Beiträge

Das fröhliche Frühstücks-Team des „Café-to-come“ mit Gudrun Blumenkemper, Koordinatorin des Caritas-Centrums Kevelaer-Weeze Foto: Caritasverband Geldern-Kevelaer
Das „Café to go“ im Mechel-Haus freut sich über Freiwillige

Café-Team sucht Verstärkung

Für die Öffnungszeiten am Dienstagvormittag sucht das ehrenamtliche Serviceteam noch Unterstützung.

Wiedereröffnung Café Binnenheide, Ehepaar trinkt Kaffee
Die Wiedereröffnung des beliebten Lokals ist gut angelaufen

Cafégäste haben „ihre“ Binnenheide wieder

Am Tag der Wiedereröffnung, 1. Februar, sind viele Stammgäste ins Café Binnenheide zurückgekehrt, um der neuen Betreiberin viel Glück zu wünschen.

Christian van Ditzhuyzen betreibt die Schäferei in dritter Generation

Frohe Ostern im Schafstall

Das Team des Kevelaerer Blattes wünscht allen Leser*innen ein frohes Osterfest 2022.

Die Binnenheide erleben

Seit gut eineinhalb Jahren betreibt Dennis van den Berg jetzt das Landcafé an der Binnenheide. Die Bilanz des 29-jährigen Junggastronomen, der die Aufgabe damals mit viel Enthusiasmus und Leidenschaft begann, fällt aus seiner Sicht positiv aus.
“Das ist Wohlfühlen pur für mich – das Konzept ist bei den Leuten angekommen”, ist van den Berg davon überzeugt , dass die Idee, mehr als nur Kaffee und Kuchen für die Gäste, sondern “Schmecken-fühlen-riechen” und Erleben anzubieten, die Menschen erreicht hat.
In diesem Sinne will er auch das Kulturangebot verstanden wissen, dass er nun in erweiterter Form anbieten möchte. “Musik war der Grundstein mit “Miikado” und dem Motto “Binnenheide genießen”.
Der zweite Baustein soll jetzt “Binnenheide erleben” sein – und die Leute mit insgesamt fünfzehn verschiedenen Angeboten bis August durchaus auch mal “einen halben Tag in dem Landcafé” halten.
Ein Baustein in diesem Konzept sind auch Theaterabende, wie am 5. April, wenn der “Theaterverein 4c” aus Kevelaer am Abend die beiden Einakter “Die Vereinsmeier” und “Der 75. Geburtstag” – eingebettet in ein Zwei-Gänge-Überraschungsmenü – aufführen wird.
Natürlich soll das mittlerweile zur “Hausband” avancierte Duo “Miikado” bei den Frühlings- und Sommermatinees wie am 7. April und 25. August für entspannte Wohlfühlatmosphäre sorgen. “Wir sind ja quasi hier “gegründet” worden”, freuen sich Rainer van Treek und Christine Maas auf schöne Stunden mit vielfältiger Musik zum Entspannen, Mitsingen und Plaudern.
Wer es etwas feucht-fröhlicher haben und dabei trotzdem einen richtige Lerneffekt erzielen will, kann bei einem exklusiven Bierbrauseminar mit Thomas Molderings am 12. April in vier Stunden sein ganz persönliches Lieblingsbier brauen – oder mit Detlef Arndt in die Genuss-Welt des Whiskeys einsteigen.
Im Mai locken Angebote wie ein “spezielles Kräuterfrühstück” mit der Heilprakrtikerin Martina Kamps – inklusive einer Wanderung zum alten Dominkanerinnen-Kloster in Wetten, einer Führung durch den alten Kloster-Kräutergarten dort und einem Ausklang bei Cafe und Kuchen im Café “World House“.
Der Juni soll mit einem Sommer-Markt (1./2.6.) , einer Piano-Matinee und einem Musik-Kabarett mit Ingrid Kappeler als neues Highlight Belebung erfahren. Und das Angebot “Grill & Chill” mit der Band “West Coast“ und eine Weinverkostung folgen im Juli.
Und sogar die eigene Familie macht mit: “Mein Opa, der der “Wetterfrosch von Walbeck” genannt wird, macht einen spannenden Vortrag über das Wetter am Niederrhein”, berichtet van den Berg nicht ohne Stolz.

