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Pater Firas Lutfi 2017 mitten im Krieg und in der Zerstörung der Stadt Aleppo. Foto: APH
Sammelaktion auf dem Kapellenplatz: Decken und Schlafsäcke werden nach Syrien gebracht

Syrien-Erdbeben-Nothilfe-Allianz vom Niederrhein

Nach dem verheerenden Erdbeben hat auch die Aktion pro Humanität (APH) mit ihrer Vorsitzenden Kontakt zu ihren Projektpartnern in Syrien aufgenommen.

Einblicke in die Arbeit der APH

Für die Kevelaererinnen Dr. Elke Kleuren-Schryvers und Heike Waldor-Schäfer ist es „ein tolles vorweihnachtliches Geschenk“, von dem sie hoffen, dass es „Nähe und Miteinander erzeugt“. Das mit der Nähe und dem Miteinander ist schon aufgrund der räumlichen Entfernung nicht ganz einfach, geht es doch darum, die Arbeit der „Aktion pro Humanität“ (APH) darzustellen, die im 25. Jahr des Bestehens in und aus Kevelaer und von Menschen am Niederrhein auch weiterhin maßgeblich unterstützt wird. Sieht man vom persönlichen Engagement der Mitstreiter*innen der Hilfsorganisation in ihrer Heimat einmal ab – was dieses keineswegs schmälern soll – geschah dies bislang überwiegend auf der Internetseite der APH. Und genau diese Präsenz im weltweiten Netz ist jetzt quasi in eine neue, modernere Dimension eingetreten.

Radiomoderatorin und APH-Botschafterin Steffi Neu hat ihr Engagement ausgeweitet und bereits 2018 im westafrikanischen Benin kleine Reportagefilme gedreht, in denen sie die Krankenstation im dortigen Gohomey gemeinsam mit Kleuren-Schryvers und anderen dort tätigen Ärzt*innen vom Niederrhein vorstellt. Über den Menüpunkt „APH erleben“ kann man auf der neu gestalteten Website nun diese Mini-Reportagen als Bilder mit unterlegten Texteinspielungen und kleine Videos abrufen. Über eine Luftaufnahme der Krankenstation gelangt man zu unterschiedlichen „Hotspots“ wie etwa der Patientenaufnahme, dem Operationsraum, der Gynäkologie oder dem Aufwachraum, aber auch an Orte, die für den nicht-medizinischen Alltag in der Krankenstation typisch sind, wie etwa die Dorfstraße, den Sportplatz, das Waisenhaus oder die Kapelle (die übrigens „mit Zustimmung des benachbarten Voodoo-Priesters“ betrieben wird).

Auf dem Luftbild der Krankenstation in Gohomey kann man verschiedene Hotspots auswählen. Foto: APH

Hinter den Hotspots verbergen sich die Videos, Bilder und Beschreibungen. So könne man die „Projekte digital begehbar“ machen, erklärt Markus Bremers. Der Mann von Steffi Neu hat mit seiner Uedemer „Agentur für strategische Kommunikation“ die neue Website gestaltet. Man habe bei „document 1“ gemeinsam mit der APH entschieden, „auch die etwas schwereren Geschichten zu zeigen“, sagt Bremers. Oft komme dabei die Polarität zwischen den schweren Erkrankungen und der ungetrübten Freude der Menschen zum Ausdruck, was viel von deren Stärke zeige, sagen Bremers und Neu.

Leben im Dorf

Natürlich steht die Krankenstation in Gohomey, die sich in der ländlichen Gegend dort mittlerweile zu einem anerkannten medizinischen Zentrum entwickelt hat, im Mittelpunkt der Darstellung. Aber auf der Internetseite der APH werden über kleine Reportagen auch andere Inhalte anschaulich vermittelt. So wird etwa das Dorfleben gezeigt, der Alltag der Menschen beschrieben, aber auch veranschaulicht, wie außerhalb der Krankenstation durch Mikroprojekte Hilfe zur Selbsthilfe geleistet wird.

