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Bildungsministerium NRW würdigt besonderes Engagement der Schule

Gesamtschule Kevelaer als Euregioprofilschule zertifiziert

Die Freude war groß, als Schulleiter Christoph Feldmann vor wenigen Wochen die Nachricht erhielt, dass die Gesamtschule Kevelaer als eine von etwa 25 Schulen in Deutschland die begehrte Auszeichnung als „Euregioprofilschule“ erhält.

Kevelaerer Verpackungsspezialist überzeugt bei Innovationswettbewerb

„WALTHER Faltsysteme“ erhält Innovationspreis

WALTHER Faltsysteme hat das TOP-100-Siegel erhalten. Mit diesem Innovationspreis werden jährlich die laut Jury 100 innovativsten Mittelständler*innen geehrt. Das Kevelaerer Unternehmen entwickelt regelmäßig neue Mehrweg-Transportlösungen für die Logistik.

Das Gesundheits-Engagement wurde mit dem Klaro-Siegel 2021 ausgezeichnet

Auszeichnung für die St. Hubertus-Grundschule

Stark und gesund  sollen Kinder aufwachsen. Um sie dabei zu unterstützen, beteiligt sich die Kath. St. Hubertus-Grundschule nun im siebten Jahr am Gesundheitsprogramm „Klasse2000“. Dieses Engagement wurde jetzt mit dem Klaro-Siegel 2021 ausgezeichnet. 

Jury bewertet die Gestaltung als „erfrischend" und „wohltuend zurückhaltend"

Architekturpreis für Um- und Ausbau des Hallenbades

Schöner schwimmen: „Ein erfrischender und wohltuend zurückhaltender Beitrag im Feld einer sonst oftmals überdreht animierten Bäderwelt“, so urteilte die Jury des Architekturpreises Linker Niederrhein über den Anblick.

Solegarten St. Jakob wurde zertifiziert

Mit der Kennzeichnung „Reisen für Alle“ werden erstmals für Gäste notwendige Informationen durch ausgebildete Erheber*innen erfasst und mit klaren Qualitätskriterien bewertet – so nun auch in Kevelaer. Der große Tag war bereits im November vergangenen Jahres. Es war bitterkalt, dennoch versprühte der Solegarten wie immer seinen besonderen Charme. Hier jedoch ging es nicht um Charme, sondern um Fakten; Fakten, die es den Gästen erleichtern sollen, sich für ein Tages- oder Urlaubsziel zu entscheiden, wenn sie sich nicht einfach und spontan auf den Weg machen können. 

„Denn immer mehr Menschen leiden unter verschiedenen körperlichen Beeinträchtigungen. Sie sind auf Rollstuhl oder Gehhilfe angewiesen, sind gehörlos oder blind oder haben kognitive Beeinträchtigungen. Und auch gesunde Menschen sind zum Beispiel durch das Schieben eines Kinderwagens in der Nutzung von Türen und Treppen beeinträchtigt“, weiß Andrea Kirk, Mitarbeiterin der Abteilung „Tourismus & Kultur“ der Wallfahrtsstadt Kevelaer. Mehr als 3.000 Betriebe und Angebote wurden bereits mit dem umfangreichen Kriterienkatalog des Deutschen Seminars für Tourismus Berlin e.V. geprüft. Und der Solegarten St. Jakob gehört nun dazu. 

Auf Herz und Niere geprüft

Alle Außenanlagen, das Informationsgebäude, die WC-Anlagen, das Gradierwerk, die Kneipp-Anlagen, der Bibelgarten, die Fitnessgeräte und die Boule-Anlagen wurden genauso geprüft wie die Parkplätze und die Bürgerbusanbindung. Da ging es um kontrastreiche Wege, um Schilder in Braille-Schrift (Blindenschrift), um Zugänglichkeiten und genügend Platz für den Rollstuhl. Nun liegt das Ergebnis vor: Demnach ist der Solegarten nun teilweise barrierefrei für Menschen mit Sehbehinderung und Blinde sowie für Rollstuhlfahrer. Komplett barrierefrei ist der Solegarten sogar für Menschen mit Gehbehinderung.

Und auch viele neue Ideen haben die Kevelaerer nun im Gepäck. Denn eines ist den Verantwortlichen klar: einen Stillstand kann und wird es nicht geben. „Wir streben eine stetige Verbesserung der Anlagen und des Angebots an, um damit eine Attraktivität des Solegartens für die Kevelaerer wie auch für die Gäste der Stadt zu bieten. Und zwar ein Angebot für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen“, sagt Verena Rohde, Leiterin der Abteilung „Tourismus & Kultur. 

