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Wenn keiner hereinkommt in sein Atelier an der Hauptstraße 22, dann kommt Aloys Cremers heraus. Da kennt er nichts. Foto: gee
Der Künstler ist „mittendrin mit seinem Nichts“ und möchte davon etwas weitergeben

Aloys Cremers’ „Kultur als sei es nichts“

Aloys Cremers mischt mit „für nichts und wieder nichts“, könnte man meinen. Doch sehr aktiv ist er mit und durch seine Kunst. Er nennt sie „Kunststoff zum Reden“. Und so ist man auch schon mittendrin, wenn man ihm begegnet in seinem Atelier oder davor auf der Hauptstraße in Kevelaer.

Aloys Cremers in seinem Atelier an der Hauptsraße. Foto: gee
Ort für Begegnungen an der Hauptstraße im neuen Atelier von Aloys Cremers

Der „Lebenskünstler“ ist wieder da

Zwischen Ankommen und am Ort sein gibt es kaum eine Zeit für Aloys Cremers. Der Künstler ist schnell mittendrin. Seit März befindet sich sein Atelier auf der Hauptstraße in der Stadt.

Forschende bitten um Hinweise zum „Atelier für Malerei und Kunststickerei Leo Peters“ aus Kevelaer

Himmlische Mode im Jugendstil

„Der Karneval ist vorbei!“ – so soll sich Papst Franziskus unmittelbar nach seiner Wahl zum Oberhaupt der katholischen Kirche und noch vor seinem ersten öffentlichen Auftritt auf der Loggia des Petersdomes über den Kleidungsstil seiner Vorgänger geäußert haben.

APH lädt ins Atelier

Vielfältig, bunt und abwechslungsreich – so präsentiert die „Aktion pro Humanität“ aus Kevelaer ihre Friedensaktionen, die allesamt unter dem Motto stehen: Eintreten für Toleranz, Frieden, Achtsamkeit und Freimut.
Am Sonntag, 21. Juli, ist die Friedensaktion beim Bildhauer Christoph Wilmsen-Wiegmann in Kalkar-Appeldorn im Atelier Niederheeshof an der Marienbaumer Straße 118 in 47546 Kalkar zu Gast. Der Künstler öffnet ab 14 Uhr (bis 17 Uhr) seine Ausstellungsräume und berichtet von seinen Steinreisen und Begegnungen mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturräumen in Europa und Nordafrika und zeigt auf, welche Bedeutung Skulpturen und Steinsetzungen im privaten und öffentlichen Raum haben.
Musik und Gespräche bilden den Rahmen für eine Lesung aus den Werken des kamerunischen Historikers und Politikwissenschaftlers Achille Mbembe, der als einer der bedeutendsten Vertreter postkolonialen Denkens gilt. Er sagt: „Europa darf Diktatoren nicht länger Geld dafür zahlen, dass sie Lager errichten, um Migration zu verhindern – und das auch noch Entwicklungshilfe nennen.“ Einer, für den die entscheidende Frage ist, wenn es um das Thema Migration geht: „Sind wir bereit, diesen Planeten zu teilen?“
Kurzfilm-Präsentationen finden ebenso Raum an diesem Nachmittag. Die Aktion pro Humanität wird mit Bildern und Berichten von ihrer Arbeit in ihren Einsatzländern berichten.
„Es ist das humanitäre Wirken, gemeinsam mit so vielen Menschen am Niederrhein – Förderer und Spender – das die Bedeutung des Themas Menschenwürde, Toleranz, Gerechtigkeit, interreligiöser Dialog, Solidarität und Frieden immer wieder aktualisiert“, so APH-Vorsitzende Dr. Elke Kleuren-Schryvers.

Frühlingsatelier im Niederrheinischen Museum für Volkskunde und Kulturgeschichte

Im Niederrheinischen Museum für Volkskunde und Kulturgeschichte ist der Frühling eingekehrt. In der Museumsschule bot Indra Peters, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Museumspädagogin, zusammen mit Marita Schindler, Floristin aus Twisteden, in der Reihe „Offenes Atelier“ das Frühlingsatelier an. Ziel ist es, allen Generationen zusammen die Möglichkeit zu bieten, kreativ tätig zu werden, und, ob klein oder groß, ob jung oder jung geblieben, in der Gemeinschaft zu malen, basteln und zu gestalten. Außerdem sollte die wonnige Jahreszeit auf diese „ART“ und Weise begrüßt werden. Theo, 4 Jahre, fand direkt die Knete interessant und gestaltete mit viel Ausdauer und Genauigkeit mit grüner Knete einen Rasen auf einer braunen Pappe (Erde). Martha, 7 Jahre, schnitt mit viel Geschick einen Schmetterling aus festem Karton, um ihn dann auch noch anzumalen, bis er in den schönsten Farben leuchtete. Ihre Mutter malte Steine bunt, um den Frühling zu locken. Aileen und Melina, beide 12 Jahre alt, bemalten ebenfalls Steine, klebten sie auf Karton und hatten so im Handumdrehen eine Käferansammlung um sich herum. Marita Schindler zeigte den Teilnehmern, wie mit einfachen Mitteln schöne Frühlings- Arrangements erstellt werden können. Türkränze aus Weidenzweigen, Bändern und Bux oder Gestecke aus Hornveilchen auf Rindenstücken zaubern Frühlingsstimmung in jeden Raum.
Weitere Termine des „Offenen Ateliers“ sind am Samstag, 12.5.,von 11.00-14.30 Uhr, kostenfrei (Kulturatelier) und am Freitag, 25.5. von 14.00-17.00 Uhr (Pfingstatelier) 5,00 Euro/Person. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.