Die Natur rund um Kevelaer zum persönlichen Genussmoment machen

Per Rad, im Boot oder zu Fuß – Der Weg ist das Ziel

Eine Radtour durch Wiesen und Felder tut der Seele gut. Foto: Kevelaer Tourismus

„Wenn ich mich so lange in Gedanken mit dem Ausflugsziel angefreundet habe, warum sollte ich mich dann nicht endlich auf den Weg machen?“, denkt sich Verena Rohde, Abteilungsleiterin „Tourismus & Kultur“ der Wallfahrtsstadt Kevelaer. „Traumhafte Wege und Etappenziele warten nur darauf, erkundet zu werden“, ist sie sich sicher. Denn der Niederrhein hat so viel zu bieten.

Radwandern ist hier perfekt, die Landschaft flach und der Blick so weit. Ganz gleich, wo man in das schier unendliche niederrheinische Radwegenetz einsteigt, ob auf der eigenen Fiets oder auf dem Leihfahrrad. „Einfach genießen“ von der ersten Minute an.

Radroutenvorschläge rund um die Wallfahrtsstadt

Ob Streublumenwiese, Getreidefelder oder heimische Tierarten, der schnelle Griff zum Handy reicht, um noch etwas dazu zu lernen. Das Handy, das braucht man ohnehin, denn Onlineportale bieten ganz einfach und spontan Radroutenvorschläge rund um die Wallfahrtsstadt. Und wer es doch etwas „sicherer“ haben möchte, der richtet sich einfach nach dem neuen Knotenpunktsystem im Kreis Kleve, per Internet, per Faltkarte oder per Wegbeschilderung.
In der Tourist Information (TI) erhält man spannende Tipps oder auch die ein oder andere Radwanderkarte und Routenvorschläge.

Auch zu Fuß die Landschaft zu erkunden, ist kein Problem. Ob von Stadt zu Stadt, durch Wälder und Wiesen oder rund um die Wallfahrtsstadt. Die perfekte Lage an der Bahnlinie des RE10 macht es noch einfacher. Und wer den Solegarten St. Jakob als Start- oder Zielpunkt wählt, kommt noch in den Genuss, die unterschiedlichen Verweilzonen für sich nutzen zu können. Tief einatmen am Gradierwerk, die verkrampften Muskeln an den Fitnessgeräten lockern, die Fußreflexe auf dem Barfußpfad testen oder die müden Glieder in den Kneipp-Becken zu neuem Leben erwecken.

Ein Stück des Jakobsweges

Als Ausgangspunkt oder Etappenziel für eine Wanderung ist auch der Kapellenplatz im Herzen der Stadt empfehlenswert. Nicht nur am Gradierwerk, auch hier kann der Besucher einmal tief einatmen und die ein oder andere Sorge für eine Zeit wegatmen und sich einfach der besonderen spirituellen Atmosphäre hingeben. Einen Moment lang zu sich finden, eine Kerze anzünden, vielleicht sogar von hier aus ein Stück dem Jakobsweg folgen. Kurz innehalten an der Jakobus-Stele an der St. Antonius-Kirche, bevor es weitergeht auf dem eigenen, ganz persönlichen Weg.

Im Paddelboot Flora und Fauna erkunden

Noch mehr Natur-Action bietet sich bei einer Paddeltour auf der Niers an. Einfach Start- und Zielpunkt je nach Zeit und Lust auswählen und mit dem Bootsverleiher einen Termin vereinba-ren, schon steht der entspannten Kanu-Tour über die Niers nichts mehr im Wege. Dazu einpacken, was das Herz begehrt, oder einfach eines der kreativen Lunchpakete der Kevelaerer Gastronomen ordern, dazu die eigene Picknickdecke unter den Arm genommen oder aufs Rad geschnallt. Dann heißt es nur noch, Pause machen, wann und wo es einem gefällt. Im Einklang mit der Natur, die Müllvermeidung versteht sich von selbst.

Die Mitarbeiterinnen der neu gestalteten Kevelaerer TI stehen allen Gästen, Wanderern und Radlern mit Rat und Tat zur Verfügung. Ob Tourenvorschläge, Karten- und Informationsmaterial oder auch die Vermittlung von Lunchpaketen, Paddelbooten und Boule-Leihsets, hier bleibt kein Wunsch offen. Neue Broschüren wie das Kevelaer Magazin oder der neue Innenstadtplan runden das Angebot perfekt ab.