Am Ende, besser „Am Anfang“, laufen alle Fäden, aus denen Kevelaer gewoben wurde, bei ihm zusammen. So nimmt es nicht Wunder, dass Hendrik Busmann, – wenn auch imaginär – am Tag des offenen Denkmals gemeinsam mit der Museumsleiterin Veronika Kaenders und einer Gruppe interessierter Jetztzeitler durch den Ortskern wandelte und Außenschau auf so manch historisch relevantes Gebäude betrieb.

In der Wallfahrtsstadt herrscht zumindest daran kein Mangel: Es soll über 50 solcher schützenswerter Objekte geben, deren Aufgabe es ist, Erinnerungen an längst verstorbene zumeist öffentliche Persönlichkeiten oder an im weitesten Sinne geschichtlich wegführende Ereignisse wach zu halten. Denkmale sind allerdings bei weitem nicht nur Statuen oder Häuser oder aus Stein. Es können Sachen oder Teile von Sachen sein, starr, beweglich oder gar immateriell (zum Beispiel ein Musikstück), Weltkulturstätten gehören ebenso dazu wie Archivgüter oder etwa auch ein uralter Baum.

Während der kostenlosen Führung fütterte Veronika Kaenders die kleine Teilnehmerschar mit Informationen rund um Denkmalschutz und Denkmalpflege, schließlich ist sie über ihr Hauptgewerk hinaus die vom Rat bestellte ehrenamtlich beauftragte Denkmalpflegerin unserer Stadt. Sie hält enge Verbindungen mit den offiziell zuständigen Behörden und ist bestens vertraut mit den speziellen Gegebenheiten ‚im Kevelaerer Feld‘. So wartete sie auch jetz…