Sensibilisiert durch das so wichtige Thema „Barrierefreiheit“ würden nun neue Ideen geprüft, geplant und umgesetzt. Klar ist: Der Solegarten St. Jakob verspricht Gesundheit und soll ein „Gathering Place“ (Versammlungsort) für alle sein, ein Treffpunkt für behinderte und nicht behinderte, für junge und alte Menschen. Ein Platz der Begegnung, zugänglich für alle.

Die Coronazeit zur Verschönerung genutzt

Das Hotel Klostergarten in Kevelaer bleibt weiterhin eine der Top-Adressen am Niederrhein. Erneut wurde das Hotel vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) mit der Klassifizierung 3-Sterne-superior ausgezeichnet. Damit liegt das Hotel Klostergarten in zahlreichen Qualitätskriterien deutlich über dem normalen 3-Sterne-Standard.

Für die Zertifizierung waren über 200 Kriterien in den Bereichen Raumangebot, Ausstattung, Service, Freizeit, Angebotsgestaltung und Tagungsbereich überprüft worden. „250 Punkte waren für die Kategorisierung erforderlich, am Ende standen aber traumhafte 451 Punkte auf unserem Konto“, freut sich Hotelleiterin Nicole Grüttner nicht ohne Stolz, die auch in den für die Hotelbranche schwierigen Zeiten voller Tatendrang ist.

„Die Zwangspause haben wir bestmöglich genutzt – und zwar für umfassende Renovierungs- und Verschönerungsarbeiten.“ Hotelzimmer, Tagungsräume, Foyer und Restaurant erstrahlen nun in mediterranen Farben und sorgen für eine warme Atmosphäre. Davon konnte sich jetzt bereits Gudrun Rehbein (Dehoga) überzeugen, die die Urkunde und Plakette an Nicole Grüttner überreichte. Grüttner gibt die Anerkennung gerne weiter:

„Diese Auszeichnung ist eigentlich eine Auszeichnung für das gesamte Team unseres Hotels und gleichzeitig eine zusätzliche Motivation, uns weiter zu verbessern und unsere Gäste jeden Tag aufs Neue zu begeistern.“ Das Hotelteam kann es kaum erwarten, dass der Normalbetrieb wieder starten kann: „Wir sind startklar und stehen bereit – auch mit einigen neuen Arrangements für unsere Gäste, die wir so sehr vermissen.“

Das Hotel Klostergarten war 2011 von der Caritas als erstes komplett barrierefreies Hotel in Kevelaer eröffnet worden, um Menschen mit Beeinträchtigung einen unbeschwerten Aufenthalt in der Wallfahrtsstadt zu ermöglichen. Gleichzeitig schafft das Hotel als Integrationsbetrieb auch sinnstiftende Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen.

Mit seiner modernen Ausstattung ist das Hotel mittlerweile auch bei Geschäftsreisenden beliebt und wird zudem immer öfter für Tagungen, Seminare und Feierlichkeiten gebucht.

Naturschutz und Landwirtschaft versöhnen

Es war eine Urkunde und ein symbolischer „Lebensbaum der Biodiversität“, den die NRW-Landwirtschafts-,Natur- und Umweltministerin Ursula Heinen-Esser im Versuchszentrum Gartenbau der Landwirtschaftskammer NRW in Straelen an den Berater Peter Gräßler überreichte.

Stellvertretend für das Bundesamt für Naturschutz zeichnete die Ministerin das 2018 von der Landwirtschaftskammer NRW angeschobene LEADER-Projekt „Steigerung der Biodiversitätsmaßnamen auf landwirtschaftlichen Flächen am Niederrhein“ als „UN-Dekade-Projekt Biologische Vielfalt“ aus. Die Auszeichnung erhalten Projekte und Beiträge, die sich in besonderer Weise für den Erhalt der biologischen Vielfalt einsetzen.

Gräßler hatte im Rahmen des LEADER-Projektes für die Landwirtschaftskammer NRW insge-samt 93 Betriebe in den Kommunen Geldern, Kevelaer, Nettetal und Straelen beraten, die in der Folgezeit auf gut 165 Hektar Fläche Maßnahmen für die Stärkung der Biodiversität und des Artenschutzes ergriffen haben. „Das erstreckte sich von Blühstreifen – einjährigen, mehrjährigen oder über Vertragsnaturschutz – und Uferrandstreifen bis zu Grünlandmaßnahmen.“ Der Anteil an Vertragsnaturschutzmaßnahmen am Niederrhein liegt laut Kammer bei 50 Prozent.

