Knackpunkt bei den Häusern an der Marktstraße ist die Jury

Politik will mehr Einfluss bei der Vergabe

Die Gewichtung der Vorgaben. Grafik: Wallfahrtsstadt Kevelaer

Nächste Runde im Rennen um die Vergabe der städtischen Häuser an der Marktstraße: Die Politik fordert mehr Einfluss in der Jury, die schließlich das sprichwörtliche ,Zünglein an der Waage‘ sein könnte. Daher soll laut Verwaltungsvorschlag die Jurywertung zu mehr als einem Drittel (35 %) in die Vergabe einfließen.

Damit, so die Idee der Verwaltung, seien einerseits die ,weichen‘ städtebaulichen Faktoren (passt das Konzept in den Kanon bestehender und beabsichtigter Bebauung, etwa Peter-Plümpe-Platz, oder nicht) abgedeckt, andererseits aber auch der politische Einfluss gewahrt. Pustekuchen: Einige Fraktionen empfinden das Verhältnis der Jury-Mitglieder aus Politik, unabhängigen Mitgliedern und Verwaltung als unausgewogen.

Die Jury

Der Verwaltungsvorschlag, der am Dienstagabend in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses auf dem Tisch lag, sieht vor, dass sich die elfköpfige Jury wie folgt zusammensetzt: Von Verwaltungsseite sollen Verwaltungschef und Bürgermeister Dr. Pichler, Fachbereichsleiter FB2 (Stadtentwicklung) Dave Welling, Fachbereichsleiter FB3 (Finanzen) und Kämmerer Ralf Püplichuisen, Abteilungsleiter Bauordnung und Untere Denkmalbehörde Armin Zocher und Abteilungsleiterin Kevelaer Marketing/Cityma…