Pilgerfahrt zur Schwarzen Madonna von Altötting

Die diesjährige Reise der Kirchengemeinde St. Marien und des Verkehrsvereins Kevelaer und Umgebung e.V. führte 40 Reisende unter Begleitung von Pastor Rolf Lohmann zum Marienwallfahrtsort Altötting. Vom Übernachtungsdomizil in Altötting besuchte die Gruppe auch Marktl, den Geburtsort von Papst Benedikt XVI. Ausflugsfahrten führten die Gruppe zur Basilika „Maria Plain“, nach Salzburg, zum Chiemsee und in die Drei-Flüsse-Stadt Passau.
Nach fast zehnstündiger Anreise wurde die Gruppe in einer kurzen Andacht vom Rektor der Wallfahrt von Altötting, Prälat Günther Mandel, und von Bruder Norbert herzlich am Marienheiligtum begrüßt. Die Pilgergruppe hatte aus Kevelaer eine Wallfahrtskerze mitgebracht, die noch an diesem Abend ihren Platz in der Gnadenkapelle in Altötting fand.
Am folgenden Morgen erwartete Bürgermeister Herbert Hofauer die Kevelaerer zu einem offiziellen Empfang im Rathaus. Johann Peter van Ballegooy, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Kevelaer, überbrachte die Grüße aus Kevelaer und überreichte als Gastgeschenk ein Bild der Gnadenkapelle in Kevelaer vom Künstler Ottmar Alt. Pastor Rolf Lohmann überbrachte persönlich die offizielle Einladung zum Jubiläum „375 Jahre Wallfahrt. Beide Seiten bekundeten das gegenseitige Anliegen, zukünftig an einer engen Zusammenarbeit im Interesse beider Marienwallfahrtsorte zu arbeiten und die bestehenden Kontakte weiter zu aktivieren. Für die Reisegruppe aus Kevelaer waren der Rahmen der Begrüßung und das Willkommen in Altötting einer der Höhepunkte dieser Reise.
Maria Plain und Mozartstadt
Mit einem Gottesdienst in der Wallfahrtskirche „Maria Plain“ oberhalb von Salzburg startete der dritte Reisetag. „Von der Trösterin der Betrübten“ zu „Maria Trost“ waren die Kevelaerer auf ihrer Pilgerreise unterwegs. Nach dem Gottesdienst erfuhren die Reisenden noch einiges von der Geschichte des österreichischen Wallfahrtsortes und erkannten durchaus Parallelen in der Wallfahrtsgeschichte. Beim anschließenden Besuch in Salzburg konnten bei strahlendem Sonnenschein Besonderheiten und Spezialitäten der Mozartstadt entdeckt werden.
Die Insel Herrenchiemsee ließ die Kevelaerer am nächsten Reisetag eintauchen in die Welt von Luxus und Glanz im Schloss Herrenchiemsee, ein nach dem Vorbild von Versailles gebauten Prachtschloss. Mit dem Besuch in Passau und der Teilnahme am Festgottesdienst im St. Stephansdom wurden die interessanten Reiseziele am Tag vor der Abreise abgerundet.
Bischof em. Schraml verabschiedet die Gruppe
Nach dem Abschlussgottesdienst mit Bischof em. Schraml vor dem Gnadenbild der Schwarzen Madonna und der Segnung der Andachtsgegenstände machte sich die Gruppe auf die lange Heimreise.
„Das abwechslungsreiche Programm, die vielen interessanten und neuen Eindrücke an den unterschiedlichen Orten, aber vor allem das Gruppenerlebnis, das gute Miteinander und der Gedankenaustausch machten diese Reise zu einem besonderen Erlebnis“, so der Tenor von Reisegruppe und Reiseleitung.