Friedensdemonstration
„Peace“, „Stop the war“, „Stop Putin“. Diese Worte waren am Donnerstag, 3. März 2022, bei der Demonstration in Kevelaer gegen den Krieg in der Ukraine und für den Frieden vielfach zu lesen. Worte, von denen die Teilnehmenden wohl gehofft hatten, sie niemals aussprechen- oder schreiben zu müssen. Nun aber sind sie seit einigen Tagen Realität – die Angriffe Russlands auf die Ukraine. Und auch wenn bei vielen Menschen Einigkeit besteht in dem Gedanken, Wladimir Putin im Kleinen wenig beeindrucken zu können, scheint es doch so wichtig, sich stark zu machen. Stark für die Menschen in der Ukraine, für die Geflüchteten. Stark für Solidarität.
Ein ebensolches Zeichen der Solidarität setzten nun mehrere Hundert Menschen auch in der Kevelaerer Innenstadt. Sie gingen auf die Straße, zogen durch die Stadt. Nicht nur Bürgermeister Dr. Dominik Pichler, auch Wallfahrtsrektor Gregor Kauling und Kevelaerer Schüler*innen sprachen sich in diesem Rahmen öffentlich gegen den Krieg aus. Gemeinsam wurde die Stimme erhoben, wurden Emotionen nach außen getragen und gesungen – Letzteres mit tatkräftiger Unterstützung des Kevelaerer Männergesangvereins, der unter anderem ein ukrainisches Lied vortrug.
Organisiert wurde die Friedensdemonstration vom Runden Tisch Flüchtlinge (RTF) Kevelaer, den Kirchen und Beteiligung aus der Bevölkerung.
Fotos: Axel Hundertmarck