SSG Kevelaer setzt siegreiche Serie fort

Der siebte Wettkampftag in der ersten Bundesliga Luftgewehr Nord konnte für die Schießsportgemeinschaft (SSG) Kevelaer nicht erfolgreicher verlaufen. Diesmal ging es für die Schützen der ersten Mannschaft mit Trainer Rudi Joosten in das rheinland-ffälzische Wissen, wo der Gegner und Gastgeber auf sie wartete.
Beflügelt von den letzten erfolgreichen Wettkämpfen ging die Auswahl der Marienstädter sicher und doch konzentriert an den Start. An erster Position stand Jana Erstfeld ihrer Gegnerin Nicole Juchem gegenüber. Erstfeld kam etwas schlechter als von ihr gewohnt in das Match, konnte sich aber nach der ersten Serie von 97 Ringen wieder fangen und schoss die nächsten Serien 99, 100, 100 – insgesamt also 396 Ringe. Juchem antwortete mit 393 Ringen.
Katharina Kösters, bekannt für ihren schnellen Schießrhythmus, verließ bereits nach 23 Minuten ihren Stand und sorgte vorab für 397 Ringe, ebenfalls mit zwei 100er-Serien. Somit gewann auch sie den Einzelpunkt gegen Sarah Roth, die mit 393 Ringen schloss.
Alexander Thomas konnte in seiner ersten Serie mit 95 Ringen nicht an seine bisherigen Leistungen anknüpfen. Bis kurz vor dem Ende des Matches sah es so aus, als ob Gegner Kevin Zimmermann mit zwei Ringen Vorsprung gewinnen würde. Thomas beendete seinen Wettkampf mit 391 Ringen, Zimmermann behielt bis zum 38. Schuss seine Führung und brachte dann zwei Neunen auf die Scheibe. Das anschließende Stechen gewann Alexander Thomas mit 10:9.
Die Begegnung Pea Smeets gegen die Wissenerin Anna Katharina Brühl ging mit 395:386 Ringen eindeutiger an die SSG. Auch Smeets konnte mit einer 100er-Serie glänzen.
Die Bundeswehr-Soldatin Joesefin Weber hatte gleichermaßen ein leichtes Spiel gegen Julia Neuhoff. Mit 394:388 Ringen und zwei 100er-Serien gewann sie ebenfalls für die Tiger aus Kevelaer.
Trainer Rudi Joosten freut sich über den 5:0-Sieg und zwei weitere Mannschaftspunkte: „Wieder sind wir unserem Ziel, einen Finalplatz zu erreichen, ein kleines Stückchen näher gekommen. Die Mannschaft war wieder auf dem Punkt hoch konzentriert und konnte ihre Leistungen abrufen. Besonders freut mich, dass die mitgereisten Fans das Team so enthusiastisch unterstützt haben.“
Die SSG Kevelaer steht nun auf Platz fünf, es fehlt nur noch ein Platz bis zu einer sicheren Finalteilnahme.