Kernsanierung der Stationen 4 und 7 kostet 1 Million Euro

Sanierungsmaßnahmen im Marienhospital

v.l.: Thomas Jansen (Kaufmännischer Leiter), Klaus-Dieter-Willenborg (Chefarzt), Marlies Seegers (Stationsleitung Station 7), Heinz Melzer (Technischer Leiter) und Markus Elisat (Pflegedienstleitung) freuen sich über die Sanierungsmaßnahmen im Marienhospital. Foto: KKLE

Das Marienhospital hatte bereits in den vergangenen Jahren das Ziel, die Versorgungsqualität für die Menschen in und um Kevelaer zu verbessern. Die Stärkung der Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie und die Etablierung der Klinik für Kardiologie haben dem Krankenhaus einen Schub gegeben, die Patientenzahlen steigen kontinuierlich. Baulich konnte das Krankenhaus des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums mit der medizinischen Entwicklung jedoch nur bedingt Schritt halten. Daran wird nun mit Hochdruck gearbeitet. Die Kernsanierung der Station 4 ist abgeschlossen, die Kernsanierung der Station 7 hat am Montag begonnen.

Qualitätssprung

„Wir verbessern die Patientenversorgung, den Komfort und im Hintergrund auch viele organisatorische Abläufe“, fasst Thomas Jansen, kaufmännischer Leiter des Marienhospitals Kevelaer, zusammen. „Das ist ein wichtiger Qualitätssprung. Er ist für Patienten und Mitarbeiter sicht- und spürbar.“ 

Komplett renoviert wurde bereits die Station 4. Für Patient*innen bedeutet dies: Die sanitären Anlagen sind auf dem neuesten Stand, alle 13 Zimmer sind mit eigener Dusche und eigenem WC ausgestattet. 

Fünf Wahlleistungszimmer bieten besonderen Komfort. Auch für die tägliche Arbeit bringt die Renovierung Vorteile: Am Pflegestützpunkt bietet eine zentrale Einheit einen kontinuierlichen Überblick zum Zustand der Patient*innen, die besonders überwacht werden müssen. Eine neue Kücheneinheit soll die Abläufe rund um die Patientenessen verbessern. Mit der Inbetriebnahme der renovierten Station 4 beginnt sofort die Renovierung der 16 Zimmer zählenden Station 7. 

Auch hier können sich Patient*innen künftig auf mehr Komfort einstellen, die Sanitärbereiche etwa werden kernsaniert. Verbesserungen im Bereich der Pflege sind etwa ein separates Badezimmer für pflegebedürftige Patient*innen und die Einrichtung eines zusätzlichen Pflegestützpunktes für die Bereichspflege.

Stroke Unit verbessern

Zusätzlich wird auf der neurologischen Station 7 die Stroke Unit technisch auf ein neues Niveau gehoben. Mehr als 800 Schlaganfall-Patient*innen betreut die Stroke Unit der Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie pro Jahr, die Tendenz ist steigend. Die Behandlungsmöglichkeiten für diesen häufigsten neurologischen Notfall wurden deshalb bereits vor gut einem Jahr erweitert: Sechs Behandlungsplätze stehen Chefarzt Dr. Klaus-Dieter Willenborg und seinem Team zur Verfügung.

Mit Beginn der Kernsanierung der Station 7 versorgt die Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie ihre Patient*innen vorübergehend auf der frisch renovierten Station 4. Die Kosten für die Kernsanierung der Stationen betragen insgesamt gut eine Million Euro. Die Arbeiten an Station 7 sollen im Frühjahr 2022 abgeschlossen.