Es gehe hier nicht um eine Kleinigkeit, gab Kevelaers Bürgermeister, Dr. Dominik Pichler, Stephan Nellesen in freundlichen Worten zu verstehen. Der Grund: In der 17. Sitzung des Jugendhilfeausschusses am Dienstag vor einer Woche erläuterte der Leiter der Zentralrendantur Geldern-Goch den Antrag der Zentralrendantur im Auftrag der katholischen Kichengemeinde St. Antonius Kevelaer auf einen freiwilligen Invetitionskostenzuschuss zu den Neubau- und Sanierungskosten zum Erhalt der Kindergartenplätze in der KiTa St. Antonius an der Geldener Straße. Und daran ist die Stadt mit einem Finanzierungszuschuss von mindestens knapp 800.000 Euro beteiligt, wenn nicht sogar mehr.
In der Sitzung erläuterte das mit der Baumaßnahme beauftragte Architekturbüro Ruhnau aus Issum die Sachlage. Unter den bestehenden Einrichtungen in Kevelaer ist der Antonius-Kindergarten einer der Ältesten. Ergo entspreche das Haupthaus längst nicht mehr den aktuellen Richtlinien einer pädagogischen Betreuungseinrichtung. Gleichwohl ist der fünfgruppige Kindergarten mit seinen 110 Betreuungsplätzen zur Deckung der Bedarfssituation an Plätzen in der Wallfahrtsstadt dringend notwendig.
Nach den Plänen der Architekten ist geplant, das Hauptgebäude zum Teil abzureißen. Eine ins „weiße Haus“ ausgelagerte Gruppe soll ans neue Haupthaus angebunden werden. Im Neubau sollen Räume für drei Gruppen entstehen, insgesamt 65 Plätze. Oasen-Trakt, Ruheraum, Wickelraum und Toiletten würden ebenso wie ein eigener Außenbereich neu geschaffen.
Kosten: 3.25 Millionen Euro
Laut vorgelegtem Kostenplan der Zentralrendantur beliefen sich die Neubau- und Sanierungskosten für die Einrichtung auf r…