„ReparierBar Kevelaer“ ist offiziell als Verein gegründet
Am Ende war es dann eine ziemlich eindeutige Sache. Einstimmig beschlossen die Mitglieder die Satzung des neuen Vereins „ReparierBar Kevelaer“. Zuvor hatten die beiden Mitbegründer Volker Meisel und Nina Jordan die gut 30 Interessierten im Mittagstreff auf der Kroatenstraße begrüßt und anschließend ausführlich die einzelnen Paragraphen der Satzung vorgetragen.
Dabei wurde auch klargestellt, dass der Verein nicht in das Vereinsregister eingetragen werden soll und keine Mitgliedsbeiträge erhoben werden. Dabei wurden noch kleine Korrekturen vorgenommen, was beispielsweise die Regelmäßigkeit der Vorstandssitzungen betrifft.
Im Anschluss an den formalen Beschluss füllte jeder, der ein Interesse daran hatte, einen Mitgliedsantrag aus, um dann als formales Mitglied bei der Wahl des Vorstandes mit dabei sein zu können. Ellen Borman übernahm anschließend die Sitzungsleitung, um die Vorschläge aus dem Plenum entgegenzunehmen.
Die 28 Mitglieder wählten dann Volker Meisel zum Vorsitzenden der „ReparierBar Kevelaer“. Bei der Wahl des Stellvertreters erfolgte eine Stichwahl zwischen Nina Jordan und Helmut Gerritsen, die der frühere Berufsschullehrer für sich entschied. Zum Kassierer wurde Lothar Hermens bestimmt, Veronika Reile als Schriftführerin ins Amt gewählt. Und Nina Jordan wird zukünftig als Ansprechpartnerin für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und die Gestaltung der Webseite zuständig sein. Unterstützt wird sie dabei von Andreas Nietsch.
„Ich finde das super, diesen Riesenandrang. Es gab auch neue Leute heute, der Kreis wird immer größer“, freute sich Jordan über die wachsende Beteiligung „Danke an die Freiwilligen, die die Ämter übernommen haben. Auch das ist nicht selbstverständlich.“ Auch das mache aus ihrer Sicht deutlich, dass „der Wille zum Mitmachen bei den Beteiligten groß ist.“
Danach diskutierte die Runde noch darüber, ob man beim Fonds „Energie für Kevelaer“ Fördergelder für die einmalige Anschaffung von Materialien und Maschinen beantragen soll. Die Frist dafür laufe bis nächste Woche, sagte Jordan. Jede einzelne Reparier-Gruppe solle eine kurze Liste erstellen, was gebraucht wird, damit man den Umfang eines solchen Antrags abschätzen kann.
Wann die ReparierBar am Mittagstreff offiziell erstmals öffnen wird, ist noch unklar. Bis dahin wollen sich die Aktiven erstmal auf die Verteilung der Räume und die Abläufe untereinander verständigen.