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Der Busman

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Der Rat sprach sich einstimmig für eine neue Ampelfigur aus

Ampelbusmann regelt zukünftig den Verkehr

Ein paar augenzwinkernde Bemerkungen zum Thema „Ampelmännchen“ gab‘s durchaus noch im Rat – etwa ob in Zeiten zunehmend eingeforderter Genderisierung nicht lieber von einer „Ampelfigur“ gesprochen werden solle…

Meine Meinung

Es könnte Ihnen bereits die Idee gekommen sein, liebe Leser*innen, dass der Busman scheinbar mit Corona „nix anne Kopp“ hat. So oder ähnlich mag manche/r von Ihnen bislang gedacht und sich vielleicht überlegt haben: Hat der Mann Scheuklappen?

Himmelsgeläut

Unlängst hatte ich Gelegenheit, einigen unserer Stadtführer*innen ein paar bescheidene Tipps und Ratschläge anzubieten. Nun bin ich beinahe auf den Geschmack gekommen – nein, nicht selbst Stadtführer zu werden. Das können andere viel besser. Aber diese kleine Story kann vielleicht noch einmal nützlich sein…

Es tut sich was

Zu meiner Zeit war ich mit meiner Kiepe und ihrem Inhalt der alleinige „Platzhirsch“. Die paar Marketenderinnen stellten so recht keine Konkurrenz für mich dar. Und so wanderte ich und verkaufte und wanderte…
Aber irgendwann kam ein Spruch auf, der wegen seiner warnenden Aussage allenthalben Beachtung fand, wenn auch nicht die meine, denn ich war zu der Zeit bereits „pensioniert“, jedenfalls nicht mehr im Rennen.
Konkurrenz belebt das Geschäft“ lautete auf einmal die Devise und daran hat sich bis heute nicht viel geändert, wenn dieser Satz auch höchst diskussionswürdig ist.
Nun sind ja schon seit vielen Jahren die einst so beliebten „Tante-Emma-Läden“ überall so gut wie ausgestorben, dem allgemeinen Trend der Supermärkte und Discounter zum Opfer gefallen. Und – seien wir ehrlich – wir Verbraucher haben durch unser Kaufverhalten mit dazu beigetragen. Von Konkurrenz kann in diesem Zusammenhang also keine Rede mehr sein.
Also auf, ihr Leute, zur Neueröffnung an die Walbecker Straße! Und da knubbelte man sich prompt in den ersten Tagen, zum Teil aus Neugier, zum anderen Teil wegen der unvergleichlichen Schnäppchen, die man sich unmöglich entgehen lassen konnte. Vergessen sind die Tante-Emma-Läden leider sowieso, vergessen, bzw. nicht mehr nötig, die lästigen Fahrten zum selben Discounter im östlichen oder nördlichen Nachbarort.
Und an zwei weiteren Stellen Kevelaers wird es noch paradiesischer für unseren Geldbeutel: Besagtem Motto getreu gibt es bald einen weiteren Lebensmitteldiscounter und dazu – hier blickt vor allem der Autofahrer hoffnungsfroh in die Zukunft – öffnet noch vor Jahresende eine neue Tankstelle ihre Pforten, sprich Säulen. Jetzt endlich kann das Wort „Konkurrenz“ einen positiven Anstrich erhalten. Ich selbst bin ja bekanntlich mehr Fußgänger denn Autofahrer; aber was mir meine Freunde mit entsprechendem fahrbaren Untersatz glaubhaft an Erlebnissen berichteten, das „schlägt dem Fass wirklich die Krone ins Gesicht“: In totaler Machtvollkommenheit drehen die bekannten Öl- und Spritkonzerne an der Benzinschraube, wann immer sie wollen, und das etliche Male pro Tag, oft genug sogar im Stundentakt. Ohnmächtig = ohne Macht und gezwungenermaßen muss man für seinen Weg zur Arbeit Preise zahlen, die nichts anderes sind als ein klares Diktat.
Nun also der Hoffnungsstrahl: Ohne Muschel oder Tiger im Tank kommt bald ein weiterer Spritlieferant in den Osten Kevelaers und wird hoffentlich dafür sorgen, dass man aus erwähntem Konkurrenzdenken heraus die Benzin- und Dieselpreise auf ein Niveau bringt, das sozialverträglich wird.
Die bisherige Praxis der beiden anderen „Giganten“ rief auch Mechel auf den Plan und sie schimpfte: „Op die verdommese Klante köj ow doch ni verloate. Da köj de Hand tössen halde, da stäke se ow noch dör de Fengers!“
Euer Hendrick

Es stinkt zum Himmel

Ich bin mitten in einem Verkaufsgespräch und freue mich auf den kleinen Gewinn, den ich mit meinem bescheidenen Warenbestand erzielen kann. Da hebe ich plötzlich den Kopf und mein Kunde schaut mich verwundert an: „Was ist denn plötzlich los?“ – „Riechen Sie das denn nicht?“ Auch der Kunde hebt den Kopf und zieht prüfend die Luft durch die Nase. Dann nickt er und sagt: „Ja, und? So riecht es eben bei uns am Niederrhein sehr oft.“
Das ist mir zu meiner Zeit nie so aufgefallen,“ gebe ich zurück und damit habe ich sogar recht. In der intensiven Art und Weise, wie heutzutage unsere Äcker und Felder „bejaucht“ werden, war das zu meiner Zeit aus verschiedenen Gründen auch gar nicht möglich, wenngleich auch damals die Flächen „bestellt“, sprich, gepflügt, geeggt, gedüngt wurden. Unbestreitbar ergibt das Düngen den würzigen Geruch. Den kenne ich auch von damals her. Aber es gab und gibt einen gewaltigen Unterschied: Wir streuten gerade mal ein paar Karren Mist aufs Feld und gut war’s. Heute werden die Felder „gesoppt“, aber nicht mit „Seepsopp“, sondern mit einem braunen Gemisch aus… na, lassen wir das.
In unserer modernen Zeit wissen wir längst, dass in dieser „Suppe“ ein Zeug steckt, das man „Nitrat“ nennt. Und das sickert in den Boden, immer tiefer, bis ans und ins Grundwasser. Durst  – Wasser –  Trinken. Na dann, Prost!
Und jetzt kommen unsere cleveren Kevelaerer von den Stadtwerken ins Spiel: Nix da mit hohen Nitratwerten, von wegen 50 mg pro Liter! Es sind bei uns gerade mal 20 mg pro Liter, dank einer klugen und vorausschauenden  Investition in den Gewässerschutz, dank guter Zusammenarbeit zwischen Gartenbaubetrieben, Landwirtschaft und eben unserer Wasserwirtschaft.
Meine Mechel vermutet mit weiblicher Logik: „Wej hebbe twenteg, on die andere hebbe fifteg. Dor mott et joa noch fieser stenke as bej ons!“
Euer Hendrick