Romantisches Weihnachtsdorf im Café zum Schafstall
Anita, Ferdinand und ihre Kinder Katrin und Christian van Ditzhuyzen unterhalten das „Café zum Schafstall“, das idyllisch nahe der niederländischen Grenze, unmittelbar neben dem Naturpark „De Maasduinnen“ liegt. Seit sechs Jahren findet dort am zweiten Adventwochenende ein Adventsmarkt statt. Diesmal gab es eine Neuerung.
Wenn man die große Scheune betritt, hat man das Gefühl, man kommt in eine andere Welt. Familie van Ditzhuyzen hat sich die Weihnachtsstände gesichert, die früher in der Luxemburger Galerie standen (sie sollten sonst entsorgt werden). Zum ersten Mal entstand so ein kleines aber feines und romantisches Weihnachtsdorf. Kunst, Kunsthandwerk, Selbstgestricktes und Antikes, boten Künstler und Händler aus der Umgebung. An einem Stand saß eine Ausstellerin an ihrem Webstuhl und webte feinste Seidentücher. Die Decke war mit Stoffbahnen abgehangen und überall funkelten Lichterketten.
Die „Ferdis Alm Hütte“ im Weihnachtsdorf und der Grill vor der Tür sorgten mit Reibekuchen und Grünkohl mit Würstchen für das leibliche Wohl und ein großer roter Sessel wartete auf den Nikolaus.
Von Freunden aus den Niederlanden hatten van Ditzhuyzens eine Bimmelbahn als Weihnachtsexpress geschartert, die für Gäste vom Marktplatz in Twisteden und zurück einen Pendelverkehr anbot. Als Kinder des St. Quirinus Kindergarten das „Café zum Schafstall“ erreichten und erstmals ein Adventsingen veranstalteten, war die Stimmung im Weihnachtsdorf komplett. Der Schnee, der mit großen Flocken die Landschaft weiß zudeckte, setzte dem ganzen dann noch ein Krönchen auf. Mit Kaffee, Glühwein und heißer Schokolade konnte man sich zusätzlich aufwärmen.
Eine Verlosung mit vielen Preisen, die nicht nur vom Café und den Ausstellern, sondern auch von Ruba, EDEKA Zaykowski, Michael Schweppe und Gregor Douteil gestiftet wurden, sorgte für einen Erlös, der dem St. Quirinus Kindergarten zugute kam.