n lockerer Serie stellt KB-Autorin Delia Evers Kevelaerer Persönlichkeiten vor. Die Wallfahrtsstadt beheimatet viele engagierte Menschen – früher wie heute. Ob zum Geburtstag, Jubiläum oder anderen Anlässen werden wir auf bewegte Leben blicken. Heute auf das von …

Elke Lamond vor wenigen Jahren bei einem Ausflug auf den Kevelaerer Wasserturm mit Blick über ihre Wirkungsstätte Foto: Privatarchiv Marianne Heutgens

Elke Lamond vor wenigen Jahren bei einem Ausflug auf den Kevelaerer Wasserturm mit Blick über ihre Wirkungsstätte Foto: Privatarchiv Marianne Heutgens

Elke Lamond

Sie hat nie in Kevelaer gewohnt. Zugleich war sie in Kevelaer zu Hause wie wenige andere. Sie kannte die Schätze der Stadt in fast allen Details und gehörte selbst in die Kategorie der Schätze. Jetzt ist Elke Lamond aus Goch, Politesse, Hostess und Stadtführerin über Jahrzehnte, mit 86 Jahren gestorben.
Als ihr Tod bekannt wurde, hielt der ehemalige Bürgermeister von Kevelaer Dr. Axel Stibi gerade in der Kerzenkapelle als Brudermeister das Marienlob. Dort werden traditionell in einem Gebet die Namen der jüngst gestorbenen Kevelaererinnen und Kevelaerer genannt. Stibi wich von der Regel ab und fügte der Liste eine Person hinzu: Elke Lamond aus Goch. Sie sei im Herzen Kevelaererin gewesen.

Begonnen hatte die „Karriere“ von Elke Lamond, als Stadtdirektor Dr. Karl-Heinz Röser im April 1980 drei Damen suchte. Sie sollten vor allem den ruhenden Straßenverkehr überwachen. Elke Lamond war eine von über 60 Bewerberinnen. Am Ende entschied Röser sich für sie, damals 42 Jahre jung, zudem für Marianne Heutgens …