„Jugend forscht“ ist ein Schüler- und Jugendwettbewerb im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) bei dem Schülerinnen und Schüler in zehn verschiedenen Fachbereichen eigenentwickelte Projekte vorstellen. Der Wettbewerb erstreckt sich über drei Stufen: den Regionalwettbewerb, den Landeswettbewerb und den Bundeswettbewerb. Dieses Jahr das erste Mal beim Regionalwettbewerb Niederrhein vertreten war die Gesamtschule Kevelaer.
Der 19-jährige Abiturient David Arnold begann mit der Planung seines Projekts bereits im November 2024. Sein Mathematiklehrer Frank Maubach hatte ihn zuvor auf den Wettbewerb aufmerksam gemacht und ihn gefragt, ob er Interesse an einer Teilnahme habe.
„Ich kannte ‚Jugend forscht‘ vorher gar nicht“, erklärt Arnold im Gespräch. Maubach, der Arnold aus dem Unterricht kannte, hatte das Potenzial in ihm gesehen und hat ihn bei der Erarbeitung des Projekts unterstützt.
Eine erste Idee von Arnold war dabei, Pilze zu nutzen, um mit ihnen Schadstoffe aus dem Boden zu holen und sie mit den Pilzköpfen zusammen zu entsorgen. Eine Durchführung dieser Idee war aber aus logistischen Gründen nicht machbar. Sein Lehrer brachte ihn dann auf die Idee, etwas in Richtung Wasser zu machen. Eine der wichtigsten Ressourcen der Menschheit, die in den kommenden Jahren immer knapper werden wird.
Schnell lag die Wasseraufbereitung im Fokus der Ideenfindung. Man müsste es schaffen, kosten- und energieeffizient Salzwasser i…