Dabei habe man auch mit dem Naturschutzbund Gelderland und den Biologischen Stationen kooperiert, um so die Netzwerkbrücke zwischen Naturschutz und Landwirtschaft zu schaffen. „Die Untere Landschaftsbehörde sagt dann ‚Ja‘ zu den Maßnahmen und greift dabei auf deren Expertise zurück“, erklärte Gräßler.

„Der Impuls ging ganz stark von der Bauernschaft aus“, hob die Teamleiterin Biodiversität bei der Landwirtschaftskammer NRW, Elisabeth Verhaag, die Rolle von Personen wie des Winnekendonkers Bernhard Stenmans oder der LEADER-Organisatorin Simone Schönell hervor.

Knapp 30 Betriebe hätten sich allein aus Kevelaer engagiert. Es sei das „maßgebliche Ziel der Aktion“ gewesen, Landwirtschaft und Umweltschutz zusammenzubringen und das über diese persönliche Ansprache aufzulösen. Das sei gelungen, meinte Verhaag. Mittlerweile sei man aber in sieben Beratungsprojekten aktiv und könne mit Fug und Recht feststellen, „dass wir mit diesem Beratungsangebot erfolgreich unterwegs sind“, erklärte der Präsident der Landwirtschaftskammer NRW, Karl Werring. Man habe in den vergangenen Jahren landesweit rund 400 Landwirte beraten, mit denen man über rund 1.000 Hektar neue Flächen für die Biodiversität und den Artenschutz pro Jahr gesprochen habe, sagte Werring.

Die „hervorragende Zusammenarbeit“ mit den Unteren Naturschutzbehörden und den Biologischen Stationen vor Ort sei ein wesentlicher Erfolgsfaktor, unterstrich der Präsident. Die Ergebnisse des Niederrhein-Projekts zeigten, „dass sich in gemeinsamer und konstruktiver Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Naturschutz große Fortschritte auch in einer intensiv bewirtschafteten Agrarregion erreichen lassen.“

NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser erklärte, dass ihr das Projekt besonders am Herzen liege, weil es hier um das Miteinander von Landwirtschaft und Naturschutz für die Biovidersität gehe. „Wir erleben in den letzten Jahren ja eher das Gegenteil. Aber so kann das nicht weiter gehen. Wir haben nur eine Erde, auf der wir leben, von der wir essen, wo wir ein Ökosystem haben.“ Es gelte da, Landwirtschaft, Artenschutz und Natur zusammenzubringen und nicht gegeneinander zu handeln.

In 30 Jahren habe man zum Beispiel 75 Prozent der Biomasse bei Insekten aufgrund von versiegelten Flächen, Lichtverschmutzung oder homogenen Agrarlandschaften verloren. „Und wir werden in einigen Jahren eine Million weniger Arten auf der Welt haben. Wir kennen Insekten, die unsere Kinder und Enkel nicht mehr kennenlernen werden.“ Deswegen sei es umso auszeichnungswürdiger, dass aus der Kreisbauernschaft Geldern der Wunsch gekommen sei, über ein LEADER-Projekt Biodiversitätsberatungen durchzuführen.

Es gehe dabei nicht darum, konventionelle Bauern zum Ökolandbau zu bewegen – auch wenn man bis 2030 20 Prozent ökologischen Landbaus anstrebe. „Aber man kann auch der konventionellen Landwirtschaft zeigen, wie es möglich ist, mehr Biodiversität auf ihre Betriebe zu bekommen.“

Die Ministerin kündigte an, dass die Maßnahme der Landwirtschaftskammer vom Projektstatus in eine langfristige Finanzierung überführt werden soll. Das sei im Haushalt angemeldet worden und durch das Kabinett gekommen. Jetzt brauche es nur noch eines Beschlusses des Landtages.

Die Fördersumme für das damals bis Ende Dezember 2021 bewilligte Projekt belief sich auf knapp 161.330 Euro. Das Geld wurde zu 65 Prozent aus den LEADER-Fördermitteln, zu insgesamt einem Viertel von den Kreisen Kleve und Viersen und zu zehn Prozent von der Landwirtschaftskammer NRW finanziert.

Rollcontainer aus Kevelaer erhält German Design Award

Der Rollcontainer des Kevelaerer Unternehmens „Walther Faltsysteme“ wurde mit dem „German Design Award 2021“ prämiert. Die Mehrweg-Transportlösung des Verpackungsspezialisten konnte die internationale Fachjury in der Kategorie „Excellent Product Design – Industry“ überzeugen. Das liegt insbesondere am patentierten Schnellkopplungssystem des Rollcontainers, das ein besonders einfaches Handling ermöglicht. Dafür wurde die Transportlösung bereits mit dem „pro-K award“ ausgezeichnet.

