Super Bowl mit den Kevelaer Kings

Wo sonst nur Helden wie Hugh Jackman oder Bruce Willis für muskelbepackte Action sorgen, wird es in ein paar Tagen auf andere Weise spannend. In der Nacht vom 4. auf den 5. Februar steigt ab 22 Uhr im Gelderner Herzog-Kino in Kooperation mit den Kevelaer Kings ein besonderes Event: Die Übertragung des größten Einzel-Sportereignisses der Welt – dem „Super Bowl“ im U.S. Bank Stadium in Minneapolis/Minnesota.

Dann werden die beiden stärksten Teams der National Football League (NFL) – die „New England Patriots“ und die „Philadelphia Eagles“ – um den Meistertitel kämpfen. Dazu kommen wieder legendäre Musik- und Halbzeit-Auftritte, diesmal mit Pink, die die Nationalhymne singen wird, und dem Sänger Justin Timberlake. „Wir hatten von mehreren Seiten gehört, dass die Sportart immer populärer wird“, sagte Henning Janssen. Für den Kinobetreiber, der sich „da selbst nicht auskennt“, war klar, dass er sich für so ein Event mit den Kevelaer Kings kompetente Partner sucht. „Die können an so einem Abend einem Laien erklären, wie das so geht.“

Dazu kommt noch ein klassisches amerikanisches Catering mit Hot Dogs, Chicken Wings oder auch Chilli con Carne mit Getränken und einer passsenden Dekoration. Der Eintritt ist frei. Dr Mindestverzehr liegt bei acht Euro. Nebenbei können die Kings noch in eigener Sache auf sich aufmerksam machen. „Wir bereitet gerade einen Imagefilm vor“, erzählte „Safety“ Marion Werner bei der Vorstellung des Abendkonzepts. „Der wird hier zum ersten Mal gezeigt.“ Er soll auch auf das „Try out“, das Probetraining am Samstag, 17. Februar, für alle Leute über 18 Jahre hinweisen. Interessierte Frauen ab dem Jahrgang 2003 können die Sportart am kommenden Samstag ausprobieren.

„Beim Football sind alle Staturen gefragt, von dick bis dünn, von 15 bis 40 geht bei uns die Spanne aus allen Berufsbereichen“, bezeichnet „Running back“ Sandro Schoppmans sein Männerteam als „cooler Haufen.“ „Man kann da alles rauslassen, was man im Alltag so einstecken muss. Die Leute sind einfach nur der Hammer“, beschreibt die 18-jährige Laura Utzenrath, was ihr dieser Teamsport bedeutet.

Einen Tipp fürs Finale gibt es von den Jungs auch noch. Wer wird gewinnen, die „Patriots“ oder die „Eagles“? Geht es nach den Sympathien, scheint das klar. „Die Patriots sind die Bayern der NFL. Die sollten es nicht sein“, findet Hendrik Strauss. Von dem 100 Mitglieder starken Club werden etliche den Weg nach Geldern finden, so wie Fabian Gerhards: „Für das Finale nehme ich mir seit Jahren einen Tag frei.“