Eine Verschiebung des Events auf September ist in Gesprächen

Parookaville-Fans dürfen noch Hoffnung haben

Nach der Absage vieler Open-Air-Festivals am gestrigen Mittwoch, 10. März 2021, bleibt den Fans des Parookaville-Festivals in Weeze mit 210.000 Besucher*innen noch etwas Hoffnung: Zwar ist die Umsetzung des Events am ursprünglich geplanten Termin (16. bis 18. Juli 2021) zunehmend unwahrscheinlich, es wird aber aktuell unter anderem eine Verschiebung auf ein Wochenende im September geprüft.

„Wir sagen den Festival-Sommer noch nicht ab und prüfen alle Möglichkeiten, so wie es einige andere elektronische Festivals in den Niederlanden, Belgien und England derzeit auch machen“, erklärt Bernd Dicks einer der drei Gründer des Parookaville-Festivals. Das Team habe in den vergangenen Monaten alles so weit vorbereitet, dass eine Umsetzung auch am geplanten Termin auf dem Airport Weeze noch möglich wäre. Angesichts der aktuellen Situation seien die verbleibenden vier Monate jedoch ein sehr kurzer Zeitraum für die notwendigen Entscheidungs- und Genehmigungsprozesse.

Die Sehnsucht ist groß

„Natürlich steht die Gesundheit aller Beteiligten weiterhin an erster Stelle. Aber uns brennt es auch total unter den Nägeln, endlich wieder mit unseren Bürgern und Artists zusammen zu feiern und positive Emotionen zu kreieren. Wir lassen keine Chance für ein Parookaville in vollem Umfang ungeprüft und haben darum auch einen Termin im September auf dem Airport Weeze optioniert“, erklärt Bernd Dicks. „Es ist zwar noch zu früh, um zu sagen, ob und was dann stattfinden kann. Aber wir geben den Sommer 2021 auf jeden Fall noch nicht auf.“

Sollte es zu einer erneuten Absage kommen müssen, können sich die Bürger*innen von Parookaville wieder auf eine unkomplizierte Regelung für ihre Tickets verlassen, teilt der Veranstalter mit. Wie schon im vergangenen Jahr, bekämen sie dabei die Wahl, ihre Tickets ohne Preissteigerung für das Folgejahr zu behalten oder alternativ den Kaufpreis erstattet zu bekommen. 2020 hatten rund 70 Prozent der Bürger*innen ihre Tickets behalten.