Sportler*innen bleiben am Ball

Für Fußballer*innen fällt in Zeiten von Corona im Moment ganz viel flach, was den Spielbetrieb anbetrifft – ganz zu schweigen von gemeinsamen Trainingseinheiten auf dem Sportplatz.

Dass man da ein bisschen um die Ecke denken kann, haben jetzt die Kicker des Kevelaerer SV unter Beweis gestellt und ihren mehr als 200 Spieler*innen der F-Jugend, E-Jugend und D-Jugend die Möglichkeit zum Training verschafft – und zwar virtuell.

Einer der „Väter“ der Idee war André Weymanns, Trainer der F2-Jugend. „Das hat sich so entwickelt. Das fing bei Edeka an, als ich Frithjof Lücke traf und wir dachten: wir sollten was machen.“ Beide überlegten, ob es nicht Sinn ergeben würde, „die Jugend einzubinden und solche Videos zu machen für die Jungs, damit die was tun können.“

Lücke gab die Anregung, dass seine Söhne immer im Herbst ein Trainigslager machen. „Die eigene Jugend fördert die kleinere Jugend – und weil die sich auch mit Instagram und so beschäftigen, dachten wir, ob es für die nicht mal eine Beschäftigung wäre, solche Videos mit Übungen umzusetzen.“ Und so wurden die zehn Jungs der KSV-Fußballfreizeit – Jungtrainer im Alter zwischen 14 und 18 Jahren, die selbst im Verein begeistert Fußball spielen und zum Teil schon seit Jahren Jugendmannschaften betreuen – vom Jugendvorstand angesprochen.

Einer von ihnen ist der 17-jährige Phil Staßen, der im vierten Jahr die aktuelle D1 trainiert. „Die hatten uns gefrag…