„Spaß macht, wenn die Jungs Spaß am Fußball haben“

Der Kevelaer SV ist stolz auf seinen Fußball-Nachwuchs. Aber ohne den Einsatz von engagierten Trainern und ehrenamtlichen Betreuern läuft nicht viel. Einer, der sich seit Jahren im Verein engagiert, ist Uwe Wassen. Das KB sprach mit dem Jugendobmann über seine Aufgaben und womit er den Nachwuchs begeistern kann.

KB: Was muss man als Jugendobmann beim Kevelaerer SV machen?

Uwe Wassen: Man muss sich um die Mannschaften kümmern. Dazu zählt, dass die Mannschaften Trainer und Betreuer haben, dass die Trainingszeiten stehen und dass die Teams zu Turnieren eingeladen werden. Außerdem muss natürlich auch der ganze Spielbetrieb laufen.

Wie lange sind Sie schon Jugendobmann?

Uwe Wassen: So genau weiß ich das nicht. Das sind schon rund sechs, sieben Jahre.

Wie viele Kinder und Jugendliche sind zurzeit aktiv?

Uwe Wassen: Es gibt 24 Jugendmannschaften.

Was haben Sie gemacht, bevor Sie sich entschieden, haben Jugendobmann zu werden?

Uwe Wassen: Ich habe gut zehn Jahre lang einer A-Jugend in Kevelaer trainiert. Davor hab ich selber aktiv Fußball gespielt und war für sieben Jahre sehr erfolgreich Spieler-Trainer in Winnekendonk.

Wie sind sie auf die Idee gekommen Jugendobmann zu werden?

Uwe Wassen: Johannes Kamps wollte aufhören und hat somit einen Nachfolger gesucht. Er hat mich dann gefragt. Da ich gerne mit oder auch für Jugendliche arbeite, hab ich den Job angenommen.

Was macht am meisten Spaß als Jugendobmann?

Uwe Wassen: Spaß macht, wenn die Jungs Spaß am Fußball haben, wenn wir ihnen die Möglichkeit bieten, ihre Freizeit zu gestalten und natürlich wenn sie dabei auch noch erfolgreich sind.

Machen Sie irgendwelche Aktionen im Jugendbereich?

Uwe Wassen: Wir haben schon ganz viele Aktionen gemacht. So haben wir das Projekt Afrika unterstützt, dadurch haben wir den Sterne des Sports gewonnen. Vor einigen Jahren haben wir zudem über Rewe Narzinski eine Sammelbildaktion mit Paninibilder gestartet. Damals war der zukünftige Weltmeister Kevin Großkreutz hier zu Besuch. Außerdem versuchen wir Turniere zu veranstalten, um Geld in die Kassen zu bekommen für den Jugendbereich. Damit werden die Kinder unterstützt, wenn sie z.B eine Abschlussfahrt machen wollen. Wir versuchen auch hilfsbedürftige Kinder zu unterstützen, indem sie zu einer Stiftung gehen können, wo sie Fußbälle oder auch Trainingskleidung bekommen.

Wie viele Betreuer und Trainer haben Sie?

Uwe Wassen: Wir haben im Jugendbereich etwa 60 Trainer und Betreuer, plus mehrere Leute vom Vorstand. Dennoch sind wir noch zu wenig, weil so viele Kinder im Verein sind. Wenn sich da noch mehr Freiwillige melden würden, könnten wir noch mehrere Mannschaften bilden und die Kinder noch mehr zum Spielen bringen. Also es ist jeder gerne wilekommen. Wir haben Trainer dabei, die sind 15 Jahre alt und wir haben auch Leute, die sind schon 70 Jahre und sind immer noch mit Begeisterung dabei. Also von daher: Wir können immer noch Leute gebrauchen.

 

Jona Wassen