Der Ort der Gesprächsrunde war sehr bewusst gewählt worden. Im Neuland mitten auf der Hauptstraße kooperieren die Evangelische Kirche und die Tuwas Genossenschaft, um als Anlaufstelle für Sozialarbeit zu dienen. So passte es auch, hier die Kooperation zwischen der Diakonie und der Wallfahrtsstadt Kevelaer in Sache Straßensozialarbeit vorzustellen.
Pfarrer Joachim Wolff, Geschäftsführer der Diakonie im Kirchenkreis Kleve, erklärte, dass die Wallfahrtsstadt Kevelaer der Diakonie den Auftrag erteilt hatte, in Kooperation eine halbe Stelle für einen Straßensozialarbeiter für Erwachsene auszuschreiben. Die andere halbe Stelle soll in Zukunft mit einem anderen Träger mit einer Straßensozialarbeiterin/einem Straßensozialarbeiter für Jugendliche besetzt werden. Wolff führte weiter aus, dass die Diakonie gleich Feuer und Flamme für diese Kooperation war, jedoch die Frage im Raum stand: „Gibt es jemanden bei uns, der das machen will?“ So wurde die Stelle erst einmal intern ausgeschrieben, Wolff gab zu, dass es nicht gleich Rückmeldung gab. Doch dann kam Marcel Nauta aus dem Urlaub zurück.
Der 39-jährige Nauta arbeitet bereits seit elf Jahren als Sozialarbeiter bei der Diakonie und als er die Ausschreibung las, wusste er sofort: „Das ist eine Thematik, die zu mir passt.“ So nahm er die Stelle an, ohne vorher überhaupt mit der Wallfahrtsstadt Kevelaer ges…