Die Akustik-Anlage des Bühnenhauses ist in die Jahre gekommen. Die Politik diskutiert über Erneuerung.
Schall und Rausch(en)
Die Boxen unter der Decke des Bühnenhauses sind 30 Jahre alt – und nicht nur sie müssen erneuert werden. Foto: nick
Ja, wenn man die Regler nur ordentlich aufdreht, dringt der Schall bis in die letzte Ecke. Das Rauschen aber dann auch. Und in den vorderen Reihen fällt einem der Kitt aus der Brille. Dass die Akustik-Anlage im Kevelaerer Konzert- und Bühnenhaus Töne überträgt, daran besteht kein Zweifel. Daran, dass Lautsprecherboxen und Mischpult, aber vor allem die alte analoge Kupferverkabelung zum ,alten Eisen‘ gehören, aber auch nicht.
Die hauseigenen Tontechniker schlugen eine Erneuerung der Beschallungsanlage vor, die Verwaltung reichte die Idee als Vorlage weiter und stieß in der Politik nicht unbedingt auf taube Ohren. Doch den Haushaltsansatz von 350.000 Euro wollten viele Ratsmitglieder in dieser Höhe aus unterschiedlichen Gründen nicht akzeptieren. So einigte man sich in den Haushaltsberatungen, diesen mit einem Sperrvermerk zu versehen und in den zuständigen Ausschuss zwecks erneuter Diskussion zu schieben.
Eierlegende Wollmilchsau
Am Dienstagabend stand die Anlage dann in der Sitzung des Ausschusses für Stadtmarketing, Tourismus und Kultur (STuK) vor Ort symbolisch betrachtet im Mittelpunkt. Volker Meisel, Tontechniker im Bühnenhaus, klärte die Ausschussmitglieder über die Eckdaten der größtenteils 30 Jahre alten Anlage auf und ordnete den Status Quo qualitativ sowie bezüglich der in Kevelaer stattfindenden und geplanten Veranstaltungen ein. Dabei ka…