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Stadtentwicklung

Gebühren und gelenktes Parken

Parken in Kevelaer – oder vielleicht eher die Parkplatzsuche in der Wallfahrtsstadt – ist schon lange ein Thema, bei dem sich Einheimische wie Auswärtige, Einzelhändler wie Einkäufer, Arztbesucher wie Anwohner gerne mal in die Haare kriegen.

Am Wochenende gab's für Autofans einiges zu sehen

„Opel-Freunde“ kamen nach Kevelaer

Wenn sie sich treffen, wird ihr Grinsen manchmal so breit wie der Kühlergrill eines P2. Damit ist natürlich ein Opel Rekord P2 gemeint…

Versuchter Diebstahl aus Ford Fiesta

Unbekannte haben am Samstag, 16. Januar 2021, zwischen 7.45 Uhr und 18.35 Uhr die beiden Seitenscheiben eines grauen Ford Fiesta eingeschlagen, der auf dem Parkplatz eines Discounters an der Walbecker Straße abgestellt war. Aus dem Fahrzeug wurde jedoch nichts entwendet, die Täter*innen blieben ohne Beute. Zeugenhinweise nimmt die Kripo Goch unter Tel. 02823-1080 entgegen.

Mazda CX-5 an der Weezer Straße gestohlen

In der Zeit zwischen Sonntag, 13. Dezember 2020, 18 Uhr, und Montag, 14. Dezember 2020, 11 Uhr, entwendeten unbekannte Täter*innen einen gelben Mazda CX-5, der in einer Parkbucht an der Weezer Straße abgestellt war. Das etwa zwei Jahre alte Fahrzeug trägt das Kennzeichen KLE-CI994. Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen oder zum Verbleib des Autos bitte an die Kripo Goch unter Tel. 02823-1080.

Unfallflucht: Geparkter Opel beschädigt

Am Samstagvormittag, 12. September 2020, wurde auf der Gelderner Straße ein Opel, der auf Höhe der Hausnummer 169 geparkt war, durch einen Fußgänger oder einen Radfahrer beschädigt. Der Halter hatte seinen Wagen gegen 7.30 Uhr vor Ort abgestellt und entdeckte gegen 13.45 Uhr den eingedrückten Kotflügel auf der zum Bürgersteig zeigenden Seite des Autos. Außerdem gab es klebrige Anhaftungen am Wagen, deren Herkunft auch noch unklar ist.

Hinweise zum Schadensverursacher nimmt die Polizei Goch unter Tel. 02823-1080 entgegen.

Diebstahl aus zwei Autos

Zwischen Donnerstag und Samstag, 15. August 2020, schlugen Diebe gleich zweimal in Kevelaer zu: Zwischen Donnerstagabend und Freitagmittag öffneten sie ohne Aufbruchsspuren einen verschlossenen Ford Focus, der an der Rheinstraße abgestellt war. Die Täter entwendeten eine Speicherkarte und Warengutscheine aus dem Wagen. Auf der Karl-Leisner-Straße verschafften sich Unbekannte zwischen Freitagabend und Samstagmorgen über eine spaltbreit geöffnete Scheibe Zugriff in das Wageninnere eines VW Jetta. Sie stahlen eine Kamera, ein Navigationsgerät und verschiedene Unterlagen aus dem Wagen. Die Kripo Goch erbittet Zeugenhinweise unter 02823 1080.

Unbekannter stiehlt Audi Q7 bei Probefahrt

Ein Unbekannter hat am Mittwoch, 12. August 2020, eine Probefahrt mit dem AUDI Q7 eines Autohauses auf dem Gewerbering dazu genutzt, sich mit dem Fahrzeug aus dem Staub zu machen. Der Termin war durch den angeblichen Sohn des Verdächtigen telefonisch abgestimmt worden. Zum vereinbarten Zeitraum erschien der Interessent und legte als Identitätsnachweis einen italienischen Führerschein, eine italienische ID-Card sowie eine Meldebescheinigung aus Gelsenkirchen vor.

