Steter Tropfen…

Wenn ich mit meiner Handelsware nicht bei den Leuten, und zur Not auch immer und immer wieder bei denselben, vorspreche, dann kann ich keinen Heller verdienen.
Und genauso kommt mir das vor, wenn ich bestimmte Sachen in Kevelaer anspreche – man muss sich wiederholen, bis man (vielleicht) doch mal gehört wird. Man erinnere sich an das Benehmen einiger Autofahrer, das ich vor Wochen angesprochen hatte; es ging um das unverschämte Parken, wo man gerade wollte.
Auch am letzten Wochenende – wieder dieselbe Stelle am Klarissenkloster. Da hängt ein Schild an der Mauer: „Nur für Kirchenbesucher“. Die Kirche ist für diese Autofahrer aber leider die Pizzeria gegenüber… Fünf dicke Schlitten parkten da, davon einer sogar fast vor dem direkten Eingang zur Kirche.
Hochverehrte Stadtverwaltung, nebst angeschlossenen Politessen! Mehr Mut zum Schreiben, bitte recht sehr! Diese Rücksichtslosigkeiten sind mir und vielen Kevelaerern ein dicker Dorn im Auge! Was am Kaufcenter gottlob schon einige Male gelungen ist, das muss auch am Klarissenkloster möglich sein. Oder soll Schwester Magdalena persönlich Courage zeigen, die man seitens der Stadt wohl nicht hat, und wie weiland Jesus die Leute aus dem Tempel / vom Vorplatz treiben?
Meine liebe Mechel meint, ebenso erbost: „Gäste sind in Kevelaer höchst willkommen – immerhin lebt die Stadt von ihnen. Aber bis zur Selbstverleugnung soll es doch wohl nicht gehen, oder?“
Euer Hendrick