schulleiterin des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums. „Ich habe keinen Überblick, wie viele Schülerinnen und Schüler das betrifft.“ Da war die Erleichterung groß, dass ein unkontrollierbarer Ansturm an Schüler*innen am Montag ausgeschlossen ist – dafür sorgt eine in der Mail enthaltene Einschränkung: „Das erweiterte schulische Unterstützungsangebot kann nicht von den Eltern initiiert werden.“ Demzufolge liegt es nun an den Schulleitungen, herauszufinden, welche Schüler*innen möglicherweise „betroffen“ sind und mit ihnen bzw. ihren Eltern Kontakt aufzunehmen. 

„Es wird sicher vereinzelte Fälle geben, wo wir an die Kinder herantreten“, meint Diehr. „Ich glaube nicht, dass das eine große Anzahl sein wird.“ Dennoch müsse man nun in Zusammenarbeit mit den Koordinator*innen und den Klassenlehrer*innen herausfinden, wo Bedarf besteht. Zudem stehe die Frage der Räumlichkeiten auf der Liste sowie die Personaleinteilung. Möglicherweise sei eine Kopplung mit der regulären Notbetreuung möglich. Die aktuell vom KvGG acht anwesenden Schüler*innen werden im Mittagstreff betreut. Ob eine Verbindung der Angebote möglich ist, sei zunächst abzuklären, sagt Diehr. Es bestehe auch die Möglichkeit, Lehrpersonal im Bereitschaftsdienst sowie Referendar*innen für die Betreuung ab Montag hinzuzuziehen. Unterrichtet wird nämlich weiterhin auf Distanz. 

Es bleibt bei Distanzunterricht

Durch die ab Montag geltende Regelung des Bildungsministeriums wird den Schüler*innen lediglich eine Betreuung, keine Beschulung in den Einrichtungen ermöglicht: „Im Rahmen des schulischen Unterstützungsangebots wird den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben, am Distanzunterricht in geeigneten Räumlichkeiten der Schule unter Aufsicht des nicht am Distanzunterricht beteiligten schulischen Personals teilzunehmen“, heißt es in der Schulmail. Weiter: „Während der genannten schulischen Unterstützungsangebote findet kein zusätzlicher Präsenzunterricht statt. Vielmehr dienen die Angebote dazu, Schülerinnen und Schülern, die im häuslichen Umfeld keine angemessenen Lernbedingungen haben, die Erledigung ihrer Aufgaben in der Schule unter Aufsicht zu ermöglichen. Die Schülerinnen und Schüler nehmen also – auch wenn sie sich in der Schule befinden – an ihrem Distanzunterricht teil.“

Christina Diehr befürwortet diesen Schritt grundsätzlich: „Ich finde es gut, wenn man sich dieser Kinder annimmt. (…) Alles, was den Kindern hilft, ist super.“ Natürlich wäre es hilfreich gewesen, wenn diese Information des Ministeriums ein paar Tage früher an die Schulen herangetragen worden wäre, aber „wir werden natürlich auch diese Herausforderung meistern. Wir sind es ja inzwischen gewohnt als Schulen, dass wir sehr flexibel reagieren müssen. Und ich glaube, das haben wir inzwischen auch ein bisschen drauf.“

Ähnlich ist die Einstellung an der Kevelaerer Gesamtschule, an der sich aktuell 11 Schüler*innen in der regulären Notbetreuung befinden. Schulleiter Christoph Feldmann sieht sich und seine Schule gut vorbereitet. Ob er mit einem großen Bedarf rechnet? „Ich glaube eher nicht. Es ist ja nicht mit Unterricht verbunden.“ Und mit der Kombination aus Videokonferenzen und der eigenständigen Bearbeitung der Unterrichtsmaterialen kämen die meisten Schüler*innen gut zurecht. Man werde nun in Zusammenarbeit mit den Klassenlehrer*innen „überlegen, welche Schülerinnen und Schüler das überhaupt betrifft. Und wo sehen wir da Bedarfe? (…) Ich glaube schon, dass das sinnvoll ist, da nochmal nachzufragen.“ 

Das Angebot betreffe aber natürlich nicht alle Schüler*innen, bei denen in seltenen Fällen mal die Leitung „instabil“ ist. Bei technischen Problemen, die das Distanzlernen tatsächlich beeinträchtigen, sei so eine Maßnahme sinnvoll. Man müsse nun die Abfrage abwarten, bei welchen Schüler*innen nach Ansicht der Klassenlehrer*innen Bedarf besteht. „Wir sind darauf gefasst, dass da etwas kommt“ – auch wenn sich das vermutlich in Grenzen halten werde, sagt Feldmann.