Als der Mann nach einer Stunde noch nicht zurückkehrte, war er noch telefonisch zu erreichen und gab vor, “in zehn Minuten” zurückzukehren. Danach waren weder er noch sein “Sohn” zu erreichen. Erste Ermittlungen ergaben, dass die Dokumente offenbar gefälscht sind und die dort abgebildete Person in Gelsenkirchen nie wohnhaft war. Bei der Tatbeute handelt es sich um einen silbergrauen Audi Q7 mit den roten Kennzeichen KLE-06565. Hinweise an die Kripo Goch, Tel. 02823-1080.

Rucksack aus Opel Corsa gestohlen

In der Nacht von Sonntag, 14. Juni 2020, auf Montag, 15. Juni 2020, drangen unbekannte Täter am Theodor-Heuss-Ring ohne Aufbruchspuren in einen grauen Opel Corsa ein, der dort auf einem Stellplatz abgestellt war. Sie stahlen einen schwarzen Rucksack mit Sportbekleidung aus dem Wagen. Die Kripo Goch bittet Zeugen, sich unter Tel. 02823-1080 zu melden.

Auf vier Rädern zum ökumenischen Gottesdienst

Für manch‘ kleine Spitzfindigkeit und ein großes Herz sind die Achterhoeker ja durchaus bekannt. Kein Wunder also, dass der rührige Verein „Natur und Kultur im Achterhoek“ mal wieder auf ganz eigene Weise die Themen in seinem Namen mit den Themen der Zeit verbindet und diesmal sogar auch noch im Namen des Herrn unterwegs ist: Gewohnt traditionell-unkonventionell verbinden die Achterhoeker in Zeiten der Corona-Krise Kirche mit einer plötzlich aufflammenden Renaissance, die eigentlich so gar nicht in den bäuerlich geprägten Zipfel Kevelaers zu passen scheint. Autotreffen gibt‘s überall, man denke nur an die unsäglichen Ansammlungen aufgemotzter Vehikel am so genannten „Car-Freitag“; im Achterhoek gibt‘s am Ostermontag den „ersten Ökumenischen Auto-Gottesdienst“.

Auf die Idee muss man erst mal kommen, aber wer vor wenigen Wochen behauptet hätte, wir säßen heute alle im Heimatbüro und häkelten massenweise Topflappen, um sie vors Gesicht zu binden, der wäre damals von in- wie offizieller Stelle für verrückt erklärt worden. Die Idee der NuK-Köpfe muss ähnlich entstanden sein: „Das Christentum hat es wie alle anderen Vereinigungen in diesen Tagen nicht leicht, seiner seelsorgerischen Tätigkeit nachzukommen. Alle Gottesdienste sind seit dem Versammlungsverbot ausgefallen, die Kirchen geschlossen und die Botschaft wird virtuell in die Welt entsendet. Gleichzeitig erfahren in ganz Deutschland die Autokinos eine neue Renaissance. Dann könnte man doch einfach beides verbinden.“ Diese Idee hatte der Verein „Natur & Kultur im Achterhoek e.V.“ nach Angaben eines Vorstandsmitglieds am Montagabend. „Wenn man im Autokino Filme gucken kann, geht ein Gottesdienst erst Recht“, war das Motto.

Und wer die tatkräftigen Vereinsmitglieder kennt, weiß, dass es im Achterhok von der Idee bis zur Umsetzung nicht immer lange dauern muss: Innerhalb weniger Stunden wurden viele Partner ins Boot geholt – und alle machen mit. „Das Wohlwollen des Bürgermeisters und den Segen aus dem Ordnungsamt gab es auf kurzem Weg oben drauf“, heißt es aus dem NuK-Vorstand.

Achterhoeker Schulweg 22, Ostermontag, 11 Uhr

Und das geht ab, am Ostermontag im Achterhoek: Mit Unterstützung von „Radio Niederrhein“ wird auf der Wiese hinter der NuK-Geschäftsstelle der erste ökumenische Auto-Gottesdienst in Kevelaer-Achterhoek stattfinden. Dieser Gottesdienst wird von Pastor Babel aus Winnekendonk für den katholischen Teil und von Pfarrer Bublitz aus Sonsbeck für den evangelischen Teil zelebriert.

Für den sicheren Ablauf der An- und Abreise sorgen die Mitglieder des NuK und die Schützenbrüder der Sankt Maria Bruderschaft.

