Bettler*innen geben sich als ukrainische Flüchtende aus

Polizei warnt vor Betrugsmasche

Die Polizei warnt derzeit vor einer neuen Betrugsmasche. Foto: Pixabay

Dreiste Betrüger*innen machen sich derzeit offenbar die politischen Ereignisse in der Ukraine zunutze, um an Geld zu gelangen. Aus mehreren Städten im Kreis Kleve erreichten die Polizei am Montag, 7. März, Meldungen aus der Bürgerschaft, dass aktuell Bettler*innen an Haustüren klingelten. 

Auf einem Zettel gaben die Personen an, angeblich Flüchtende aus der Ukraine zu sein und baten um Spenden. Dabei gingen sie offenbar sehr aufdringlich vor. Nach ersten Beschreibungen handle es sich bei den Bettler*innen um Personen mit südländischem Aussehen, teilt die Kreispolizeibehörde Kleve mit.

„Grundsätzlich ist Betteln in Deutschland nicht verboten und nicht jeder Person, die um Spenden bittet, sind böse Absichten zu unterstellen. Anders verhält es sich, wenn die Bettler aggressiv vorgehen. Wird etwa ein Fuß in die offene Tür gestellt oder will sich die Person trotz eindringlicher Aufforderung des Hausbewohners nicht entfernen, dann ist das ein unzulässiges Verhalten, das im Einzelfall geahndet werden kann“, heißt es weiter.

Die Polizei warnt nun davor, auf die Betrüger*innen hereinzufallen: „Seien Sie aufmerksam und halten Sie Haustüren verschlossen. Prüfen Sie, wer um Einlass bittet, bevor Sie die Tür öffnen. Fallen Ihnen verdächtige Personen auf, dann rufen Sie die Polizei. Notieren Sie sich Kennzeichen, wenn die Personen mit einem Fahrzeug unterwegs sind, und merken Sie sich die Personenbeschreibung. Wenn Sie den betroffenen Menschen in der Ukraine helfen wollen, dann reichen Sie Ihre Spende bei offiziellen Stellen und Organisationen ein.“