Ratespaß im Doppelpack
Jubelschreie, Lachanfälle, ungläubige Gesichter – und vor allem doppeltes Vergnügen –
herrschte bei den zwei diesmal aufeinanderfolgenden Ausgaben des „Quiz im Löwen“. Erstmals hatten sich die Organisatoren Stefan Spittmann und Dirk Winkels dazu entschieden, zwei Termine unmittelbar hintereinander zu legen, „Wir haben soviele Anfragen, dass es aus unserer Sicht Sinn gemacht hat, zwei Termine an einem Stück zu machen“, erläuterte Winkels die Überlegung, die hinter dem Schritt stand.
Dementsprechend gab es diesmal zwei spannende Durchläufe, die den Ratefüchsen einige spannende Aufgaben zum Kopfzerbrechen boten – wie das Erraten von Musikstücken, Anwaltsserien, „royale“ Fragen, das Entziffern römischer Zahlen oder das Erkennen von Städten aus der Luftperspektive. Insgesamt waren es 37 Teams und 204 Teilnehmer, die sich miteinander um die verschiedenen Fragenkomplexe Gedanken machten – 20 Teams und 108 Teilnehmer am Freitag, der Rest am Samstag.
„Ahnung von nix“
Die „Besserwisser Abels“ handelten nach dem Motto: „In der Welt rumgekommen, Ahnung von nix, aber wir sehen gut aus“, wie Chefin Susanne Abels selbstironisch formulierte. Und der Kervenheimer Karnevalsprinz Michael Fichte, grübelte mit dem „Keckfoas Quozzern“ über die Namen der Prominenten und Schauspieler. „Ich kannte nur Heidi Klum – und wenn sie es nicht war, wusste ich das auch nicht.“
Die „Principessas“ aus Kevelaer sahen vor allem die „Städte von oben“ als die grösste Herausforderung an. „Unser Ehrgeiz hat sich aber im Wein aufgelöst“, nahmen Sandra Verhaelen und Co. angesichts der guten Stimmung wie alle anderen das Quiz als das an, was es sein soll – ein riesengroßer Spaß für alle Beteiligten.
Am Ende des ersten Rateabends entstand eine für das „Quiz“-Team bislang einmalige Konstellation: insgesamt vier Mannschaften mussten ins Stechen um den dritten Platz und die Frage nach der Einwohnerzahl von Helgoland beantworten.
Die „Principessas“ waren da mit 1200 an der Lösung (1265) am nächsten dran und sicherten sich das von den Machern gestiftete Bierfass. Und als spontanen Gewinn für Platz sechs gab es von den „Quiz“-Begründern eine Runde für das Team.
„Echt überrascht“
Die „Besserwisser Nilkens“ und die „Uemse und Kävels“ „Wiesnös“ durften dann das Weinpräsent plus Gutschein aus dem Hause Edeka Brüggemeier unter sich ausmachen. Bei der Frage nach dem aktuellen Zehnkampf-Weltrekord lagen die „Wiesnos“ bei 9100 gegen 10 000 (9126 Punkte sind es) dann besser. „Wir waren hier im Mai 2019 und wurden Vierter – jetzt wollten wir 2020 mal unter die letzten Drei. Aber Sieger, da sind wir schon überrascht“ freuten sich Kirsten und Detlef Ingenpaß, Gabi und Franz Dschenk, Eugenie Peerenboom und Peter Aymanns über den Erfolg. Das einzige Zweierteam des Abends – Birgit Hoever und Petra Büren – erhielt für seinen Quiz-Einsatz ein kleines Präsent.
Am Folgetag durften sich dann die „Quizonauten“ aus Kevelaer über den ersten Platz und die Siegerpräsente freuen. Den zweiten Platz sicherten sich „Joschka trifft Familie Brauer“, dahinter landete das Team der „Mixed Matches“.