Schüler*innen der St. Antonius Grundschule Kevelaer spenden Erlös in die Ukraine

Sie verkauften Muffins als Zeichen der Solidarität

Pastor Klaus Klein-Schmeink (l.) nahm von den Schüler*innen der St. Antonius Grundschule sowie von Schulleiter Andreas Berndt (r.) eine Spende von fast 1.000 Euro für die Menschen in der Ukraine entgegen. Foto: eg

Im Rahmen der eigenen Möglichkeiten zu helfen, das haben sich in diesen Tagen viele Menschen auf die Fahne geschrieben. Sie wollen Solidarität zeigen mit den vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen. Viele bewegende Aktionen wurden auch in Kevelaer in den vergangenen Wochen auf die Beine gestellt (das KB berichtete). Dass Hilfe auch im ganz Kleinen und vor allem bei den ganz Kleinen möglich ist, bewiesen nun die Schüler*innen der St. Antonius Grundschule in Kevelaer. Sie starteten eine Muffin-Verkaufsaktion auf dem Schulhof und spendeten den Erlös.

Die Rührung war ihm anzusehen, als Pastor Klaus Klein-Schmeink von der Pfarrgemeinde St. Antonius Kevelaer am Montagmorgen vor die Schüler*innen der St. Antonius Grundschule trat. Rührung nicht nur über das Engagement der jungen Menschen, sondern auch über den Hintergrund der Aktion. „Ich habe einen guten Bekannten“, begann Klein-Schmeink, den Schüler*innen zu erklären. Markian Bukatchuk ist sein Name, er ist Priester in der Ukraine. Nachdem der Krieg ausgebrochen war, habe er mit ihm in engem Kontakt gestanden. „Er spürt, der Krieg ist ganz nah.“ Mehrfach am Tag müsse er aufgrund von erneuten Angriffen in den Keller flüchten.

In all der Sorge um seine eigene Familie und sein Umfeld setzt sich Bukatchuk, der Priester in der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche sowie Teil des Krisenstabs im Erzbistum Ivano-Frankivsk ist, für seine Mitmenschen ein. Gemeinsam mit weiteren Gläubigen nimmt er flüchtende Menschen in kirchlichen Einrichtunge…