Stadt Kevelaer fördert Mehrgenerationenhaus im Klostergarten
Das Mehrgenerationenhaus im Klostergarten Kevelaer kann seine Arbeit auch im Jahr 2016 fortführen. Kevelaers Bürgermeister Dr. Dominik Pichler überbrachte am Mittwoch der Caritas als Träger die Zusage der Stadt zur Kofinanzierung des Mehrgenerationenhauses in Höhe von 10.000 Euro, die der Rat der Stadt beschlossen hatte. Damit können gleichzeitig Bundesmittel in Höhe von 30.000 Euro abgerufen werden, um den laufenden Betrieb sicherzustellen.
„Wir freuen uns, dass die Stadt Kevelaer die zukunftsweisende Arbeit, die hier im Mehrgenerationenhaus geleistet wird, würdigt“, bedankte sich Caritas-Vorstand Andreas Becker für die Förderung. Und Bürgermeister Dr. Dominik Pichler erklärte, das Mehrgenerationenhaus sei ein wichtiges Element in der Stadt, um das Miteinander von Jung und Alt zur fördern.
Das Mehrgenerationenhaus Kevelaer wurde 2009 gegründet und bildet seither den Mittelpunkt des barrierefreien Wohnquartiers Klostergarten. Dort finden Menschen aller Generationen den Raum für aktiv gelebte Nachbarschaft und Gemeinschaft. Dazu zählen Singkreis und Handarbeitskreis, aber auch Angebote wie Yoga, Sportkurse, Gedächtnistraining, das Demenzcafé, Integrations- und Deutschkurse, Beratungsangebote und noch einiges mehr. „Das Mehrgenerationenhaus hat sich gerade in den letzten Jahren deutlich besser entwickelt, als wir es zu Anfang gehofft hatten“, sagte Kristopher Kroll, der für die Caritas die Aktivitäten des Mehrgenerationenhauses koordiniert. „Längst werden die Angebote nicht mehr nur von Menschen aus dem Klostergarten selbst wahrgenommen. Das Mehrgenerationenhaus hat sich zu einem Treffpunkt für den ganzen Stadtteil entwickelt“, so Kroll.
So bringt das Mehrgenerationenhaus gerade in Zeiten, wo die Fragen des demografischen Wandels immer drängender werden, Menschen jeden Lebensalters wieder näher zusammen, um so Verständnis, Toleranz und Hilfsbereitschaft unter den Generationen zu fördern.