Die APH hat eine neue Homepage im Internet. Foto: APH

Die Reportagen aus Benin sollen aber erst ein Anfang sein. Aus dem benachbarten Niger, dem zweiten westafrikanischen Land, in dem sich die APH stark engagiert, gibt es bislang nur Bilder und Texte, die nichtsdestotrotz einen guten Überblick über die dort getroffenen und geplanten Maßnahmen bieten. Mit Blick auf das Projekt der APH-Homepage ist sich Markus Bremers aber sicher: „Das Ding wächst.“

Es wäre nicht das erste erfolgreiche Projekt der APH. Und selbstverständlich werden Heike Waldor-Schäfer und die APH-Vorsitzende Dr. Elke Kleuren-Schryvers im Internet und am Niederrhein nicht müde, auf die Mithilfe der Ärzteschaft und die großzügige Spendenbereitschaft der Bevölkerung hinzuweisen – die man natürlich auch auf der Homepage unter Beweis stellen kann. Gleich unter dem Bereich, der so anschaulich erklärt, was mit Spendengeldern an humanitärer und medizinischer Hilfe seit 25 Jahren geleistet wird.

„Aktion pro Humanität“ sammelt Spenden für Zelte

Gerade haben sich mit Decken, Isomatten und Schlafsäcken vollgepackte Lkw von Kevelaer aus auf den Weg in die Flüchtlingslager am Mittelmeer und Syrien gemacht – dank der Hilfs- und Spendenbereit der Niederrheiner konnte die „Aktion pro Humanität“ (APH) aus Kevelaer ein bisschen Wärme in die Flüchtlingslager bringen. Auch Nahrungsmittel- und Medikamentenhilfe konnte geleistet werden. Nahezu täglich steht die Kevelaerer Medizinerin und APH-Vorsitzende mit Menschen aus den Flüchtlingslagern in Griechenland, Syrien und im Libanon in Kontakt – und auch in Benin und dem Niger hoffen die Menschen auf Hilfe, Unterstützung, eine warme Mahlzeit und ein Dach über dem Kopf. Sie haben Hoffnung auf eine einfache Behausung, ein schützendes Zelt, eine simple Hütte. Und so bittet die Aktion pro Humanität gerade in diesen adventlichen Tagen erneut um Unterstützung. „Immer geht es darum, die erbärmlichsten Lebensbedingungen etwas abzumildern, damit Menschen die Hoffnung nicht ganz verlieren“, erklärt Kleuren-Schryvers.

Und dann rüttelt wieder so ein aktueller Hilferuf aus dem Flüchtlingslager Diavata, nahe Thessaloniki, auf. Mehr als 2200 Menschen leben allein in diesem Camp in einfachen, oft zerfledderten Zelten, ohne Heizung. „Wir müssen defekte Zelte im Flüchtlingslager Diavata ersetzen, damit die Menschen dort in den nächsten Wochen wenigstens nicht in zugigen und nassen Zelten hausen müssen“, so der dringende Appell von Kleuren-Schryvers. Sechs große Zelte mit Boden für je zehn bis zwölf Personen sollen angeschafft und dann direkt ins Camp gebracht werden.

Wie fühlen sich die Menschen in den Flüchtlingscamps?

Helfen – das ist zum einen die direkte Hilfe, die Verbesserung der zum Teil erbärmlichen Lebensbedingungen der Menschen, die auf der Flucht alles hinter sich gelassen haben. Helfen heißt aber auch Perspektive schenken, Hoffnung geben. „Ich frage mich gerade in diesen vorweihnachtlichen Tagen immer wieder: Wie denken und fühlen die Menschen in den Flüchtlingscamps, die große Hoffnungen auf ihre Ankunft bei uns in Europa gesetzt hatten, nachdem sie mehrheitlich auf die eine oder andere Art durch die Hölle gegangen sind, bevor sie das vermeintlich ‘gelobte Land’ erreichten?”, so Kleuren-Schryvers.