Der Rollcontainer von WALTHER Faltsysteme erhält den German Design Award. Foto: Walther Faltsysteme

Der German Design Award wird seit 2011 vom Rat für Formgebung der deutschen Marken- und Designinstanz verliehen. Im Vorjahr wurden weit über 5.000 Bewerber gezählt. Walther Faltsysteme erhält den Preis dafür, ein lange bekanntes und weit verbreitetes Produkt signifikant weiterentwickelt zu haben. So verfügt der Rollcontainer des Kevelaerer Herstellers beispielsweise über genanntes patentiertes Schnellkopplungssystem, das einen einfachen Auf- und Abbau der Transportlösung binnen Sekunden ermöglicht.

Nach Entfernen der Seitengitter lassen sich bis zu 19 Grundplatten dank spezieller Stapelmulden sicher und unkompliziert stapeln. Parallel können bis zu 18 Seitengitter in die „Parkpositionen“ einer Grundplatte gesteckt werden. Das Volumen der Mehrweg-Transportlösungen wird so um bis zu 80 Prozent reduziert, was bei Rollcontainern Rekord ist und einen besonders effizienten Leertransport ermöglicht. Darüber hinaus überzeugt das Design mit seiner enormen Stabilität: Der Rollcontainer kann Waren mit einem Gewicht von 500 Kilogramm und mehr transportieren.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass unser Rollcontainer bei unseren Kunden und in Fachkreisen so gut ankommt. Den German Design Award zu gewinnen, ist eine tolle Bestätigung“, sagt Dominik Lemken, Prokurist bei Walther Faltsysteme.

Die Neuausrichtung wird gewürdigt

Bei der Verleihung des diesjährigen German Brand Awards, der Auszeichnung für herausragende Markenführung in Deutschland, hat der Tiernahrungshersteller „MERA“ vom Niederrhein gleich zweimal gewonnen: Das Familienunternehmen aus Kevelaer erhält neben der Auszeichnung „Winner“ in der Kategorie „Fast Moving Consumer Goods“ einen weiteren „Special Mention“-Award in der Kategorie „Corporate Brand of the Year“.

Aus 1.200 Einreichungen aus 14 Ländern hat die Expertenjury die besten Produkt- und Unternehmensmarken sowie die stärksten Kampagnen, Konzepte und Strategien ausgezeichnet. Dabei wurden neben der Gestaltungsqualität des Markenauftritts auch Aspekte wie Nachhaltigkeit, Innovationsgrad, Kontinuität und Zukunftsfähigkeit der Premiummarke für Hunde- und Katzennahrung berücksichtigt.

Transparente Nahrungskonzepte für Hunde und Katzen

Die Jury des German Brand Awards würdigt die strategische Neuausrichtung im Rahmen der Vereinheitlichung des Außenauftritts unter der Dachmarke „MERA – The Petfood Family“. Inbesondere als Familienunternehmen setzt der Tiernahrungshersteller seine strategische Markenführung konsequent um und setzt sein Markenprofil im Angebot an Tierfuttermarken stringent ein. „Im Mittelpunkt stehen dabei transparente und ehrliche sowie vernünftige und qualitativ hochwertige Nahrungskonzepte für Hunde und Katzen“, erklären die Verantwortlichen des Unternehmens.

„Unser Ziel ist es, unsere Position als imagestarke Premiummarke für Hunde- und Katzenbesitzer auszubauen sowie einen hohen Wiedererkennungswert zu schaffen. So schärfen wir gleichzeitig unser Markenprofil für die internationale Vermarktung“, erklärt Sigrid Krambeer, Marketingleiterin der MERA Tiernahrung GmbH, und fügt hinzu: „Wir haben unsere bewährte Qualität konsequent in einen neuen, einprägsameren Dachmarken-Look mit leichter Orientierungsmöglichkeit für den Konsumenten gebracht. Umso mehr freut es uns, dass wir nicht nur ein positives Echo von nationalen und internationalen Handelspartnern erhalten haben, sondern in der renommierten Auszeichnung auch die Bestätigung des erfolgreichen Zusammenspiels von Marken-Neuausrichtung und systematischem Nachhaltigkeitsmanagement sehen.“ Im Rahmen der Neuausrichtung hat MERA sich als erstes Unternehmen der Branche durch den TÜV Rheinland nach dem ZNU-Standard Nachhaltiger Wirtschaften zertifizieren lassen.

