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Ein Wochenende ohne Handy, dafür mit viel Action in der Natur

Voller Körperbeherrschung, in sich ruhend, die Fäuste nach vorne haltend und auf den nächsten Angriff vorbereitet, standen sich der neunjährige Ben aus Veert und der achtjährige Elias aus Sevelen gegenüber.
Beide demonstrierten auf eindrucksvolle Weise, was Budo als Kampfsportart ausmacht – und sorgten für Abwechslung an dem gemeinsamen Ausflugswochenende der Jugendgruppe des Budosport Gelderland, die am vergangenen Wochenende Station im Achterhoek machte.

Auf dem Grüngelände nahe der Wiese des Vereins „Natur und Kultur im Achterhoek“ betreute Bernd Verhülsdonk, Bruder des NuK-Vorsitzendenden Rainer Verhülsdonk, die gut fünfzehn Kinder, die sich ihre Zelte aufgebaut hatten, um in der Natur zu schlafen und spannende Stunden zu verleben.
„Wir machen regelmäßig einmal in der Woche Kindertraining – und das hier machen wir regelmäßig einmal im Jahr, so wie es zeitlich passt“, sagte der Trainer der Kinder, Thorsten „Totti“ Pestotnik, der vor allem die Umgebung und die angenehme Präsenz des Gastgebers schätzt. „Das ist ja bei uns recht familiär – und es ist abwechslungsreich genug, was der Verhülsdonk da mit uns macht.“

Von dem Gelände aus machte sich die Gruppe auf zum Sonsbecker Tüschenwald, absolvierte spätabends noch eine besondere Nachtwanderung und hatte beim Abholen am Sonntagmittag den Eltern eine ganze Menge zu erzählen.
„Wir machen immer erlebnispädagogische Spiele, wo es auf den Teamgeist ankommt“, unterstrich Verhülsdonk, wie wichtig für die Mädchen und Jungen auch die Schärfung der sensitiven Wahrnehmung ist – wozu dann auch mal Klettern mit verbundenen Augen oder eine Nachtwanderung ohne Taschenlampe zählt. Da gelte es dann, die Geräusche wahrzunehmen, erzählte Verhülsdonk, dem die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen sichtlich Spaß bereitete. Hier gelte: „Back to the roots‘ – und die klare Ansage: ein Wochenende ohne Handy“