„Wir finden es sinnvoll”

Auch in den Grundschulen greift die Maßnahme des Bildungsministeriums, die alle Jahrgänge von 1 bis 13 umfasst. Helga Dückers-Janßen, Schulleiterin der Kevelaerer St. Hubertus Grundschule, sieht die Regelung für die kommenden zwei Wochen gelassen. Sie habe bereits am Mittwoch über eine Pressemitteilung auf der Internetseite des nordrhein-westfälischen Bildungsministeriums davon erfahren. Einen Kontakt mit den Eltern habe es ebenfalls bereits gegeben – das sei ohnehin ein wichtiger Bestandteil der Situation. „Wir haben sofort angefangen, nach den Weihnachtsferien mit den Eltern zu telefonieren“, erklärt Dückers-Janßen. Auf eine entsprechende Regelung habe man beinahe gewartet. „Wir finden es sinnvoll, wir haben vorher schon länger darüber nachgedacht. Aber wir müssen es immer abwägen in Hinsicht auf das Infektionsgeschehen. (…) Wir sehen das im Moment eher als Chance.“

An ihrer Schule werde sich nicht viel ändern. „Wir machen so weiter wie bisher“, sagt Dückers-Janßen. Die Abfrage der Eltern habe ergeben, dass vermutlich zwei Kinder aufgrund unzureichender Möglichkeiten des Distanzunterrichts daheim in die Schule kommen werden. Aktuell nehmen 27 Kinder die reguläre Notbetreuung an der Schule wahr. Dabei handle es sich durchweg um Schüler*innen, deren Eltern sie aus beruflichen Gründen nicht betreuen können. Die Organisation sei somit bereits durch die vergangenen Wochen sichergestellt. Einzig die Personalfrage stelle noch eine Herausforderung dar. Die Sozialpädagogin, die aktuell für die anwesenden Kinder zuständig ist, könne natürlich nicht alles übernehmen. Daher müsse man zusätzlich auf Lehrkräfte zurückgreifen.

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Südafrikanische Mutation des Coronavirus im Kreis Kleve nachgewiesen

Am heutigen Donnerstag, 28. Januar 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 5.784 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 37 mehr als am Vortag. Von den 5.784 Indexfällen sind 260 in Bedburg-Hau, 715 in Emmerich am Rhein, 764 in Geldern, 589 in Goch, 168 in Issum, 211 in Kalkar, 185 in Kerken, 497 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 896 in Kleve, 213 in Kranenburg, 461 in Rees, 90 in Rheurdt, 288 in Straelen, 90 in Uedem, 116 in Wachtendonk und 241 in Weeze.

Von den insgesamt 5.784 bestätigten Corona-Fällen gelten 5.331 als genesen; 115 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 29 Personen im Krankenhaus.

Fall von weiterer Corona-Mutation nachgewiesen

Im Kreis Kleve wurde nun ein Fall einer weiteren Coronavirus-Mutation nachgewiesen. Bei einem Mann wurde die südafrikanische Mutation B.1.351 festgestellt. Er befand sich bereits nach einem positiven Corona-Test in Quarantäne. Aufgrund der durchgeführten Anamnese durch das Gesundheitsamt des Kreises erfolgte ein erneuter Corona-Test mit einer so genannten „Gen-Sequenzierung“, der nun zum Nachweis der Coronavirus-Mutation führte. Das Gesundheitsamt steht im engen Kontakt zum Indexpatienten sowie den Kontaktpersonen.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 75,5. Gestern lag dieser Wert bei 79,4. Aktuell befinden sich insgesamt 1.226 Personen in häuslicher Quarantäne.

