Rumms – es hat geknallt
“Rumms – es hat geknallt“. Erschrocken blicke ich hoch und sehe zwei Autos, die sich an dieser Ampelkreuzung etwas zu nahe gekommen sind.
Bei genauerem Hinsehen wird klar, dass es der eine Fahrer „noch mal eben“ probiert hat, bei Dunkelgelb über die Kreuzung zu huschen.
Pech für ihn, dass ein anderer Wagenlenker Ähnliches probierte, indem er bei „noch nicht ganz grün“ mit Volldampf schon losbretterte.
Gottlob hat es keine Verletzten oder gar Toten gegeben. Aber dieser absolut vermeidbare Unfall wird beiden Fahrern hoffentlich eine Lehre gewesen sein, solche riskanten Manöver nicht zu wiederholen.
Mein Rat zu dieser lästigen Erscheinung, die in letzter Zeit wie eine Seuche um sich gegriffen hat: Zieht diese Autofahrer per Fahrverbot und Geldstrafe aus dem Verkehr. Es ist die einzige Sprache, die sie verstehen (müssen).
Ja, wie denn? In anderen Städten hat man sich angesichts des knapp bemessenen Personalstandes der Polizei zähneknirschend, aber einsichtig zu der Investition von sogenannten „Blitzer-Ampeln mit Kamera“ durchgerungen.
Und wer jetzt sagt, diese angeblich viel zu hohen Geldausgaben „wegen ein paar Vollpfosten“ würden sich nicht lohnen, der möge sich einmal die Mühe machen und die eben beschriebenen Fälle pro Tag an jeder Kevelaerer Ampelkreuzung zählen.
Die Zahl, z.B. an der B9/Rheinstraße sowie an der OW1 (Weller Straße) ist leider sehr hoch, würde aber nach dieser Installation rapide abnehmen.
Und wer kann denn sicher voraussagen, dass beim nächsten „Rumms“ wieder nur das Blech beschädigt wird?
Mechel schüttelt ihren Kopf und sagt: „Ek verstonn die Menße ni – twee Sekonden gespoart on drie Wäke in’t Klöster, die sin doch knatts geck!“
Euer Hendrick