More than a shelter („Mehr als nur ein Dach über dem Kopf“) – so lautet, sagt die Medizinerin, der Werbespruch für ein neues, ganz besonders konzeptioniertes Flüchtlingszelt, das man im Internet kaufen kann. Da stelle sich die Frage, „ob wir nicht wirklich mehr als ein (Zelt-)Dach für die tausenden von geflüchteten Menschen zu bieten haben in und als Europa?“

„Wir bitten die Menschen am Niederrhein um ihre fortgesetzte Hilfe für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen in ihren Heimatländern, insbesondere in Benin und im Niger. Damit sie in ihrer Heimat bleiben können. Das bleibt unsere oberste Priorität“, erklärt die APH-Vorsitzende.

Spendenkonto

APH hat Spendenkonten eingerichtet, unter anderem bei der Volksbank an der Niers: DE39 3206 1384 4330 1300 11. Dieses Konto kann für Spenden aus der Bevölkerung genutzt werden.

Eine Kinderklinik für Gohomey

Nicht nur die Pfarrei St. Marien, auch viele Kevelaerer darüber hinaus unterstützen seit vielen Jahren die von der Kevelaerer Ärztin Dr. Elke Kleuren-Schryvers gegründete „Aktion Pro Humanität“. Im KB-Interview spricht die Gründerin über zwei Jahrzehnte Entwicklungshilfe und die Pläne für die zweite Hälfte 2018.

KB: Seit mehr als zwei Jahrzehnten engagieren Sie sich mit Ihrer Hilfsorganisation APH (Aktion pro Humanität) in Westafrika. Es konnte eine Krankenstation gebaut werden, vor vier Jahren wurde sogar ein Operationscontainer im Busch installiert – alles mit Hilfe von Spenden. Im November wird eine Kinderstation eröffnet. Werden Sie eigentlich nie müde?
Elke Kleuren-Schravers: Nein, in Anbetracht der Situationen, die die Menschen in diesen beiden Ländern vorgeben, ihre Lebensbedingungen, ihre Perspektiven, kann man gar nicht müde werden. Und wenn nahezu 70 Millionen Menschen auf der Flucht sind, können wir nicht die Beine hochlegen auf unserer Insel der Seligen. In Zeiten, in denen die Angst vor dem und den Fremden so geschürt wird, statt sie zu lindern, muss man agieren. Sich klar und unzweifelhaft für Mitmenschlichkeit und Solidarität aussprechen.

20 Jahre sind eine lange Zeit.
Das Krankenhaus der Aktion pro Humanität in Benin konnten wir 1995 eröffnen. Begonnen hat es mit wirklicher medizinischer Basisversorgung der Menschen. Wir hatten anfangs nicht viel zur Verfügung – einige Medikamente, ein paar Stethoskope und Blutdruckmesser, ein Mikroskop, einige Hals-Nasen-Ohren-Lampen und Mundspatel, ein bisschen Naht- und Verbandsmaterial, einige Infusionssets.

Das klingt abenteuerlich.
Das war es auch. Eine lokale Anästhesie vor einer Wundversorgung etwa kannte niemand. Die Menschen umarmten uns mit Tränen in den Augen, weil sie gar nichts spürten, wenn wir eine Kopfplatzwunde oder eine Macheten-Schnittwunde von der Feldarbeit versorgten. Und die Aidspatienten verstanden gar nicht, dass wir mit ihnen bei den Behörden streiten wollten, damit es endlich Aidsmedikamente im Land geben konnte. Heute ist unser Hospital in Gohomey, nah an der Grenze zu Togo, ein spezialisiertes Zentrum – das zweitgrößte im Land -für die Diagnostik und Therapie von HIV/Aids.

Wie muss man sich das Leben im westafrikanischen Busch im Jahr 2018 vorstellen?
Nun, ehrlich, in vielen Bereich wie vor 150 Jahren. In den Großstädten werden Infrastruktur-Fortschritte sichtbar. In den ländlichen Gegenden ist die Zeit aber noch stehen geblieben – viele Menschen leben nach wie vor in einfachen Behausungen, ohne Wasser und Strom, zu allermeist in bitterer Armut.