Es geht nicht weiter

Das Thema Corona-Impfung beschäftigt die Kevelaerer Allgemeinmedizinerin Angelika Klein zur Zeit recht intensiv. „Wir sind so eine Truppe von sechs Ärzten hier in Kevelaer, die hier überall schon geimpft haben – Katharinen-Stift, Josef-Haus, Elisabeth-Stift, Regina Pacis, Demenzgruppe – die sind alle schon geimpft. Wir haben überall BioNtech geimpft. (…) Beim Clemens-Haus standen alle schon in den Startlöchern, da war alles geplant.“ Einen Tag vorher kam dann die Information, dass kein Impfstoff da sei. Zum Glück hätten die anderen Häuser Impfstoff zurückgehalten, „sodass die zweite Impfung wohl gesichert ist.“ Den BioNtech-Impfstoff müsse man nach spätestens vier bis fünf Wochen das zweite Mal verimpfen, „weil sonst die erste Impfung hinfällig werden kann. Dafür halten die die Impfstoffe zurück.“ Auch das Marienstift sei noch nicht geimpft. „Das gilt als Wohngemeinschaft.“ Wann es in beiden Häusern weiter geht, weiß Angelika Klein nicht. Das Marienstift als ambulante Einrichtung habe wohl „zu hören gekriegt, dass es höchstens Ende Februar weitergeht.“ Der Impfstoff, der fehle, sei das eine. Ihre persönliche Meinung ist, dass auch die Kassenärztliche Vereinigung mit der Impforganisation überfordert ist.

„Die KV hat gedacht, wir organisieren das, aber festgestellt, das geht wahrscheinlich gar nicht so.“ Entsprechend hängen sich die Ärzte vor Ort da rein. „Fragen Sie mich nicht, wie viele Stunden wir für Impfvorbereitung, Organisation und für das Impfen gebraucht haben. Das waren schon einige Stunden. Aber dann fluppt es.“ Sich als Impfärztin bei der KV anzumelden, sei auch ein Unterfangen. „Ich hab mich zweimal schon angemeldet bei der Kassenärztlichen Vereinigung, das dritte Mal komme ich nicht in den Computer. Das ist so hochkompliziert, ich weiß nicht, es klappt nicht.“ Da werde es für sie spannend, ob sie jemals ihr Geld kriege für das Impfen. „Pro Stunde liegt der Satz so bei 135, 140 Euro“, sagt Klein. Da stecke aber auch der eigene Vorlauf mit drin. 

Die Häuser meldeten sich bei den Ärzten an. Die führten dann Begehungen durch, sichteten, ob alle Unterlagen vorbereitet sind. Dann erfolgten die Anmeldungen der Personen. „Und dann organisieren wir und die PTAs, das ganze Team zusammen.“ 

„Heiliger Bürocratius“

Wie die Impfungen vor sich gehen, erläutert sie am Beispiel des Regina Pacis vergangene Woche Mittwoch. „Drei Stunden Impfen und drei, vier Stunden bestimmt Vorbereitungszeit“ habe das in Anspruch genommen. „Die Impfung selber dauert drei bis fünf Minuten. Ich muss aber als Arzt sechs Unterschriften leisten für eine Impfung, der Patient vier.“ Der Verwaltungsaufwand sei riesig. „Der Aufklärungsbogen muss doppelt, der Anamnesebogen doppelt und die Impfbescheinigung – alles zweifach. Heiliger Bürocratius, sage ich Ihnen.“ 

Dementsprechend müsse man ein System schaffen, das das alles unter einen Hut bringt. „Wir haben mehrere Impfstationen gemacht, dann saß eine Verwaltungskraft vom Altenheim da. Dann saßen wir Ärzte da und dann wurde geimpft.“ Zwei Leute machten also konkret die Verwaltung „und eine MFA oder Krankenschwester oder ein Arzt hat geimpft.“

Trotzdem laufe das in den Heimen sehr gut, weil man Erfahrung damit kriege. Man schaue sich die Häuser vorher an und überlege gemeinsam, wie man das Ganze angehe und wie viele Impfstellen man wo einrichte. Und es werde dafür gesorgt, dass es einen Raum gibt, wo die PTA oder die Apothekerin den Impfstoff vorbereitet.

