Für den familiengeführten Landwirtschaftsbetrieb Biedemann begann alles vor ungefähr zwei Jahren, als Daniel Biedemann seinem Vater Georg sagte: „Wir müssen was ändern.“ Schon seit einigen Jahren ist klar, es muss sich was tun in der Landwirtschaft. Das immer extremere Wetter, wie der zu heiße Sommer 2022 oder der zu nasse Sommer in diesem Jahr, macht den Landwirten das Leben schwer. Deswegen gehen vier Landwirtschaftsbetriebe am Niederrhein zusammen eine der möglichen Lösungen an: regenerative Landwirtschaft.

Zu diesen Landwirtschaftsbetrieben gehören der Betrieb der Familie Biedemann, der Betrieb von Eva Böhling aus Bedburg-Hau, der Betrieb von Robert Matthaiwe aus Xanten sowie der Betrieb von Hendrik Scholten aus Xanten.

Am Freitag, 10. November, wollte sich nun auch Landesministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz Silke Gorißen über diese Art von Landwirtschaft informieren. Dazu besuchte sie den landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Biedemann in Winnekendonk. Es war nicht ihr erster Besuch dort, bereits als Landrätin des Kreis Kleves war sie auf dem Hof gewesen. Deshalb war sie mit ihren Gummistiefeln wohl auch perfekt für den Ausflug aufs Feld ausgestattet.

Dort präsentieren Georg und Daniel Biedemann ihr regeneratives Rapsfeld. Ganz wichtig bei regenerativer Landwirtschaft ist die Bodenbedeckung, denn wenn der Boden bedeckt ist, ist er auch geschützt. So setzen die Biedemanns zum Beispiel neben der eigentlichen Bepflanzung auf Stroh. „Unser Bestreben ist ein immer grüner Acker“, erklärt Geo…