Kempener verwandeln Landcafé Binnenheide in einen Kunstgarten

Auf stabilen Holzpfählen, gesetzt zwischen Sträuchern oder nahe der Stühle, bildeten die Kunstwerke von Elke Weiers und Wijo Heinen schon vor der offiziellen Eröffnung der Ausstellung eine interessante Bereicherung der Umgebung des Binnenheide-Cafés.
„Malen ist wie jeder Beruf Begabung – und es muss Spaß machen und nicht nur ab und zu“, meint der mittlerweile 80-jährige Wilhelm-Josef „Wijo“ Heinen, der als Mitbegründer des Kempener Kunstkreises schon jahrzehntelang der Malkunst nachgeht.
In einer Bücherei entdeckte der damals 15-Jährige eine Kunstkarte mit van Goghs Bild „Rosen und Anemomen“, was er sofort nachmalte, „weil es mir so gut gefiel.“
So kam der Künstler, der über vierzig Jahre lang auch als Gärtner und Florist arbeitete, zur Malerei. Er brachte sich übers Eigenstudium und zahlreiche Museumsbesuche selbst das Handwerk bei. „Meine Liebe ist Claude Monet und der Impressionismus“, sagt er selbst.
„Meine Liebe zu Claude Monet“ heißt entsprechend eine der drei Kategorien, in die er die gut dreißig Bilder der Ausstellung aufgegliedert hat – weswegen sich in dem Kunstgarten auch Seerosenbilder finden.
„Kerkenhof“, wo er jedes Mal hinfährt, um sich inspirieren zu lassen, und „Abstraktionen“, was Bilder umfasst, die entsprechend ausgearbeitet sind, sind die beiden anderen Bild-Kategorien, mit denen Heinen den Kunstgarten bis „bestimmt September“ bestücken wird.
Seit zwei Jahren ist auch Elke Weiers bei ihm mit im Atelier. „Das Kunstzentrum hatte mal 15 Künstler. Da kam die junge Dame mal mit ihrem Mann zu mir und war da Feuer und Flamme“, erzählt Heinen.
Die 55-jährige gebürtige Kölnerin, die in Kaarst-Büttgen lebt , stellt in der Binnenheide acht Birkenbilder aus, ausgearbeitet mit einer Mischtechnik aus Acrylfarbe, Strukturpaste, verschiedenen Materialien und Färbemitteln.
„Ich liebe das Experiment mit selbsterstellten Strukturpasten. Und ich mag die Rinde an den Birken – der Baum an sich gefällt mir gut“, erklärt die 55-jährige gelernte pharmazeutisch-technische Assistentin, was ihr an der Beschäftigung mit diesen Materialien so Spaß macht.
Seit 15 Jahren kommt Heinen ins Bauerncafé Binnenheide – dabei kam er jetzt auch mit dem neuen Besitzer Dennis van den Berg ins Gespräch.
„Ein sympathischer junger Mann, der Ahnung hat“, sagt Heinen. Der fragte ihn frei heraus, ob er was für eine solche Ausstellung in petto hätte. Er hatte. „Ich wollte das „Open-Air-Malerei im Bauerncafé Binneheide“ nennen, aber mit dem Kunstgarten kam mir das auch gerade recht.“ Wenn das Wetter gut ist, wird er zur Eröffnung auch selbst malerisch aktiv, versichert er.
Und van den Berg hofft, dass die Werke den Menschen gefallen, die Gäste verweilen lassen und den Charakter seines Cafés als „Wohlfühl-Oase“ noch weiter zur Geltung kommen lassen.

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