Yoga, Obst und Hundebesuch für die Mitarbeiter

Für ihre besondere Fürsorge gegenüber den eigenen Mitarbeitern hat das Gesundheitsnetzwerk Niederrhein e.V. drei Unternehmen aus Duisburg und Kevelaer ausgezeichnet.
Ganz unterschiedliche Betriebe konnten beim Wettbewerb „betriebsgesund“ punkten und bekamen die Siegerpokale überreicht: Walther Faltsysteme, die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft und Haeger & Schmidt Logistics.
45 Mitarbeiter arbeiten bei der inhabergeführten Firma Walther, dem Produzenten von nachhaltig hergestellten Mehrwegbehältern. Sie profitieren von einer schallabsorbierenden Inneneinrichtung, höhenverstellbaren Schreibtischen und ergonomischen Sitzmöglichkeiten. Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit, seinen Hund mit in die Büroräume zu bringen.
Für Sportbegeisterte übernimmt der Betrieb die kompletten Mit- gliedskosten im örtlichen Fitnessstudio. Dominik Lemken, Prokurist und Leiter Entwicklung bei der Walther Faltsysteme GmbH, erklärt: „Wir sind ein kleines Familienunternehmen und sprechen oft untereinander darüber, wie man sich am Arbeitsplatz wohler fühlen kann. Wir nehmen die Wünsche unserer Mitarbeiter gerne in unseren Angeboten auf.“
Ein großer Erfolgsfaktor
Die Reederei Haeger & Schmidt Logistics GmbH aus Duisburg ist ein echtes Traditionsunternehmen mit rund 200 Mitarbeitern. Die können sich unter der extra installierten Dusche oder mit kostenlosem Obst und Sprudel erfrischen. Alle Arbeitsplätze wurden ergonomisch angepasst. Die Mitarbeiter haben die Möglichkeit, an unterschiedlichen Sportevents als Firmenmannschaft teilzunehmen oder an gezielten Gesundheitsaktionen wie einer kostenlosen Raucherentwöhnung. „Wir möchten mit unseren Aktionen unsere Mitarbeiter motivieren“, betont Per Nyström, Geschäftsführer Haeger & Schmidt Logistics. „Für uns war und ist es logisch, dass gesunde und fitte Mitarbeiter glücklicher sind. Glückliche Menschen können in ihrem Beruf bessere Leistungen abrufen und deshalb ist betriebliches Gesundheitsmanagement bei uns einer der Erfolgsfaktoren.“
Mit über 4.500 Mitarbeitern und 98 Auszubildenden ist die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbh (DVV) ein echter Konzern. Im firmeneigenen Fitnessstudio können sich die Mitarbeiter verausgaben. Hinzu kommen verschiedene Mannschaftssportarten, Yoga und Kochkurse. Außerdem haben Mitarbeiter die Möglichkeit, eine kostenlose allgemeine Krankenzusatzversicherung abzuschließen. „Bei uns spielt Gesundheitsmanagement eine wichtige Rolle, denn wir legen einen großen Stellenwert auf die Motivation und Gesundheit unserer Mitarbeiter. Das ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten“, erläutert Michael Siepmann, Leiter der Stabsabteilung Betriebliches Gesundheitsmanagement der DVV.
Unternehmen überzeugen
Michael Rüscher, Vorsitzender des Gesundheitsnetzwerks Niederrhein, erklärt: „Die Betriebe, die wir ausgezeichnet haben, gehen mit bestem Beispiel voran. Sie zeigen, dass bereits kleine, teilweise einfache Maßnahmen für die Gesundheitsförderung von Mitarbeitern viel bewirken können. Wir möchten noch mehr Unternehmen in unserer Region von der Wichtigkeit dieses Themas überzeugen.“ Zusätzlich zur Aus- zeichnung bekamen die Gewinner einen individuellen Imagefilm für ihr Unternehmen. Das Gesundheitsnetzwerk Niederrhein e.V. vergab den Preis zum dritten Mal unter der Schirmherrschaft von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann und in Kooperation mit der Niederrheinischen IHK, der Barmer, der AOK Rheinland/Hamburg und den Volksbanken am Niederrhein.
Mentalcoach Melanie Kohl eröffnete die Veranstaltung des Gesundheitsnetzwerks mit ihrem Vortrag „Power auf Dauer – Das Geheimnis für mehr Energie, Achtsamkeit und Erfolg“. Sie berichtete darüber, wie der berufliche und auch private Stress reduziert werden können. Ausrichter der Preisverleihung war die Volksbank Rhein-Ruhr.