Gemeinsam mit dem Kollegen Christoph Starke habe sie dann die Patienten im Vorfeld aufgeklärt, genauso wie das Personal. „Wir haben das mit der Begehung gleichzeitig gemacht.“ Und daraufhin hätten sich fast alle entschieden: „Wir machen das.“ Das Haus habe einiges an Personal gehabt, das unentschieden war. „Aus Angst. Und eine Impfung heißt ja auch: Ich bin völlig gesund und lasse mir was spritzen und weiß, ich könnte mich danach mies fühlen.“ Da müsse der Verstand einem dann sagen: „Sich mies fühlen ist nix gegen eine Corona-Infektion.“ Dazu komme, dass man sich als junger Mensch nicht so gefährdet fühle wie ein alter Mensch. Und die „Laienmedien“ verwirrten die Menschen mit Meldungen zum Beispiel wegen angeblicher „erektiler Dysfunktion“ und anderen angeblichen Auswirkungen der  Impfungen. „Die Spitze war, dass eine Patientin mir sagte: Dann wird der Penis nicht mehr steif, und ich ihr sagte: Liebe Frau, Du hast gar keinen Penis, der kann gar nicht steif werden.“

Sie selbst habe die Altenpfleger, die sie gefragt haben, stets auf die Seite des RKI verwiesen, sagt Klein. „Die sind da extrem vorsichtig mit ihren Aussagen. Aber was da steht, darauf kann man sich verlassen.“ 

Eine Immunantwort des Körpers

Impfreaktionen habe es bei den Geimpften in Kevelaer durchaus gegeben. „Der Arm tut weh, sie sind müde danach. Diese Reaktionen sehe ich sogar ganz gerne, weil das heißt: Da findet im Körper auch eine Immunantwort statt. Wir hatten keinen mit irgendwelchen schwerwiegenden Sachen.“ Sollte sowas passieren, sei man mit einer Notfallausrüstung ausgestattet, dass man angemessen reagieren könne. „Das ist schon sehr sicher gemacht. Und wir hatten keine Zwischenfälle.“

Mittlerweile habe man um die 500 bis 600 Personen geimpft. Auf den eigenen Praxisbetrieb habe das bislang keine Auswirkungen gehabt. „Wir machen das Mittwochnachmittag und Samstag“ – also außerhalb der Sprechstunden. Sonst ginge das nicht. „Und wir arbeiten da unter Hochdruck. Wenn Sie uns da impfen sehen, da geht ein Patient nach dem anderen rein.“ 

Parcours im Impfzentrum

Was das Impfzentrum in Kalkar angeht, könne man sich als Arzt oder Ärztin dafür freiwillig anmelden. „Mir ist die Anmeldung noch nicht gelungen. Die KV-Seite ist einfach ein Graus. Die schlagen einem Stunden vor und man kann dann sagen: man kann oder man kann nicht.“ Die meisten Kolleg*innen könnten da ohnehin nur Mittwochnachmittag, Freitagnachmittag oder das Wochenende anbieten.

Wie das im Impfzentrum laufen wird, darauf ist Angelika Klein selbst gespannt. „Da kann man natürlich nicht eine ganze Gruppe aufklären. Da muss jeder Patient vorher aufgeklärt werden. Der durchläuft wahrscheinlich einen Parcours, kommt dann zum Arzt und der muss jeden alleine für sich aufklären.“ Da sei man in den Heimen natürlich schneller. „Da traut sich Mitarbeiterin A oder B auch mal zu fragen: Wie ist das denn, wenn ich schwanger werde oder so.“ 

Klein erinnert sich an die Schweinegrippe, wo man Impfungen vor Jahren in Kevelaer im Bühnenhaus gemacht hat. Die Idee damals fand sie gut. „Da haben wir Wege gemacht nach dem Motto: Ich fühle mich schon aufgeklärt und ich brauche deshalb wegen dem Aufklärungsgespräch keinen Arzt mehr. Der konnte geradeaus durchgehen, der andere zur Seite.“ Das sei sehr effektiv gewesen.

Corona-Spinner”

Für Kalkar erwarte sie das nicht. „Das wird höchstens so sein, dass der Arzt fragt: Haben Sie Fragen? Sagen Sie mir Ihre Erkrankungen. Das wird mit jedem Patienten ein Gespräch geben.“ Das koste zwar Zeit, aber sie verstehe den Aufwand, um allen Sicherheiten zu geben. „Es gibt soviele Corona-Spinner auf dieser Welt.“ 

Sie fände es richtig, wenn die Hausarztpraxen diejenigen zu Hause impfen, die über 80 sind, zu Hause bettlägerig sind oder nicht mehr aus dem Haus kommen. „Ich darf impfen, auch in der Praxis. Wenn ich den Impfstoff hätte, könnte ich das machen.“ Wenn man die Ärzt*innen das selbst organisieren lasse, so ihre Erfahrung aus den Altenheimen, dann werde man schnell viel geschafft kriegen. 

