Seniorenbeirat besprach seine Themen
Der Raum des Seniorenbeirates der Stadt Kevelaer platzte bei der letzten Sitzung, die wie immer öffentlich war, bald aus allen Nähten. Ellen Borman als Interimsvorsitzende konnte neben den fast vollzählig anwesenden Mitgliedern des Gremiums auch vier Gäste begrüßen, die sich für die Arbeit der Seniorenvertretung interessierten. „Wenn das Interesse so weiter wächst, müssen wir bei der nächsten Sitzung in den kleinen Ratssaal gehen“, bemerkte sie sichtlich erfreut.
Der Seniorenbeirat setzt sich seit langem für eine Skateranlage ein, um generationsübergreifende Kontakte zu fördern und Hilfe anzubieten. Die aktuelle Situation hierzu wurde besprochen und festgestellt, dass der unabgesprochene Vorstoß der Jungen Union zu diesem Thema nicht sehr zielorientiert war. Vor einer weiteren Planung hierzu müsste ein Lärmschutzgutachten erstellt werden, wobei zu prüfen wäre, ob dessen Kosten von etwa 10 000 Euro und die zusätzlichen Anschaffungskosten der Anlage verhältnismäßig sind. Außerdem sollte bedacht werden, ob durch ständig wechselndes Freizeitverhalten der Jugendlichen nicht eine Allzweckanlage sinnvoller wäre.
Nach einem Gespräch mit Bürgermeister Dr. Dominik Pichler und Citymanagerin Nicole Wagener steht fest, dass der Seniorenbeirat am 18. November 2018 erneut den Gesundheitstag im Konzert- und Bühnenhaus ausrichten wird. Hierbei wurden auch die Aufgabenverteilung und Unterstützung durch die Stadt Kevelaer besprochen. Bei seiner nächsten Sitzung am 16. Januar 2018 will der Seniorenbeirat eine Arbeitsgruppe bilden, die den Gesundheitstag, für den ein Arbeitsaufwand von mindestens 150 Stunden zu erwarten ist, planen, vorbereiten und koordinieren wird.
Es folgte ein Bericht von der Begehung der Innenstadt mit dem Planungsbüro Urgatz zum Fachkonzept barrierefreie Innenstadt (das KB berichtete). Hieran nahmen auch Mitglieder des Seniorenbeirats teil. Es wurde resümiert, dass eine Barrierefreiheit in Kevelaer kaum vorhanden ist. Als Beispiele wurden die Behindertentoilette im Rathaus (schwere Türe), die Rampe am Priesterhaus (zu steil) und die fehlenden Orientierungsstreifen für Blinde genannt. Auf die Einladung zur abschließenden Bürgerversammlung zu dem Thema am 22. November wurde hingewiesen.
Der Seniorenbeirat der Stadt Kevelaer bietet momentan noch jeden Montag von 9.30 bis 11.30 Uhr im Büro des Seniorenbeirates eine Sprechstunde an. Um sich dem Bedarf anzupassen wird diese Sprechstunde ab dem 8. Januar 2018 nur noch an jedem zweiten Montag im Monat, zur gleichen Zeit, stattfinden.