„Öffne Dich!“ – Gemeinschaft erleben
Zum Auftakt des Pfarrfestes von St. Antonius versammelten sich zahlreiche Gläubige und Gemeindemitglieder in der Kirche, um gemeinsam die Eucharistiefeier zu begehen.
Dabei hatte sich das Vorbereitungsteam der Gemeinde in Abstimmung mit Pfarrer Andreas Poorten für den Evangeliumstext mit Jesus, einem geheilten Taubstummen und der Losung „Öffne dich“ (begleitet von mehreren Spielszenen) entschieden.
„Dass Jesus sich für uns öffnet und der Auftrag ist, dass wir das weitergeben. Das ist auch Pfarrfest“, gab Poorten in seiner Predigt die Idee des Ganzen wieder. Passend dazu intonierte der Jugendchor und die Anthony´s Lieder wie „Gibt mir die richtigen Worte“ oder „Lasst uns miteinander.“
Am Ende erhielt jeder Gottesdienstbesucher einen Kronkorken mit einem Kreuz „für ein freies Getränk“, wie Andrea Foitzik vom Vorbereitungsteam ausführte. „Wir haben es so gestaltet, dass sich die Menschen mitgenommen fühlen und alle Gruppen erreicht werden. Das ist der Sinn des Pfarrfestes, dass wir miteinander Gemeinschaft erleben.“
Daniela und Michael Hobens zeigten sich nach der Eucharistiefeier beeindruckt. „Als Auftakt für das Pfarrfest ist es immer wichtig, von der Woche runterzufahren und neue Impulse aus diesem Gottetsdienst zu ziehen“, war der 51-Jährigen ein Gedanke besonders hängengeblieben. „Auf die besondere Frage: Wie geht‘s? überlegter zu antworten und die Frage ernst zu nehmen.“
Beim geselligen Beisammensein im Anschluss würdigte Pastor Andreas Poorten die Verdienste des erimitierten Pastors Heinz-Josef Sürgers. „Es war ihm nie irgendwas zu viel. Er hat immer Ja gesagt, wenn irgendwas war. Er war immer eine Hilfe, ob in Geldern, später auch hier und in Wetten.“
Sürgers kann aufgrund seiner Gesundheit seiner Arbeit nicht mehr nachgehen. Er ergriff im Rahmen des Gottesdienstes nochmal das Wort und meinte anerkennend zu der Feier: „Das war gut und überzeugend gemacht.“
Auch der Sonntag stand nach dem Gotetsdienst wieder ganz im Zeichen von Geselligkeit, Speise, Spaß und Austausch.
Am Gemeindezentrum lockten erneut die Tombola-Lose und ein großer Stand mit Büchern, Geschirr und Bildern. „Das sind alles Spenden von Kevelaerer für den heutigen Tag“, erklärte Gisela McInally vom St. Antonius-Kirchenchor.
Die Schützen mit dem „Männ“-König Jürgen Buschhaus und Stadbundvorstand Rainer Koppers waren wie am Vorabend für die Getränke zuständig. Die KAB bot frische Reibekuchen an, die Kolping-Mitglieder brachten ihre frischen Spanferkel an die Frau und den Mann.
Entlang der Antonius-Kirche standen die Spielstände der Messdiener wie das klassische „Schweinchenschieben“ oder der Rutschkasten auf der kleinen „Achterbahn“, wo die „Fahrgäste“ auf einer Rollbahn um die Kurven geschleudert wurden.
Die Anthony-Singers lockten mit Wackelpudding, Erdbeer-und Schokoleckereien, wo selbst Chorleiter Christian Franken nicht widerstehen konnte. „Vanille und Erdbeer-Spagetti-Pudding, echt lecker“, stärkte er sich von den Orgelführungen, die er zuvor angeboten hatte.
Auch der Stand des Jugendpastorals von St. Antonius fand seine Resonanz. An einem langgezogenen Tisch war ein Papierbogen aufgelegt, auf dem die Gemeindemitglieder ihre Anregungen und Wünsche zur weiteren Zukunft der Jugendarbeit niederschreiben konnten.
„Der Anfang ist gemacht“, konnten Johann Verhoeven und seine Mitstreiter schon die eine oder andere Anregung wie „Jugendbistro, Taizé-Fahrt“ oder „offene Jugendarbeit fördern“ mit in die kommenden Diskussionen nehmen. Den letzten Gedanken schrieb Clemens Sieben nieder. „Wieviele zum Beispiel in Jugendraum zusammenkamen“, sah er da das Grundprinzip des Wochenendes – „Öffne Dich“ – als umgesetzt an.