Eine Alternative sei eben auch das Bühnenhaus .„Wenn wir Impfstoff hätten und wir machen das Bühnenhaus für die Über-80-Jährigen in Kevelaer auf, dann würden wir die ganz schnell geimpft kriegen. Und wenn wir Impfstoff haben, gehen wir Rubbeldiekatz da durch. Punkt. Es liegt nur an der Menge des Impfstoffes.“ Und, ob man einen Impfstoff habe, der leichter aufzubewahren und zu transportieren ist. Die Alten nach Kalkar zu schicken, sei auch praktisch ein Problem. „Ich habe eine Patientin mit einer schweren Osteoporose, die kann noch laufen. Sie fragt mich: wie komme ich da hin? Sie hat keine Kinder, die sie da hin fahren können. Und sie darf sich noch nicht mal mit den Bewohnern ihres Hauses zusammentun und gemeinsam da hin fahren.“ Und weil sie keine außergewöhnliche Gehbehinderung habe, kriege sie keinen Taxischein. „Und Taxis in Kevelaer ist schwierig.“ 

„Überwältigende Hilfsbereitschaft“

Die Hilfsbereitschaft der Ärztinnen, Ärzte und Medizinischen Fachangestellten (MFA) in ganz Nordrhein beim Kampf gegen die Corona-Pandemie sei „überwältigend“, sagt die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein. Über das gemeinsame Freiwilligenregister von KV und Ärztekammer Nordrhein sowie das KVNO-Freiwilligenportal unter „coronaimpfung.nrw“ haben sich bislang über 5.000 Mediziner und Helferinnen für eine Mitarbeit in einem der mobilen Impfteams bzw. in den Impfzentren registriert – genauer: 4.184 Ärztinnen und Ärzte, 891 medizinische Fachangestellte und 41 pharmazeutisch-technische Angestellte. Wie viele davon allerdings aus Kevelaer und demnächst in den regionalen Impfzentren zum Einsatz kommen, könne man „im Detail (noch) nicht beantworten“, sagt Christopher Schneider, Sprecher der KVN. 

„Um zu ermöglichen, dass die Niedergelassenen weiterhin für die ambulante Regelversorgung ihrer Patienten in ihren Praxen bereitstehen können“, setze man in den Impfzentren „zunächst vor allem auf Honorarkräfte.“ Das umfasst beispielsweise ehemals Niedergelassene oder halbtags beschäftigte Ärzte, „die über ausreichend freie zeitliche Kapazitäten verfügen.“

Auch bei den mobilen Teams für die Impfungen in den Pflegeheimen sollen mit Blick auf einen möglichst zügigen und pragmatischen Ablauf „bevorzugt jene Ärzte zum Einsatz kommen, die das entsprechende Heim bereits heute schon im Rahmen der Regelversorgung als ,kooperierenden Arzt’ betreuen.“

Was die Vergütung des medizinischen Personals in den Impfzentren betrifft, verweis die Kassenärztliche Vereinigung auf das NRW-Gesundheitsministerium, das die entsprechenden Sätze und Regelungen vertraglich fixiert hat. „Das Ministerium wollte den Vertrag auch veröffentlichen“, so Schneider. „Grundsätzlich ist es aber individuell verschieden, was eine Praxis etwa stündlich kostet und lässt sich nicht pauschal beziffern – richtig ist aber, dass auch ein Arzt seine Arbeitszeit nur einmal nutzen kann, das heißt er hat bei weiter laufenden Kosten natürlich auch Verdienstausfälle, wenn er sich möglicherweise im Impfzentrum engagiert.“

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Vier Corona-Neuinfektionen in Kevelaer

Am heutigen Mittwoch, 27. Januar 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 5.747 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 31 mehr als am Vortag. Von den 5.747 Indexfällen sind 260 in Bedburg-Hau, 713 in Emmerich am Rhein, 756 in Geldern, 586 in Goch, 166 in Issum, 206 in Kalkar, 185 in Kerken, 492 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 890 in Kleve, 213 in Kranenburg, 461 in Rees, 89 in Rheurdt, 286 in Straelen, 90 in Uedem, 116 in Wachtendonk und 238 in Weeze.

