Gesamtschule Kevelaer zeigte wieder eine Aufführung im Bühnenhaus

Regenbogenfisch, komm hilf mir

Die Aufführung der Gesamtschule Kevelaer fand mit Verspätung im Bühnenhaus statt. Foto: Gesamtschule Kevelaer

Die Theateraufführung der Gesamtschule Kevelaer vor den Osterferien ist ein jährliches Highlight im Kalender der Stadt Kevelaer. In den vergangenen beiden Jahren konnte aufgrund der Corona-Pandemie kein Stück gezeigt werden. Umso größer war die Freude, als es nun wieder losging – allerdings in kleinem Rahmen und mit einer musikalischen Bühnenbildergeschichte statt eines Musiktheaters. 

Die Fünft- und Sechstklässler*innen der Gesamtschule saßen aufgeregt auf ihren Stühlen im Bühnenhaus und warteten gebannt, bis die Aufführung des Stücks „Regenbogenfisch, komm hilf mir“ nach dem Buch von M. Pfister losging. Auch Dorothee Menskes, Lehrerin für Musik und verantwortlich für das musikalische Bühnenstück, freute sich: „Als sich abzeichnete, dass wir in diesem Jahr wieder ein Stück aufführen können, haben wir sofort losgelegt. Die intensive Probenarbeit und die Vorbereitungen über das gesamte Schuljahr haben unserer Schulgemeinschaft doch sehr gefehlt. Zugleich gab es durch Corona natürlich auch weiterhin Unwägbarkeiten, daher haben wir uns in diesem Jahr mit dem musikalischen Bühnenstück und einer schulinternen Aufführung für eine etwas kleinere Variante entschieden.“ 

Das tat dem Erfolg des Stückes jedoch keinen Abbruch. Das Publikum verfolgte gebannt die Geschichte über Ausgrenzung, Hilfe in der Not und Freundschaft. Mit einem großformatigen Bühnenbild, ausgesuchten Bildern aus dem Kunstunterricht des 5. und 6. Jahrgangs unter Leitung von Eva Tannhäuser und vielen kleinen, bunten Kunstwerken und Tänzen aus dem Kursus des 8. und 9. Jahrganges (Darstellen und Gestalten, geleitet von Bärbel Pimpertz) wurde die Geschichte imposant in Szene gesetzt.

Schulband, Cajon-AG und Vorleser

Die Musik durfte natürlich nicht fehlen. Hier stellten die Schulband unter Leitung von Dorothee Menskes und Stephan Gerhards sowie die Cajon-AG unter Leitung von Sebastian Jansen ihr Können eindrucksvoll unter Beweis. Das junge Publikum klatschte immer wieder begeistert im Rhythmus der Musik mit. Souverän vorgelesen wurde die Geschichte von Schüler Marius Plaßmann.

„Bei unserer jährlichen Aufführung im Bühnenhaus sind neben Schülern unterschiedlicher Jahrgangsstufen und Lehrer auch ganz unterschiedliche Fächer beteiligt. Vom Kunstunterricht, über den ,Darstellen und Gestalten-Unterricht’ bis hin zum Deutschunterricht. Hier kann sich jeder mit seinen Interessen und Talenten einbringen“, so Schulleiter Christoph Feldmann. Vielleicht werden die Fünft- und Sechstklässer*innen, die nach der 45-minütigen Aufführung zufrieden den Saal verließen, dann auch auf oder hinter der Bühne stehen – die Proben dazu beginnen nach den Sommerferien.