„Helmahilft!“ verabschiedet sich aus Kevelaer
In den vier Jahren des Projektes fanden 1.263 Beratungseinsätze statt. Diana Pau und Claudia Baum bedanken sich für das Vertrauen der Menschen.
In den vier Jahren des Projektes fanden 1.263 Beratungseinsätze statt. Diana Pau und Claudia Baum bedanken sich für das Vertrauen der Menschen.
Marianne Janssen wurde mit der Ehrennadel der „AWO“ in Schwarz-Rot-Gold ausgezeichnet.
Der AWO Kreisverband Kleve sichert das „Helmahilft-Angebot“ der Seniorenarbeit in Kevelaer für das Jahr 2024.
Im Rahmen der „AWO-Sommertour“ hat Michael Groß, Präsident des AWO Bundesverbandes, jetzt auch das AWO Seniorenbüro „Helma hilft“ besucht.
Bei einem Erste-Hilfe-Kurs in Wetten lernten die Kinder der AWO-OGS an der Grundschule, was in echten Notfallsituationen zu tun ist.
Von der Sattlerei zur „Senior*innenberatung“. Das hätte sich in Kevelaer wohl kaum jemand träumen lassen. Und doch ist damit jetzt ein Wunsch in Erfüllung gegangen.
Zu einem Tag der offenen Tür hatte die AWO Seniorenberatung „Helma hilft“ am Wochenende in Kevelaer eingeladen.
Vor rund drei Monaten hat das Seniorenberatungsbüro „Helma hilft“ des AWO Kreisverbands Kleve e.V., seine Arbeit in Kevelaer aufgenommen. In dieser Zeit fanden schon einige Beratungen vor Ort und in Form von Hausbesuchen statt.
Das Senior*innen-Büro „Helma hilft“ des AWO Kreisverbands Kleve hat in Kevelaer neu eröffnet. An der Marktstraße 40 finden ältere Menschen ab sofort kostenlose Beratung und Hilfe in unterschiedlichen Belangen.
Der langjährige Lokalpolitiker und ehemalige Rektor der Kevelaerer Edith-Stein-Hauptschule, Wolfgang Funke, ist am 16. Januar 2019 im Alter von 76 Jahren verstorben.
Der gebürtige Essener hate in jungen Jahren zunächst eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann gemacht, bevor er auf dem zweiten Bildungsweg sein Abitur nachholte, um in Bochum und Essen Pädagogik und Erziehungswissenschaften zu studieren.
1972 heiratete er seine Frau Anita. Drei Jahre später kommt Tochter Sonja zur Welt, noch einmal drei Jahre später folgt Sohn Robin. Für seine Familie war Funke immer da und hat seine Kinder auch nachdem diese längst das Haus verlassen hatten, immer gerne beraten und unterstützt. Als „liebevoll, großherzig und stets optimistisch“ beschrieb ihn seine Familie.
Seine Laufbahn als Pädagoge begann Funke 1973 nach einem kurzen Intermezzo als Fachleiter Wirtschaftslehre in Geldern als Lehrer an der Kevelaerer Theodor-Heuss-Hauptschule. Von 1985 bis 2004 leitete er als Konrektor und schließlich als Rektor die Kevelaerer Edith-Stein-Hauptschule. Seine Schüler beschrieben ihn als Leistung einfordernd, aber stets fair – ein Urteil, das viele Kevelaerer teilten, nicht zuletzt in der Politik.
Denn Funke war für die SPD von 1975 bis 1999 Mitglied im Rat der Stadt Kevelaer und von 1984 bis 1991 Vorsitzender des hiesigen SPD-Ortsvereins. Der Sozialdemokraten lag das Gemeinwohl sehr am Herzen und er wollte stets Dinge vorantreiben und besser machen. Neben Helmut Esters und Winfried Janssen war es vor allem Wolfgang Funke zu verdanken, dass die SPD in Kevelaer bei der Kommunalwahl 1989 erstmals mehr als 30 Prozent der Stimmen erhielt. Als sachkundiger Bürger gehörte Funke bis zuletzt der SPD-Fraktion an und war Mitglied der Spielplatzkommission.
In der Arbeiterwohlfahrt Kevelaer und im Generationenhaus der evangelischen Kirchengemeinde Kevelaer war Funke auch nach seiner Pensionierung als ehrenamtliches Vorstandsmitglied tätig. Außerdem arbeitete er seit Beginn des Ruhestands an einer Schulchronik und widmete sich ausgiebig dem Reisen. Seinen weiteren Hobbys – Langlauf, Segeln, Motorboote, Fahradfahren und Kieser-Training – ist er bis zuletzt gerne nachgegangen und hat sich zu Hause an seinen diversen Haustieren erfreut.
Wolfgang Funke hinterlässt seine Frau, seine beiden Kinder sowie vier Enkel.
Update: Der Nachruf wurde am 22. Januar 2019 um weitere Facetten aus dem Leben von Wolfgang Funke ergänzt.