Sparkasse setzt sich für Erste Hilfe ein

Kevelaer. Minuten sind zu lang, Sekunden können entscheidend sein: Wenn das Herz zu versagen droht, ist rasche Hilfe ein Muss. Genau darauf reagiert die Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze gleich zweifach. Zum einen stellt das Unternehmen jetzt in allen Sparkassen-Foyers Defibrillatoren, auch „Schockgeber“ genannt, frei zugänglich für die Öffentlichkeit zur Verfügung. Zum anderen werden – ganz aktuell  – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses nebst ihrer Partner für den Ernstfall geschult. „Im Umgang mit dem Defibrillator sowie in den Erste-Hilfe-Maßnahmen insgesamt“, schildert Thomas Müller, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze.
Er und weitere 15 Teilnehmer profitierten bereits vor einigen Monaten – bei der Erstausstattung der Gocher Filialen mit frei zugänglichen „Defis“ – von einem ersten Workshop unter Leitung von Marcus Knops. In seiner Funktion als ehrenamtlicher Erste-Hilfe-Ausbilder im Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes initiierte der Gocher das Projekt. „Die Filialen der Sparkasse liegen derart zentral, dass man durch die Anbringung der lebensrettenden Geräte eine gute Versorgung innerhalb der Städte Goch, Kevelaer und Weeze erzielt“, schildert Knops seine Idee, welche die Verantwortlichen der Sparkasse sofort aufgegriffen haben. „Das ist ein äußerst wichtiges Engagement“, unterstreicht Knops, „vor allem auch seitens der Mitarbeiter, die mit großem Interesse ihre Erste-Hilfe-Ausbildung aufgefrischt haben.“ Deshalb findet jetzt – aufgrund der großen Nachfrage bei den Sparkassenmitarbeitern – ein zweiter Schulungskurs statt.
Eine der Teilnehmerinnen ist Gudrun Bückendorf, bekannt bei den Kunden der Sparkasse in Kevelaer. „Ich finde es toll, dass bei uns im Foyer der Sparkasse an der Busmannstraße nun auch ein Defibrillator öffentlich zugänglich ist. Bereits bei unserem Präsentationsstand in Zusammenarbeit mit der DRK beim Kevelaerer Stadtfest zeigten sich viele Besucher sehr interessiert und konnten auch mal selbst „Hand anlegen“. Christian Jäger ergänzt: „Eine super Idee der Sparkasse, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen solchen Kurs mit Schulung von Absicherungsmaßnahmen bei Unfällen, kleinen Schnittverletzungen bis hin zur Reanimation mittels „Defi“ anzubieten.
Thomas Müller freut sich über das Interesse und die rege Teilnahme an den Schulungstagen: „Durch diese Maßnahme verfügt die Sparkasse nun in allen Filialen nicht nur über Defibrillatoren, sondern zudem auch noch über viele frisch geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Ernstfall auch aktiv als Ersthelfer unterstützen können.“