Von den insgesamt 5.747 bestätigten Corona-Fällen gelten 5.313 als genesen; 115 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 25 Personen im Krankenhaus.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 79,4. Gestern lag dieser Wert bei 81,6. Aktuell befinden sich insgesamt 1.188 Personen in häuslicher Quarantäne.

„Was uns Sorge bereitet, sind die Mutationen“

Ob eine stabile 7-Tage-Inzidenz ein Grund zur Erleichterung oder eher zum Zweifeln ist, darüber lässt sich streiten. Dass Kevelaer mit einem Wert von 58,6 (Stand Montag, 25. Januar) im Vergleich zu zahlreichen anderen Städten und Gemeinden vergleichsweise „gut“ dasteht, ist offensichtlich. Dennoch bricht in der Stadtverwaltung keine Euphorie aus. Das hat vor allem zwei Gründe: der nicht weiter sinkende Wert und der Blick auf die Mutationen des Coronavirus.

Die 7-Tage-Inzidenz in Kevelaer sei „leider stabil, denn es geht nicht maßgeblich weiter runter“, sagt Ordnungsamtschef Ludger Holla. Das vorläufige „Ziel“, die 50er Grenze zu unterschreiten, ist zwar in Sicht, sollte aber nicht nur erreicht, sondern auch langfristig gehalten werden. „Und was uns Sorge bereitet, sind die Mutationen“, gibt Holla zu. In der Stadtverwaltung sind aufgrund dessen nun die Maßnahmen verschärft worden – die Maskenpflicht wurde ausgeweitet und es wird noch einmal über eine Optimierung des Homeoffice und der Schichtarbeit beraten. Was die Impfungen in der Wallfahrtsstadt angeht, konnte Holla verkünden, dass alle impfwilligen Bewohner*innen und Mitarbeitenden der Kevelaerer Seniorenheime ihre erste Impfung erhalten haben.

Wie groß der Wunsch vieler über 80-Jährigen nach einer Impfung ist, habe das Ordnungsamt bereits zu Beginn der Woche gespürt. Aufgrund einer Überlastung der Hotline zur Terminvergabe in den Impfzentren (das KB berichtete) sei es in Kevelaer vermehrt zu Nachfragen gekommen, berichtet Holla. Handeln kann das Ordnungsamt allerdings nicht. Es sei Geduld gefragt. „Es bewegt sich im Rahmen des Erwartbaren“, meint Bürgermeister Dominik Pichler dazu. Man müsse nun die kommenden Tage abwarten, dann sollte sich die Lage entspannen.

Zwei Kindertageseinrichtungen betroffen

In Kevelaerer sind aktuell zwei Kindertageseinrichtungen aufgrund von Corona-Indexfällen geschlossen. Nach Auskunft der Stadtverwaltung betrifft dies den Marienkindergarten (teilweise geschlossen) und den Hubertuskindergarten. Aktuell stehen noch Testergebnisse sowie weitere Tests aus.

Von einer angespannten Lage berichten aktuell auch viele Familien. Die Kombination aus Homeoffice, Homeschooling und der Kinderbespaßung bietet oft Platz für Ärger. Welchen weiteren Verlauf die Situation in den Schulen nach Mitte Februar nehmen wird, kann aktuell noch niemand sagen. Dominik Pichler wagt eine Prognose: „Ich erwarte, dass da gar nichts laufen wird.“ Man müsse sicherlich bis zu den Osterferien weiterhin große Vorsicht walten lassen, „wenn man das mit den Mutationen ernst nimmt.“ Er rechne damit, dass vor den Osterferien höchstens ein Wechselunterricht zustande kommen wird. „Aus epidemiologischer Sicht“ scheine es ihm nicht verantwortbar, dass Mitte Februar weitreichende Lockerungen kommen. Man befinde sich in „der letzten Runde“ und die Einstellung „alle Tore auf“ würde vermutlich eine sofortige negative Entwicklung verursachen.