Wie finanziert sich das Krankenhaus?
Aus den vielen kleinen „Kostenbeteiligungen“ der Patienten für ihre Behandlungen. Diese liegen unter denen der staatlichen Krankenhäuser. Und dann sind es die Spendengelder vom Niederrhein. Wir können gar nicht laut genug Danke sagen. Und trotzdem bedeutet auch heute ein krankes Familienmitglied, das zur Behandlung im Krankenhaus ist, oft eine Mahlzeit weniger am Tag für den Rest der Familie.

2015 haben Sie in Benin Geschichte geschrieben.
Ein Jahr, das in die Geschichte des Projektes und der Gesundheitsversorgung der Menschen in dieser Region eingehen wird. Durch einen privaten Spender konnten zeitgleich eine digitale Röntgenanlage und ein Operationscontainer angeschafft werden. Somit wurde auch die operative Behandlung, insbesondere auch Kaiserschnittentbindungen möglich.
142 Geburten gab es im Mai dieses Jahres. 40 davon waren Kaiserschnitt-Entbindungen. Insgesamt gibt es monatlich ca. 60 Operationen in dem OP-Container. Pro Jahr werden aktuell sicher 25.000 bis 30.000 Menschen bis in die Nachbarländer hinein (Togo und Nigeria) versorgt. Das Krankenhaus pulsiert …

Gibt es ein Erlebnis, ein Schicksal, das Sie besonders in Erinnerung behalten haben?
Es gibt viele, tief bewegende Erinnerungen an einzelne Menschen und ihre Dankbarkeit über die möglich gewordene Hilfe – inzwischen sogar im ganzen Land. Eine besondere Erfahrung jedoch ist die Entwicklung des Projektes zum zweitgrößten Arbeitgeber in der Region. 85 beninische Mitarbeiter und ihre Familien stehen in Lohn und Brot der Aktion pro Humanität. Das ist die eine großartige Entwicklung. Das ist konkrete Lebensperspektive für die Menschen in ihrer Heimat.

Macht es Sie zornig, dass sich in all den Jahren am Alltag vieler Menschen in Benin nicht viel geändert zu haben scheint?
Nein, ich bin nicht zornig. Eher pragmatisch. Die Lebenssituation der Menschen in der Region Mono/Couffo hat sich schon deutlich verändert – durchaus zum Besseren. Durch das Krankenhaus sind Strom und Wasser in die Region gekommen, Schulen, die medizinische Versorgung ist adäquat bis fortschrittlich. Ebenso ist die medizinische Versorgung entschieden besser als in anderen Regionen. Und wir spüren sehr viel und wachsendes Vertrauen der Menschen in einer Region, die überwiegend noch vom Glauben an Götter, Geister und Ahnen dominiert wird.

Im November werden Sie erneut mit Medizinern aus Wesel, Emmerich, Xanten, Geldern, Kevelaer, Moers nach Gohomey aufbrechen und einen neuen Krankenhausbereich eröffnen.
Ja, wir werden eine pädiatrische Fachabteilung mit Neonatologie eröffnen. Kleinm aber ein wirklicher Segen. Damit ist ein weiterer Schwerpunkt gesetzt als Mutter-Kind-Behandlungszentrum. Eine kleine Zahnarztpraxis ist auf dem Krankenhausgelände ebenfalls in Bau. Wirtschaftlich betrachtet schafft unser Zentrum inzwischen ein Autofinancement von ca. 84 Prozent für die entscheidenden Kostenblöcke: Löhne der beninischen Mitarbeiter, Medikamente sowie medizinische Verbrauchsmaterialien. Das gilt als sehr herausragend im Land.