„Wir laden hiermit alle Menschen ein, diesen Gottesdienst mitzufeiern. Zu berücksichtigen sind die strengen Regelungen des Versammlungsverbotes. Anreisen dürfen Einzelpersonen oder häusliche Gemeinschaften, die üblicherweise auch zu Hause zusammen leben. Das Fahrzeug darf während der Messe nicht verlassen werden. Der freundliche Parkplatzeinweiser zeigt ihnen gerne ihren Platz“, heißt es vom Vereinsvorstand.

Anreise und Beginn: Achterhoeker Schulweg 22 am Ostermontag (13.04.2020) um 11 Uhr.
Achtung: Der Veranstalter weist darauf hin, dass maximal 270 PKWs auf die Wiese fahren können. Sollte diese Teilnehmerzahl überschritten werden, müssen alle weiteren Besucher leider vom Veranstalter abgewiesen werden.

 

Carsharing: Neuer Service im Bürgerbüro

Carsharing – die Nutzung eines Leihwagens auf Stundenbasis – kann für viele eine lohnende Alternative zum Zweitwagen sein – oder in manchen Fällen gar ganz den eigenen Wagen ersetzen. Neu ist das Mietmodell nicht, doch die Kevelaerer Klimaschutzbeauftragte Dr. Nina Jordan sieht darin einen weiteren Schritt, den die Wallfahrtsstadt jetzt in Richtung Klimaschutz und Nachhaltigkeit geht. Nun könne man die erforderliche Mitgliedschaft im Bürgerbüro direkt und unkompliziert erwerben – und bis zum 30. April sogar zum Einführungspreis von 19 Euro. Sonst zahlt man für seine Kundenkarte, die man sofort mitnehmen kann, einmalig 49 Euro.

Mit der Kundenkarte habe man dann Zugriff auf etwa 5.000 Fahrzeuge in 300 Städten in Deutschland. In Kevelaer steht ein Ford-Carsharing-Fahrzeug auf einem eigens dafür reservierten Parkplatz am Bahnhof – und da muss es nach der Fahrt übrigens auch wieder hin. Ein Kleinwagen ist je nach Nutzungszeit schon für 1,50 Euro pro Stunde zu haben. In den Tagesstunden (von 8 bis 22 Uhr) zahlt man 5 Euro pro Stunde. 19 Cent pro gefahrenem Kilometer kommen hinzu. Auch Tagespreise gibt es: 50 Euro für den ersten Tag, 29 Euro für jeden weiteren.

Die Stadt arbeitet für das Angebot eng mit dem Ford-Autohaus Stefan Janßen in Sonsbeck zusammen. Janßen sieht die Vorteile vor allem für diejenigen, die sich heute noch einen vergleichsweise teuren Zweitwagen leisten. Hier könne das Carsharing-Fahrzeug zur „Spardose“ werden – egal, ob mal ein Arztbesuch in einer anderen Stadt ansteht, ein Ausflug oder ganz einfach nur der wöchentliche Einkauf. Bis zu acht PKW können so ein Auto ersetzen, weiß der Anbieter – und spare damit natürlich auch eine Menge Parkraum. Für die tägliche Fahrt zum Arbeitsplatz sei das natürlich nichts, doch biete dieses Angebot ansonsten reichlich Alternativen. Die Flexibilität kann die Klimaschutzbeauftragte Dr. Nina Jordan, selbst Carsharing-Nutzerin, nur unterstreichen: Auf der Handy-App sehe man zeitnah, ob und wo ein Auto zur Verfügrung stehe – und eine Verlängerung der vorher gebuchten Ausleihzeit sei je nach Verfügbarkeit ebenfalls möglich. Und Bernd Pool vom Bürgerbüro unterstreicht, dass das Angebot auch für Besucher der Wallfahrtsstadt attraktiv sei, die nicht mit dem eigenen Wagen anreisen und vor Ort in Kevelaer mobil sein wollen.

Die Mitgliedschaft beim Ford-Carsharing kann zu den bekannten Öffnungszeiten im Bürgerbüro im Rathaus erworben werden. Die Buchung der Fahrzeuge erfolgt per Handy-App, im Internet oder telefonisch.
Informationen im Internet unter www-ford-carsharing.de – auch für Nicht-Mitglieder.