Bürgermeister aus dem Kreis Kleve besuchten das Impfzentrum in Kalkar

Einige Bürgermeister aus dem Kreisgebiet nutzten in der vergangenen Woche die Einladung von Landrätin Silke Gorißen und machten sich im Impfzentrum Kreis Kleve ein eigenes Bild von der Größe der Aufbauten und den geplanten Abläufen. Das Impfzentrum in Kalkar ist seit dem 15. Dezember 2020 „betriebsbereit“. Derzeit geht der Kreis Kleve davon aus, dass dort ab dem 8. Februar gegen das Coronavirus geimpft wird. Die Öffnungszeiten der ersten beiden Wochen (14 bis 20 Uhr) wurden landeseinheitlich festgelegt, denn die verfügbare Menge an Impfstoff ist nach wie vor begrenzt. Deshalb ist geplant, das Impfzentrum zunächst an sechs Tagen in der Woche von freitags bis mittwochs zu öffnen. „Wir wollten auf jeden Fall an beiden Wochenend-Tage öffnen, damit möglichst viele Angehörige und Bekannte Zeit für die Begleitung der impfwilligen Personen haben“, so Landrätin Silke Gorißen. 

Zur Einordnung der aktuellen Corona-Lage im Kreis Kleve lieferte Amtsärztin Dr. Martina Scherbaum den Anwesenden einen Überblick über die pandemische Lage in Kreisgebiet, im Land Nordrhein-Westfalen, in Deutschland, Europa und weltweit. Sie sprach über die Fallzahlen und die Zahl der mit oder an Corona verstorbenen Perosnen. Danach präsentierte Fachbereichsleiter Jürgen Baetzen einige Fakten zum Impfzentrum. Der anschließende Rundgang ermöglichte den Teilnehmenden einen Überblick über das Impfzentrum in Kalkar mit einer Gesamtfläche von rund 2.700 Quadratmetern. Insbesondere die großen Impfkabinen, die ausreichend Platz für die impfwillige Person und – bei Bedarf – auch für eine Begleitperson bieten, fanden die ungeteilte Zustimmung der Runde. 

Bürgermeister Christoph Gerwers als Sprecher der Konferenz der Bürgermeisterin und der Bürgermeister und der Landrätin dankte für die Einladung und die umfangreichen Informationen: „Wir konnten am heutigen Nachmittag einen guten Eindruck vom Impfzentrum gewinnen. Herzlichen Dank dafür. Wir freuen uns sehr, dass insbesondere die erste Gruppe der Impfwilligen über 80 Jahre von einer helfenden Person vom Eingang in den Warteraum, von der Impfkabine, dem Nachbeobachtungsbereich bis zum Ausgang begleitet werden kann. Das gibt dieser Personengruppe ein hohes Maß an Sicherheit und Vertrauen.“ 

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Weiterer Fall der britischen Coronavirus-Mutation im Kreis Kleve nachgewiesen

Am heutigen Dienstag, 26. Januar 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 5.716 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 21 mehr als am Vortag. Von den 5.716 Indexfällen sind 260 in Bedburg-Hau, 712 in Emmerich am Rhein, 751 in Geldern, 582 in Goch, 165 in Issum, 205 in Kalkar, 184 in Kerken, 488 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 885 in Kleve, 212 in Kranenburg, 460 in Rees, 87 in Rheurdt, 283 in Straelen, 90 in Uedem, 115 in Wachtendonk und 237 in Weeze.

Von den insgesamt 5.716 bestätigten Corona-Fällen gelten 5.290 als genesen; 111 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 22 Personen im Krankenhaus.

Weiterer Fall von Corona-Mutation nachgewiesen

Im Kreis Kleve wurde nun erneut ein Fall einer Coronavirus-Mutation nachgewiesen. Bei einem Mann wurde die Mutation B.1.177 (Pango) nachgewiesen, die zur britischen Mutationslinie gehört. Die infizierte Person befand sich bereits aufgrund eines positiven Corona-Tests in Quarantäne. Da dieser Mann innerhalb kurzer Zeit mehrere Personen angesteckt hatte, führte das Gesundheitsamt des Kreises Kleve einen erneuten Corona-Test mit einer so genannten „Gen-Sequenzierung“ durch, der nun zu dem Nachweis der Coronavirus-Mutation führte. Das Gesundheitsamt steht im engen Kontakt zu den Indexpatienten sowie den Kontaktpersonen. Die durchgeführte Anamnese ergab bislang keinen Hinweis auf Kontakte zu Personen aus Großbritannien. 

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 81,6. Am Vortag lag dieser Wert bei 78,4. Aktuell befinden sich insgesamt 1.161 Personen in häuslicher Quarantäne.