Das Interview führte Heike Waldor-Schäfer

Unternehmerinnen helfen Initiativen

Kevelaer. Gleich zwei Kevelaerer „Institutionen“ profitieren von der jüngsten „FrauenFilmNacht“, zu der das „unternehmerinnen forum niederrhein (ufn)“ am 22. Februar nach Kleve eingeladen hatte. Die Vorsitzende Gabriele Coché-Schüer und Geschäftsführerin Barbara Baratie konnten mit ihren Netzwerkpartnerinnen zur 5. Veranstaltung dieser Art wiederum 400 Gäste begrüßen. Als förderwürdige Charity-Projekte 2018 suchte das Forum die Stiftung „Pro Humanität“ der Kevelaererin Elke Kleuren-Schryvers und die Gesamtschule Kevelaer-Weeze aus.
2.700 Euro fließen an die Stiftung zugunsten von Mikrokrediten für Frauen im Niger. Damit habe man im Zeitraum von drei Jahren die „magische Grenze“ von 10.000 Euro bei der Zusammenarbeit überschritten, so die Vertreterinnen des Forums. Im Niger könnten Landfrauen mit einem Mikrokredit eine Ziege, eine Kuh oder Saatgut kaufen, Tiere oder Pflanzen großziehen und später mit Gewinn wieder verkaufen, erläuterte Elke Kleuren-Schryvers. Positiv an dem Projekt sei, dass es interreligiös, interethnisch und auf langfristige Perspektive hin angelegt sei, so die Kevelaerer Ärztin. „Schön ist, dass hier Frauen von Frauen profitieren können“, zeigte sich Barbara Baratie ebenfalls von dem Projekt und der Idee der Förderung durch das Niederrhein-Forum begeistert. „Für uns ist das eine sehr nachhaltige Form von Hilfe zur Selbsthilfe.“
„Daneben begegnen uns aber immer wieder Initiativen und Menschen, die uns staunen machen, die mit ihren Aktivitäten ein Zeichen setzen und die wir ebenso unterstützen möchten“, erklärten Baratie und Coché-Schüer beim Pressetermin in Kevelaer, an dem neben ihnen seitens des Forums Ute Kosmell („cake&more“) und Jessica Saum (commnibit) und seitens der Gesamtschule Kevelaer-Weeze Schulleiter Michael Cuypers, der stellvertretende Schulleiter Christoph Feldmann, die Didaktische Leiterin Martina Boudewins, Abteilungsleiter Tobias Jaschke, die Vorsitzende der Fachschaft Gesellschaftslehre, Ilka Oelrichs sowie Tristan Tiedtke als Mitglied der Fachschaft Gesellschaftslehre teilnahmen.
Als die Netzwerkerinnen vom Niederrhein Sarah Hüttenbehrend und die Arbeit der „Heimatsucher e.V.“ kennenlernten, sei deshalb schnell klar gewesen, dass man diese Arbeit fördern wolle. Mit dem Projekt „Zweitzeugen“, mit dessen Hilfe der Verein die Erfahrungen und das Wissen der noch wenigen Überlebenden der Shoah in unserer Gesellschaft verankern will und dazu Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des Holocausts dokumentiert und in Schulklassen erzählt und für Ausstellungen zur Verfügung stellt, will das niederrheinische Unternehmerinnnetzwerk deshalb neue Wege gehen, um die Erinnerung an den Holocaust wachzuhalten und gerade in der heutigen Zeit ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen.
Im Kreis Kleve mussten die Unternehmerinnen nicht lange nach einer Schule suchen, die sich für das Projekt interessierte. „Das Lehrerkollegium der Gesamtschule Kevelaer-Weeze war sofort von der Idee begeistert und möchte sich gerne engagieren“, stellten sie fest. Sie erhalten dazu einen Beitrag in Höhe von 1000 Euro aus dem Erlös der „FrauenFilmNacht“. Ein weiterer 1000-er soll übrigens in Kürze an eine zweite Schule im Kreis Wesel überreicht werden.
Gerade in der Zeit des Aufbaus, in dem sich die Gesamtschule Kevelaer-Weeze ein eigenes Profil aufbauen wolle, sei der projektgebundene Geldsegen sehr willkommen, erklärte Schulleiter Michael Cuypers. Mitglieder des Kollegiums stellten Ideen vor, wie das Geld verwendet werden könnte. Die „ufn“-Mitgliedsfrauen zeigten großes Interesse und wollen sich über den Fortgang des Projekts an der Gesamtschule weiter informieren.